Das Boot wurde anfangs vornehmlich zum Räumen von im Ersten Weltkrieg gelegten Minen eingesetzt und versah ansonsten Routinedienst in deutschen Gewässern. Als die Kriegsmarine nach dem deutsch-britischen Flottenabkommen von 1935 mit dem rapiden Aufbau einer U-Boot-Waffe begann, wurde M 113 zum U-Boot-Tender umgerüstet und am 20. Juni 1936 mit dem neuen Namen Acheron als solcher in Dienst gestellt. Das Boot diente ab 8. Oktober 1936 beim Erprobungskommando für Kriegsschiffneubauten, später beim daraus hervorgegangenen U-Boot-Abnahmekommando. Die Unterseeboot-Abnahmegruppen (UAG) I, III und V der „U-Boot-Abnahmekommission“ waren auf der Acheron in Danzig stationiert.[1]
Am 1. Oktober 1940 wurde das Boot umbenannt in M 513 und danach für den Rest des Krieges im Minensuch- und Sicherungsdienst eingesetzt. Nach Kriegsende wurde es US-amerikanische Kriegsbeute. Es wurde 1946 bei der Abwrackwerft Pollock and Brown in Southampton in England abgewrackt.
- Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 2: Torpedoboote, Zerstörer, Schnellboote, Minensuchboote, Minenräumboote. Bernard & Graefe, Bonn 1999, ISBN 3-7637-4801-6.