Ludwig Richard Edler

deutscher Geistlicher und Politiker (Zentrum), MdR

Ludwig Richard Edler (* 7. Juni 1829 in Beuthen; † 7. August 1898 in Groß Dubensko, Kreis Rybnik) war katholischer Geistlicher sowie Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und später des Deutschen Reichstags.

Edler besuchte das Gymnasium in Gleiwitz und studierte Theologie auf der Universität Breslau und machte größere Reisen. 1851 wurde er Mitglied des Corps Silesia Breslau.[1] In mehreren Orten Schlesiens war er Kaplan und Pfarradministrator, 1858 wurde er Pfarrer von Bujakow und Groß Paniow, außerdem war er von 1861 bis 1875 Kreisschulinspektor. Er beteiligte sich an den gemeinnützigen patriotischen Bestrebungen der Heimatkreise, war Ehrenmitglied des Nationaldankes und Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins in Beuthen.

Von 1879 bis 1885 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Regierungsbezirk Oppeln 3 (Groß-Strehlitz und Lublinitz).[2] Zwischen 1874 und 1878 und von 1881 bis 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Oppeln 6 (ZabrzeKattowitz) und das Zentrum.[3]

Literatur

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  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)
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Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 35/302
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 117 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 350–352.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. durch einen Anhang ergänzte Auflage. Nachtrag. Die Reichstagswahl von 1907 (12. Legislaturperiode). Verlag Carl Heymann, Berlin 1908, S. 87.