Los Navalucillos

Gemeinde in Spanien

Los Navalucillos ist ein Ort und eine zentralspanische Gemeinde (municipio) mit 1.987 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Toledo in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha.

Gemeinde Los Navalucillos
Los Navalucillos – Ortsansicht
Wappen Karte von Spanien
Los Navalucillos (Spanien)
Los Navalucillos (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienla Mancha Kastilien-La Mancha
Provinz: Toledo
Comarca: La Jara
Gerichtsbezirk: Talavera de la Reina
Koordinaten: 39° 40′ N, 4° 39′ WKoordinaten: 39° 40′ N, 4° 39′ W
Höhe: 800 msnm
Fläche: 355,94 km²
Einwohner: 1.987 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 6 Einw./km²
Postleitzahl(en): 45130
Gemeindenummer (INE): 45113 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: José Ángel Pérez Yepes
Website: Los Navalucillos
Lage des Ortes
Los Navalucillos – Felskistengrab
Los Navalucillos – Iglesia de San Sebastián

Lage und Klima

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Der Ort Los Navalucillos liegt am Nordrand der Montes de Toledo bzw. des Parque Nacional de Cabañeros gut 70 km (Fahrtstrecke) südwestlich von Toledo in einer Höhe von ca. 800 m. Das Klima im Winter ist rau, im Sommer dagegen trocken und warm; der eher spärliche Regen (ca. 440 mm/Jahr) fällt – mit Ausnahme der trockenen Sommermonate – übers Jahr verteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1950 2000 2019
Einwohner 2.783 3.924 6.838 2.732 2.106[3]

Aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft und der Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben ist die Einwohnerzahl der Gemeinde seit der Mitte des 20. Jahrhunderts stark zurückgegangen. Zur Gemeinde gehört auch der schon seit langem eingemeindete Weiler (pedanía) Los Alares.

Wirtschaft

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Ursprünglich war der Platz wohl nur eine Sommerweide für das Vieh der weiter im Tal liegenden Dörfer (siehe auch: Transhumanz). Heute ist das Umland von Los Navalucillos im Wesentlichen landwirtschaftlich geprägt vom Olivenanbau; aber auch andere Obstbäume wurden angepflanzt. Die Bevölkerung lebte jahrhundertelang weitgehend als Selbstversorger, denn Verkäufe (z. B. von Käse, Wurst und Schinken) auf den regionalen Märkten waren wegen der großen Entfernungen nur schwer möglich. Heute spielt auch der innerspanische Tourismus eine gewisse Rolle für die Einnahmen der Gemeinde.

Geschichte

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Nur sehr wenige prähistorische, keltische, römische, westgotische und maurische Funde wurden gemacht, was möglicherweise auf die Höhenlage der Region zurückgeführt werden muss. Im Jahr 1085 wurde die Gegend von Alfons VI. aus den Händen der Mauren zurückerobert (reconquista), jedoch kurz darauf von den berberischen Almoraviden erneut bedroht. Erst unter Alfons VII. (reg. 1126–1157) wurde die Region La Mancha um das Jahr 1130 endgültig christlich. Die erste Erwähnung des Ortsnamens Naualuciellos stammt aus einem Dokument des Jahres 1209.[4]

Sehenswürdigkeiten

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Umgebung
  • In der zum Wandern geeigneten waldreichen Umgebung südlich des Ortes befinden sich zwei – ehemals von Steinplatten bedeckte – Felsgräber aus westgotischer oder maurischer Zeit.
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Commons: Los Navalucillos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Los Navalucillos – Klimatabellen
  3. Los Navalucillos – Bevölkerungsentwicklung
  4. Los Navalucillos – Geschichte (Memento des Originals vom 22. Februar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.losnavalucillos.es
  5. Los Navalucillos – Iglesia (Memento des Originals vom 5. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.navalucillos.com
  6. Los Navalucillos – Ermita