Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Andritz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Andritz enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des XII. Grazer Stadtbezirks Andritz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Andritz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Andritz (Q1855761) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Bildstock, Gellmann-Kreuz
HERIS-ID: 97633
Objekt-ID: 113445
bei Andritzer Reichsstraße 35a
Standort
KG: Andritz
Der Bildstock in Säulenform wurde im Jahr 1713 errichtet.
   
 
Evang. Filialkirche, Johanneskirche
HERIS-ID: 97623
Objekt-ID: 113433
Geißlergasse 7
Standort
KG: Andritz
Evangelische Filialkirche A. B., Saalbau mit Satteldach, Portalvorbau und Glockenturm, erbaut 1963 nach Plänen der Architekten Hans Laimer und Eugen Salpius, Innengestaltung Architekt Hubert Hoffmann.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 41625
Objekt-ID: 42154
Grazer Straße 27
Standort
KG: Andritz
Das einfache, zweigeschoßige Wohnhaus wurde 1812 erbaut.
   
 
Kath. Pfarrkirche Hl. Familie
HERIS-ID: 51423
Objekt-ID: 57067
Haberlandtweg 17
Standort
KG: Andritz
Das Kirchengebäude ist rechteckiger Betonbau mit nördlichem Glockengiebel und frei stehendem Uhrturm. Architekt war Karl Raimund Lorenz. Die Kreuzigung aus Beton an der Südseite und die Torflügel von Haupt- und Nebenportal stammen von Alexander Silveri, Glasgemälde sind mit signiert Deed 1960 signiert, das Kruzifix in der Vorhalle stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Glocke stammt aus dem Grazer Jesuitenkolleg in der Bürgergasse und ist mit Claudius Aubert 1627 bezeichnet.
   
 
Landesschießstätte
HERIS-ID: 97642
Objekt-ID: 113455
Radegunder Straße 8
Standort
KG: Andritz
   
 
Wallfahrtskirche hl. Ulrich zu Ulrichsbrunn, Lourdes-Grotte, Bildstock und Kruzifix
HERIS-ID: 97624
Objekt-ID: 113434
bei Ulrichsweg 18
Standort
KG: Andritz
Barocker Bau am Fuß des Rainerkogels im Weinitzenwald, urkundlich genannt 1572, Neubau 1688/89 durch Johann Seyfried von Eggenberg neben einer wundertätigen Quelle, 1736 Ausbau des Langschiffs von Johann Georg Stengg, Rechteckbau mit abgesetztem Chor und Giebelreiter, einheitliche Neorenaissanceausstattung. Die ursprünglich hinter dem Hochaltar gefasste „Ulrichsquelle“ wurde 1917 in eine eigene Lourdesgrotte („Maria Quell“) geleitet.
    Haus Ferner
HERIS-ID: 97674
Objekt-ID: 113487
seit 2020
Ulrichsweg 32
Standort
KG: Andritz
Das Einfamilienhaus stammt von Herbert Eichholzer und Rudolf Nowotny aus den Jahren 1932/33[2] Das Walmdach ist eine spätere Zutat.
    Villa/Landhaus
HERIS-ID: 58468
Objekt-ID: 69142
Andritzer Reichsstraße 144
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
f1
   
 
Schloss St. Gotthard
HERIS-ID: 97690
Objekt-ID: 113505
seit 2020
Andritzer Reichsstraße 160
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Das Schloss wurde 1654–1659 gemeinsam mit einer im 19. Jhdt. abgetragenen Kirche von Domenico Sciassia an Stelle eines älteren Gutshofes erbaut. Es war zur Bauzeit ein Meierhof des Stiftes Stiftes St. Lambrecht und wurde nach und nach zu einem Schloss ausgebaut.
    Pfefferbüchsl, Türkenschanze
HERIS-ID: 97733
Objekt-ID: 113554
seit 2020
bei Andritzer Reichsstraße 160
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Das ehemalige Winzer-Wachthaus oberhalb einer steilen Felsklippe mit Kegeldach wurde um 1830 erbaut.
BW   Freundschaftsdenkmal
HERIS-ID: 113252
Objekt-ID: 131531
seit 2020
bei Andritzer Reichsstraße 160
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Der Gedenkstein von 1815 stellt nach seiner Inschrift ein Freundschaftsdenkmal dar und trägt eine Darstellung von zwei sich reichenden Händen. Dieser ist als seltenes Beispiel einer biedermeierlichen Gartengestaltung zu werten.[3]
BW   Anlage ehem. Gutshof Melbler-Peter
HERIS-ID: 97689
seit 2022
Rannachstraße 31
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Der Spätrenaissance-Gutshof mit Schopfwalmgiebel und zwei Rustika-Rundbogenportalen stammt aus dem 2. Viertel des 16. Jahrhunderts.
    Wegkapelle, Winterkapelle
HERIS-ID: 97744
Objekt-ID: 113566
St.-Veiter-Straße, Abzweigung St.-Gotthard-Straße
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Der Bildstock in Kapellenform mit Dreiecksgiebel, ionischen Pilastern, Putz- und Stuckzier aus dem Jahr 1779 enthält eine um 1760 entstandene Immaculata-Figur, die der Werkstatt Veit Königers zugeschrieben wird.
    Schüttkasten
HERIS-ID: 97730
Objekt-ID: 113551
St.-Veiter-Straße 84
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Das Wirtschaftsgebäude mit Schopfwalmgiebel und gemalter Sonnenuhr stammt aus dem Jahre 1682.
    Mesnerhaus
HERIS-ID: 97698
Objekt-ID: 113514
St.-Veiter-Straße 85
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Das Mesnerhaus bildet die Fortsetzung des 1778 erbauten Schwibbogenganges des Pfarrhauses über die Straße, in der Mitte verläuft ein Stiegenaufgang zur Kirche.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 97699
Objekt-ID: 113515
St.-Veiter-Straße 86
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Der Pfarrhof wurde 1457 erbaut, Um- und Anbauten erfolgten 1665, 1793 und 1975. Der Baukern ist spätgotisch, die spätbarocke Fassade mit Putzdekor in der Nachfolge Joseph Huebers ist mit 1793 datiert. Ein Schwibbogengang führt über die Straße zur Kirche (erbaut 1778).
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Veit und Friedhof mit Kapelle und Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 51425
Objekt-ID: 57069
bei St.-Veiter-Straße 86
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Die Kirche befindet sich in erhöhter Lage und ist von einem Friedhof umgeben. Es ist ein barock erweiterter Bau von 1226, Neubauten erfolgten 1374 und 1655/60 nach Plänen von Domenico Sciassia. 1662 wurde der jetzige Bau geweiht.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 51426
Objekt-ID: 57070
St.-Veiter-Straße 87
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
   
 
Neue Weinzödl-Murbrücke
HERIS-ID: 64037
Objekt-ID: 76730
bei Weinzödl 33
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Die Weinzöttlbrücke verbindet die Grazer Bezirke Gösting und Andritz. Sie wurde von 1917 bis 1922 erbaut und von Max Fabiani und Rudolf Saliger (Statik) geplant.[4]
    Wegkapelle
HERIS-ID: 97742
Objekt-ID: 113564
bei Weinzödl 36
Standort
KG: Graz Stadt-St. Veit ob Graz
Die rechteckige Wegkapelle mit Apsis, Dreieckgiebel und Glocken-Giebelreiter wurde laut Inschrift 1864 erbaut.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Graz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 417
  3. Bescheid BDA-45524.obj/0003-RECHT/2019
  4. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 439
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.