Mörschenhardt
Mörschenhardt ist ein Ortsteil von Mudau im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg.
Mörschenhardt Gemeinde Mudau
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Koordinaten: | 49° 34′ N, 9° 10′ O |
Höhe: | 490 m ü. NHN |
Fläche: | 12,28 km² |
Einwohner: | 103 (2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 8 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. September 1971 |
Postleitzahl: | 69427 |
Vorwahl: | 06284 |
Geographie
BearbeitenMörschenhardt liegt im Odenwald auf etwa 490 m ü. NHN auf einem Plateau zwischen den Tälern von Teufelsbach und Mud. Südöstlich des Ortes liegt das Dorf Donebach. Im Norden verläuft die Landesgrenze zu Bayern mit dem zu Kirchzell gehörenden Ort Preunschen.
Geschichte
BearbeitenDer Name Mörschenhardt besteht wohl aus den altdeutschen Wörtern „Mörsch“, was sumpfiges Quellgebiet bedeutet, und „Hardt“ für Wald. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort am 19. Mai 1271 anlässlich des Verkaufs der Burg Wildenberg mit den zugehörigen Dörfern Kirchzell, Buch, Preunschen, Donebach, Mörschenhardt, Schloßau und Mudau durch Ulrich von Dürn[2] und seine Gemahlin Adelheid an das Erzstift Mainz.[3][4]
1803 kam der Ort kurzzeitig zum Fürstentum Leiningen und 1806 zum Großherzogtum Baden. 1838 wurde die Gemeinde Ernsttal nach Mörschenhardt eingemeindet. Am 1. September 1971 wurde Mörschenhardt in die Gemeinde Mudau eingegliedert.
Weblinks
Bearbeiten- Mörschenhardt Webseite der Gemeinde Mudau
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mörschenhardt/Ernsttal – Gemeinde Mudau. Abgerufen am 17. Oktober 2023.
- ↑ Zu Ulrich III von Dürn siehe Dürn, Adelsfamilie in Historisches Lexikon Bayerns
- ↑ Fränkische Nachrichten, 20. Mai 2019, Mudau, Urkunde übergeben Heimat- und Verkehrsverein war im Staatsarchiv in Würzburg, Verkauf der Burg Wildenberg besiegelt. online.
- ↑ Staatsarchiv Würzburg, MU (Mainzer Urkunde) 3381, 19. Mai 1271.