Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hardegg (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hardegg enthält die 34 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadtgemeinde Hardegg.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hardegg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hardegg (Q1315378) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Gedenktafel J. M. Wartberger
HERIS-ID: 15797
Objekt-ID: 12043
neben Felling 7
Standort
KG: Felling
Die Gedenktafel für Johann Michael Wartberger, den ersten Pfarrer von Felling aus dem Jahr 1763 befindet sich an der Außenseite der Pfarrkirche von Felling.
 BW  
 
Figur heiliger Johannes von Nepomuk
HERIS-ID: 15798
Objekt-ID: 12044
Felling 7, in der Nähe
Standort
KG: Felling
Die barocke Figur des heiligen Johannes von Nepomuk steht vor der Pfarrkirche von Felling und stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
   
 
katholische Pfarrkirche hl. Veit
HERIS-ID: 15736
Objekt-ID: 11982
gegenüber Hardegg Stadt 36
Standort
KG: Hardegg
Das romanische Langhaus vom Anfang des 13. Jahrhunderts wurde vermutlich Anfang des 14. Jahrhunderts um das Seitenschiff erweitert. An der Nordseite schließt die gotische Sakristei und der barocke Turm aus dem Jahre 1754 an.
   
 
Karner
HERIS-ID: 15745
Objekt-ID: 11991
bei Hardegg Stadt 36
Standort
KG: Hardegg
Der Karner in Hardegg gilt als ältester Karner in Niederösterreich. Er stammt aus der Zeit zwischen 1150 und 1160.
   
 
Grabdenkmal Joseph König
HERIS-ID: 15734
Objekt-ID: 11980
gegenüber Hardegg Stadt 36
Standort
KG: Hardegg
Grabdenkmal aus Metall aus dem Jahre 1842.
   
 
Burg Hardegg samt Kapelle und Nebengebäude
HERIS-ID: 15750
Objekt-ID: 11996
Hardegg Stadt 38
Standort
KG: Hardegg
Um das Jahr 1041 wurde die ausgedehnte mittelalterliche Anlage von den Babenbergern zur Verteidigung der Thayagrenze gegen die nördlichen Nachbarn errichtet. Mehrfach nach Brand, Dreißigjährigem Krieg und Erdbeben um-, aus- und neu aufgebaut.
   
 
Stadt- bzw. Uhrturm
HERIS-ID: 15748
Objekt-ID: 11994
Hardegg Stadt 39
Standort
KG: Hardegg
Der im Kern mittelalterliche Wehrturm mit steilem Walmdach war Teil der Befestigungsanlagen und wurde mehrmals – zuletzt 1928 – renoviert.
   
 
Figur hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 15743
Objekt-ID: 11989
Hardegg Stadt 39, in der Nähe
Standort
KG: Hardegg
Die Statue Johannes Nepomuks steht vor dem Uhrturm beim Zugang zur Burg Hardegg. Datiert ist sie mit 1724.
 BW  
 
Anlage Grenzbrücke über die Thaya und Zollhaus samt Freifläche mit Gedenkstein
HERIS-ID: 15735
seit 2024
Hardegg Stadt 60, bei
Standort
KG: Hardegg
Die Eisenbrücke über die Thaya wurde 1873/74 von der Firma Ignaz Gridl erbaut, das Zollhaus nach dem Ersten Weltkrieg. In das Objekt ist auch ein Gedenkstein einbezogen: ein Findling mit Tafel, die an die Wiedereröffnung 1990 erinnert.
   
 
ehemaliges Rathaus, Stadtbibliothek
HERIS-ID: 15733
Objekt-ID: 11979
Hardegg Stadt 68
Standort
KG: Hardegg
Quadratisches zweiachsiges Gebäude mit Satteldach und secessionistischem Dekor.
   
 
Brandlesturm
HERIS-ID: 15749
Objekt-ID: 11995
neben Hardegg Stadt 90
Standort
KG: Hardegg
Der mittelalterliche Signalturm mit Schießscharten war Bestandteil der Befestigungsanlagen.
    Stadttor, Eisernes Tor
HERIS-ID: 15747
Objekt-ID: 11993
nordwestlich Hardegg Vorstadt 10
Standort
KG: Hardegg
An der Straße nach Felling findet man die Reste eines Stadttores.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 31636
Objekt-ID: 28615

Standort
KG: Hardegg
Reste der mittelalterlichen Befestigung vermutlich aus dem 14. Jahrhundert.
    Wegkapelle
HERIS-ID: 15800
Objekt-ID: 12046
Heufurth 54, in der Nähe
Standort
KG: Heufurth
Der Bildstock am östlichen Ortsende von Heufurth ist ein dreieckübergiebelter Breitpfeiler mit einer Rundbogennische.
 BW  
 
Ortskapelle
HERIS-ID: 15831
Objekt-ID: 12077
neben Mallersbach 82
Standort
KG: Mallersbach
Die Ortskapelle von Mallersbach stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und besitzt eine eingezogene Rundapsis und einen Dachreiter.
    Ortskapelle
HERIS-ID: 15795
Objekt-ID: 12041
bei Merkersdorf 8
Standort
KG: Merkersdorf
Die Ortskapelle von Merkersdorf wurde 1763 mit eingezogener Rundapsis, Dachreiter und Rundbogenfenstern errichtet.
   
 
Bildstock, Lange Marter
HERIS-ID: 15744
Objekt-ID: 11990

Standort
KG: Merkersdorf
Die „Lange Marter“ ist ein mit 1694 bezeichneter Pfeiler mit Quaderaufsatz. Am Pfeiler finden sich Reliefs von Marterwerkzeugen, am Aufsatz Reliefs der Kreuzigung und der heiligen Rochus, Sebastian und Immaculata.
   
