Liste der denkmalgeschützten Objekte in Güssing

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Güssing enthält die 27 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Bezirkshauptstadt Güssing.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Güssing (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Güssing (Q1855867) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Filialkirche zur Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 31735
Objekt-ID: 28726

Standort
KG: Glasing
   
 
Anlage Burg Güssing samt Burgmuseum und Vorburg
HERIS-ID: 31726
Objekt-ID: 28717
Batthyany-Straße 10
Standort
KG: Güssing
Weithin sichtbar auf einem steilen Kegel vulkanischen Ursprungs gelegen. 1157 Schenkung des Berges Kiscen an die Grafen Wolfer und Hedrich. Errichtung einer hölzernen Burg und Stiftung eines Benediktinerklosters auf dem Berg Quizin. 1180 Aufhebung des Klosters, Bau einer Steinburg unter König Béla III: Novum Castrum. 1289 Einnahme der Burg durch Herzog Albrecht von Österreich. Nach 1327 Burg und Herrschaft in wechselndem Besitz. 1524 an Franz Batthyány übergeben, bis 1870 Familienbesitz, seither Fürst Philipp Batthyánysche Stiftung. Mittelalterliche Teile im Untergeschoß des Bergfriedes und der Wohnbauten. Ausbau des Wohntraktes und der Befestigungen im 16. und 17. Jahrhundert. 1778 Beginn der Demolierung. Seit 1957 Bestandssicherung.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakob d. Ä.
HERIS-ID: 31760
Objekt-ID: 28751
Batthyany-Straße 21
Standort
KG: Güssing
Romanische Kleinkirche aus Ziegel mit Eckquadern, erbaut um 1200. Rechteckiges Schiff; niedrige, eingezogene Halbkreisapsis; barocke Dachreiter. Am nördlichen Traufgesims Zahnschnittfries. In der Südwand drei romanische Fenster. In der Apsis ein originales Rundbogenfenster. Südlich angebaut neuere Sakristei und Totenkammer. Romanisches Westportal.
   
 
Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 31859
Objekt-ID: 28855
Clusiusweg
Standort
KG: Güssing
Ringmauer über dreieckigem Grundriss: Burg - Franziskanerkloster - ehem. Rathaus mit erhaltenem Turm.
   
 
Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 31863
Objekt-ID: 28859
Clusiusweg 5
Standort
KG: Güssing
Ringmauer über dreieckigem Grundriss: Burg - Franziskanerkloster - ehem. Rathaus mit erhaltenem Turm.
   
 
Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 31864
Objekt-ID: 28860
Clusiusweg
Standort
KG: Güssing
Ringmauer über dreieckigem Grundriss: Burg - Franziskanerkloster - ehem. Rathaus mit erhaltenem Turm.
   
 
Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 31862
Objekt-ID: 28858
Clusiusweg 1
Standort
KG: Güssing
Ringmauer über dreieckigem Grundriss: BurgFranziskanerkloster – ehem. Rathaus mit erhaltenem Turm.
   
 
Kastell Batthyány
HERIS-ID: 10736
Objekt-ID: 6798
Clusiusweg 2
Standort
KG: Güssing
Der Zweiflügelbau mit hofseitig zweigeschoßigen mit Glasfenster verschlossenen Arkaden wurde um 1760 erbaut.[2]
   
 
Alte Bezirkshauptmannschaft (Kastell Güssing)
HERIS-ID: 31774
Objekt-ID: 28765
Clusiusweg 4
Standort
KG: Güssing
17. Jahrhundert. Biedermeierfassade, vermauerte Pfeilerarkaden.
   
 
Ehem. Granarium und Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 31860
Objekt-ID: 28856
Clusiusweg 5
Standort
KG: Güssing
   
 
Franziskanerkloster mit Klosterkirche und Batthyanischer Familiengruft
HERIS-ID: 31762
Objekt-ID: 28753
Franziskanerplatz 1
Standort
KG: Güssing
Errichtet anstelle eines älteren, 1574 aufgegebenen und in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zerstörten Augustiner Eremitenklosters. 1648 gestiftet und vermutlich nach Plänen des kaiserlichen Hofbaumeisters Filiberto Lucchese erbaut und 1649 bezogen. Dreiflügelbau, Hofmauer mit Portal mit Zinnengiebel (17. Jahrhundert). Daneben Pforte mit geschweiftem Giebel (18. Jahrhundert). Im Kreuzgang römerzeitlicher Grabstein mit Inschrift. Altar 1662 aus der Pfarrkirche. Bemerkenswerte Bibliothek (Handschriften, Inkunabeln, Erstdrucke etc.)
   
 
Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 31858
Objekt-ID: 28854
Hauptstraße 4
Standort
KG: Güssing
Ringmauer über dreieckigem Grundriss: Burg - Franziskanerkloster - ehem. Rathaus mit erhaltenem Turm.
   
