Marina Rebeka

lettische Opern- und Lied- und Konzertsängerin

Marina Rebeka (* 10. September 1980 in Riga) ist eine lettische Opern-, Lied- und Konzertsängerin (Sopran).

Marina Rebeka begann ihre musikalische Ausbildung 1998 an der Jāzepa Mediņa mūzikas skola in Riga, einer nach Jāzeps Mediņš benannten Musikschule für hochbegabte Jugendliche, aus der u. a. Baiba Skride, Maija Kovaļevska und Andris Nelsons hervorgingen.[1]

Seit 2002 studierte sie Gesang am Conservatorio Arrigo Boito in Parma, an der Accademia Internazionale delle Arti in Rom und am Conservatorio Santa Cecilia in Rom, wo sie ihr Studium 2007 mit der Bestnote abschloss. Sie nahm an Meisterklassen teil, u. a. an der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg (bei Grace Bumbry)[2] und an der Accademia Rossiniana in Pesaro bei Alberto Zedda. Seit der Spielzeit 2007/2008 sang Marina Rebeka am Theater Erfurt, an der Volksoper Wien, an der Nationaloper von Finnland und an der Komischen Oper Berlin. Es folgten Engagements an den Opernhäusern in Zürich, Hamburg und Chicago.[3]

2007 gewann Marina Rebeka den Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen.[4] Der internationale Durchbruch gelang ihr mit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen 2009 als Anaï in einer Neuinszenierung von Rossinis Moïse et Pharaon.

Seitdem gastiert sie weltweit an den bekanntesten Opern- und Konzertbühnen wie der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Wiener Staatsoper, dem Opernhaus Zürich, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Nederlandse Opera in Amsterdam, dem Teatro alla Scala in Mailand, am Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia, der Lyric Opera of Chicago, der Carnegie Hall und der Metropolitan Opera in New York sowie bei renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Maggio Musicale Fiorentino in Florenz, dem Rossini-Festival in Pesaro und den Opernfestspielen in Baden-Baden und Verona.[2][5] Bei den Salzburger Festspielen 2016 sang sie die Titelpartie der Oper Thaïs von Jules Massenet: „Die Souveränität, mit der sie die Töne in allen Lagen an- und abschwellen zu lassen vermag, wird tatsächlich zur erotischen Macht.“[6]

Als Konzertsolistin sang Marina Rebeka u. a. das War Requiem von Benjamin Britten, Rossinis Petite Messe solennelle in der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms, zusammen mit dem Lettischen Nationalen Symphonieorchester (Latvijas Nacionālais simfoniskais orķestris).

Mit dem ukrainischen Tenor Dmytro Popow hat sie eine 2011 geborene Tochter.[7]

Repertoire (Auswahl)

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Diskografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Bekannte Absolventen der Jāzepa Mediņa mūzikas skola (Memento des Originals vom 20. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jmr1ms.lv, abgerufen am 6. Juli 2013 (lettisch).
  2. a b Musikalischer Werdegang von Marina Rebeka, abgerufen am 6. Juli 2013 (lettisch).
  3. Hamburgische Staatsoper: Journal, Spielzeit 2009/10, Ausgabe 1, S. 21. (Memento des Originals vom 14. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hamburgische-staatsoper.de
  4. Lettin gewinnt „Neue Stimmen“. In: Nürnberger Nachrichten. 29. Oktober 2007.
  5. Recensies Seizoen 2012–2013 – De Nederlandse Opera.
  6. Michael Stallknecht: Allein, es fehlt ihm doch an Kraft. In: Süddeutsche Zeitung, 18. August 2016, S. 11.
  7. Marina Rebeka: „Die Arbeit muss Spaß machen!“ der-neue-merker.eu, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. September 2017; abgerufen am 5. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.der-neue-merker.eu
  8. Rezension von Stephan Schwarz-Peters. Oper!, 4. Januar 2022, abgerufen am 15. Mai 2024.