Lucius Attius Macro war ein im 2. Jahrhundert n. Chr. lebender römischer Politiker.

Ein Militärdiplom von 134 n. Chr. (CIL 16, 79)
Die Inschrift (CIL 2, 5083)

Folgende Stationen der Laufbahn von Macro sind bekannt. Er war Legatus legionis sowohl der Legio VII Gemina als auch der Legio I Adiutrix; dies ist durch zwei Inschriften[1] belegt.[2] Danach war er Statthalter (Legatus Augusti pro praetore) in der Provinz Pannonia inferior, wahrscheinlich von 130/131 bis 133/134;[3] er ist in einer Inschrift[4] und durch ein Militärdiplom[5] als Statthalter belegt.[A 1] Durch weitere Diplome,[5] die z. T. auf den 15. September und auf den 16. Oktober 134 datiert sind und durch eine Inschrift[6], die auf den 22. September datiert ist, ist belegt, dass er im Jahr 134 zusammen mit Publius Licinius Pansa Suffektkonsul war;[7] die beiden übten dieses Amt wahrscheinlich für vier Monate, von September bis Dezember, aus.[8]

Siehe auch

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Commons: Lucius Attius Macro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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Anmerkungen

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  1. Sowohl in der Inschrift (AE 1937, 213) als auch in dem Militärdiplom (ZPE-204-299) sind der Name der Provinz nicht erhalten. In der Inschrift wird Macro aber bereits als consul designatus bezeichnet.

Einzelnachweise

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  1. Inschriften (CIL 2, 5083, CIL 3, 11077).
  2. Joes Minis, Stefan Schorn: A Fragmentary Military Diploma from the Thermenmuseum in Heerlen In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik (ZPE), Band 204 (2017), S. 299–302, hier S. 301 (Online).
  3. Peter Weiß: Statthalter und Konsulndaten in neuen Militärdiplomen In: ZPE, Band 171 (2009), S. 231–252, hier S. 240 (Online).
  4. Inschrift (AE 1937, 213).
  5. a b Militärdiplome der Jahre 130/134 (ZPE-204-299) und 134 (CIL 16, 79, CIL 16, 80, RMD 4, 250, ZPE-197-217).
  6. Inschrift (CIL 14, 3693).
  7. Werner Eck, Andreas Pangerl: Diplomfragmente aus Carnuntum und aus Abusina/Eining In: ZPE, Band 197 (2016), S. 217–227, hier S. 218 (Online).
  8. Werner Eck, Andreas Pangerl: Neue Diplome für die dakischen Provinzen In: Acta Musei Napocensis 43-44/I, 2006–2007 (2008), S. 185–210, hier S. 191 (Online).