 
Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 31861
Objekt-ID: 28857
Hauptstraße 8
Standort
KG: Güssing
Ringmauer über dreieckigem Grundriss: Burg - Franziskanerkloster - ehem. Rathaus mit erhaltenem Turm.
   
 
Kapelle hl. Franz Xaver
HERIS-ID: 31779
Objekt-ID: 28770
Langzeil 32
Standort
KG: Güssing
An der Mauer der Franziskanerkirche. Steinstatue auf Sockel, Inschrift mit Chronogramm 1846.
   
 
Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 31750
Objekt-ID: 28741
P.Gratian Leser-Straße 1
Standort
KG: Güssing
Ringmauer über dreieckigem Grundriss: Burg - Franziskanerkloster - ehem. Rathaus mit erhaltenem Turm.
   
 
Latzer-Haus, ehem. Hotel Zum Hirschen
HERIS-ID: 31772
Objekt-ID: 28763
P.Gratian Leser-Straße 6
Standort
KG: Güssing
Zweigeschoßiges, zwölfachsiges Gebäude; im Erdgeschoß Arkaden. Fassadengliederung aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 31775
Objekt-ID: 28766
P.Gratian Leser-Straße 13
Standort
KG: Güssing
Großer zweigeschoßiger Komplex, durch Fassade in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zusammengefasst. Im Mittelteil Erdgeschoßarkaden.
   
 
Wohnhaus, sog. Judengebäude
HERIS-ID: 31777
Objekt-ID: 28768
P.Gratian Leser-Straße 15
Standort
KG: Güssing
Errichtet um 1740. Großer freistehender, vierseitiger, zweigeschoßiger, gegen den Marktplatz dreigeschoßiger Bau. Zur Straße Mittelrisalitgliederung mit flachen Pilastern, an der östlichen Hofseite zweigeschoßige Pfeilerarkaden.
   
 
Zollgebäude
HERIS-ID: 11883
Objekt-ID: 8003
Punitzer Straße 7
Standort
KG: Güssing
   
 
Kapelle zur seligsten Jungfrau Maria
HERIS-ID: 31747
Objekt-ID: 28738
Rosenberg 12
Standort
KG: Güssing
Steinguss in barocker Form aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Schloss Draskovich
HERIS-ID: 31769
Objekt-ID: 28760
Schloßgasse 12
Standort
KG: Güssing
Erbaut 1804. Klassizistischer Bau, an der Ostfront drei, an der Rückfront zwei Geschoße. Dreiachsiger Mittelrisalit mit Giebel und Halbsäulengliederung; Seitenflügel mit je fünf Achsen. In der Hauskapelle befindet sich der einzige gotische Flügelaltar des Burgenlandes, lt. Inschrift aus dem Jahr 1469.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 31748
Objekt-ID: 28739
Schulstraße 2a
Standort
KG: Güssing
Ehemals an der 1788 errichteten Brücke über den Strembach, heute an einer Hausecke. Errichtet Ende des 18. Jahrhunderts.
BW   Kulturzentrum Güssing
HERIS-ID: 113843
seit 2022
Schulstraße 6
Standort
KG: Güssing
Das Kulturzentrum mit einem Mehrzweckhof und einem Mehrzwecksaal im Stil des Brutalismus stammt von Matthias Szauer und wurde 1973–1977 erbaut.[3]
   
 
Alte Hofmühle (= Auswanderer- + Joseph-Reichl-Museum)
HERIS-ID: 31780
Objekt-ID: 28771
Stremtalstraße 2
Standort
KG: Güssing
Errichtet Ende des 18. Jahrhunderts.
   
 
Ehem. Jüdischer Friedhof
HERIS-ID: 31744
Objekt-ID: 28735
Stremtalstraße 13
Standort
KG: Güssing
f1
   
 
Kath. Filialkirche St. Nikolaus
HERIS-ID: 31734
Objekt-ID: 28725
St. Nikolaus 15
Standort
KG: St. Nikolaus
Nachdem die Vorgängerkirche bei einem Brand 1897 vollständig abgebrannt ist, wurde die Kirche neu errichtet und am 22. September 1907 vom Erzpriester Kanonikus Franz Baumgartner eingeweiht. Die 4 Linden vor der Kirche wurden 1908 gepflanzt.[4]
   
 
Kath. Filialkirche zur seligsten Jungfrau Maria
HERIS-ID: 31743
Objekt-ID: 28734
Urbersdorf 19
Standort
KG: Urbersdorf

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Friedrich Berg, Clara Prickler-Wassitzky, Hannsjörg Ubl: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Hrsg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes mit Unterstützung der Burgenländischen Landesregierung. Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1980, ISBN 3-7031-0493-7, 346 Seiten.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Güssing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich. Landesverlag, Linz 1991, S. 12.
  3. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien 1983, S. 463.
  4. St-nikolaus.com: Über unsere Kirche; abgerufen am 8. Okt. 2014.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.