 
Flur-/Wegkapelle, Kurze Marter
HERIS-ID: 15742
Objekt-ID: 11988

Standort
KG: Merkersdorf
Die „Kurze Marter“ ist ein dreieckübergiebelter Breitpfeiler aus dem Ende des 18. beziehungsweise dem Anfang des 19. Jahrhunderts mit einer Rundbogennische an der Straße von Merkersdorf nach Hardegg.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 15785
Objekt-ID: 12031
Niederfladnitz 15
Standort
KG: Niederfladnitz
Schlichter eingeschoßiger Bau aus dem Jahre 1912 mit Putzdekor und Rundbogentür.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
HERIS-ID: 15786
Objekt-ID: 12032
neben Niederfladnitz 16
Standort
KG: Niederfladnitz
Um die Mitte des 17. Jahrhunderts entstand der schlichte Saalbau mit Rundbogenfenstern und Putzfeldgliederung. Über einem älteren Kern entstand Ende des 18. Jahrhunderts der Turm mit Sakristei im Erdgeschoß und steilem Pyramidengiebel.
   
 
Anlage Schloss Karlslust
HERIS-ID: 111184
Objekt-ID: 128972
Niederfladnitz 100
Standort
KG: Niederfladnitz
Das Jagdschloss liegt in einem ausgedehnten Waldgebiet und war Teil der Herrschaft Kaja-Fladnitz. Der langgestreckte zweigeschoßige fünfzehnachsige Schlosstrakt mit Walmdach und überhöhtem Saaltrakt über einem dreiachsigen Mittelrisalit wurde in den Jahren 1795–1798 in spätbarockem Klassizismus ausgeführt, die Fertigstellung der Gesamtanlage mit Nebengebäuden erfolgte im Jahr 1801.
   
 
Schloss Niederfladnitz
HERIS-ID: 15783
Objekt-ID: 12029
Niederfladnitz 138
Standort
KG: Niederfladnitz
Um einen quadratischen Binnenhof gruppiert sich die unregelmäßige Anlage aus dem 17. Jahrhundert.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 15789
Objekt-ID: 12035

Standort
KG: Niederfladnitz
Der Bildstock besteht aus einer teilweise abgefasten Steinsäule und einem Tabernakel mit einer Öffnung. Darauf sitzt ein Steinkreuz mit kleeblattähnlichen Enden.
   
 
Grabdenkmäler
HERIS-ID: 15790
Objekt-ID: 12036

Standort
KG: Niederfladnitz
Klassizistische Grabsteine.
   
 
Burgruine Kaja
HERIS-ID: 15780
Objekt-ID: 12026
Merkersdorf 86, südöstlich
Standort
KG: Niederfladnitz
Die hochmittelalterliche Anlage von Bergfried und Palas wurde im Jahre 1196 erstmals urkundlich erwähnt. Die Vorburg mit Torturm stammt aus dem 15. Jahrhundert.
   
 
ehemaliger Galgen
HERIS-ID: 15782
Objekt-ID: 12028

Standort
KG: Niederfladnitz
Im Fladnitzer Wald befindet sich die ehemalige Richtstätte der Stadtherrschaft von Retz. Von den ursprünglich 3 steinernen vierseitigen Galgensäulen von 1727, die seinerzeit mit Holzbalken verbunden waren, sind noch 2 erhalten.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 15778
Objekt-ID: 12024
Pleissing 1
Standort
KG: Pleissing
Der Pfarrhof von Pleissing stammt aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts und ist mit einem hohen Schopfwalmdach gedeckt.
    Figur heiliger Florian
HERIS-ID: 15776
Objekt-ID: 12022

Standort
KG: Pleissing
Die Statue des heiligen Florian steht auf einem Volutenpostament vor dem Friedhof von Pleissing und stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Kunigunde
HERIS-ID: 15777
Objekt-ID: 12023
neben Pleissing 2
Standort
KG: Pleissing
Die der heiligen Kunigunde geweihte Pfarrkirche von Pleissing ist ein im Kern gotischer und im Langhaus barockisierender Bau mit eingezogenem gotischen Chor.
    Figur heiliger Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 15779
Objekt-ID: 12025
gegenüber Pleissing 42
Standort
KG: Pleissing
Die von Georg Müller gestiftete Darstellung Johannes Nepomuks stammt aus dem Jahr 1732.
   
 
Schloss Riegersburg
HERIS-ID: 15808
Objekt-ID: 12054
Riegersburg 1
Standort
KG: Riegersburg
Repräsentativer barocker Vierflügelbau um einen nahezu quadratischen Innenhof, der durch Umgestaltung eines aus dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts stammenden Wasserschlosses nach Plänen von Franz Anton Pilgram zwischen 1730 und 1770 entstand.
   
 
Mariensäule, Maria Immaculata
HERIS-ID: 15804
Objekt-ID: 12050
neben Riegersburg 3
Standort
KG: Riegersburg
Auf einem Volutensockel mit zylindrischem Aufbau steht die Statue Maria Immaculata.
    ehemalige Windmühle
HERIS-ID: 15810
Objekt-ID: 12056
Riegersburg 71
Standort
KG: Riegersburg
Die von der Straße nach Mallersbach aus sichtbare ehemalige Windmühle von Riegersburg wurde vermutlich um 1800 errichtet und wird als Wohnhaus genutzt.
    Bildstock
HERIS-ID: 15802
Objekt-ID: 12048

Standort
KG: Riegersburg
Vermutlich aus dem 17. Jahrhundert stammt der Bildstock mit Quaderaufsatz und abschließendem Steinkreuz. Auf dem Pfeiler Reliefs der Leidenswerkzeuge, der Aufsatz ist ebenfalls reliefiert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hardegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.