Mario Caiano

italienischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent

Mario Caiano (* 13. Februar 1933 in Rom; † 20. September 2015 ebenda) war ein italienischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.

Caiano wurde als Sohn des Regisseurs und Produzenten Carlo Caiano in Rom geboren, studierte zunächst Philologie und spezialisierte sich auf griechisch-römische Archäologie. Nebenbei begann er für Cinecittà zu arbeiten. Während der 1950er Jahre lernte er so als Regieassistent das Filmhandwerk von Regisseuren wie Sergio Grieco, Carlo Ludovico Bragaglia und Riccardo Freda.

Als er 1961 seinen ersten Film inszenierte, begann er damit eine lange Reihe von Unterhaltungsfilmen, bei denen Caiano sich nie auf ein Genre oder einen Stil festlegen ließ. Er war ein verlässlicher Handwerker, der (meist nach eigenem Drehbuch) Peplums, Abenteuerfilme, Western oder Kriminalfilme herstellte und sich ab Ende der 1970er Jahre auch mühelos im Fernsehen zurechtfand.

Dort startete er eine zweite Karriere, die er bis ins Jahr 2001 fortsetzte, oftmals mit Miniserien für die RAI.

Caiano benutzte einige Pseudonyme, so William Hawkins, Allan Grunewald, Allen Grünewald, Mike Perkins und Edoardo Re.[1][2][3]

Mario Caiano starb am 20. September 2015 im Alter von 82 Jahren in seiner Heimatstadt Rom.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Drehbuchautor

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  • 1958: Der Korsar von Monte Forte (Il pirata dello sparviero nero)
  • 1960: Suleiman, der Eroberer (Solimano il conquistatore)
  • 1962: Der Sohn von Captain Blood (Il figlio del capitano Blood)
  • 1963: Die drei Unerbittlichen (Tres hombres buenos)
  • 1963: Perseus – Der Unbesiegbare (Perseo l’invincibile)
  • 1968: Ein Schuss zuviel (Dos hombres van a morir)

Regie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, i registi; Gremese 2003, S. 79.
  2. I racconti di Viterbury – Le più allegre storie del '300. Internet Movie Database, abgerufen am 10. November 2015 (englisch).
  3. Mario Caiano bei IMDb
  4. Paolo D'Agostini: Mario Caiano. In: repubblica.it, La Repubblica, 20. September 2015, abgerufen am 22. September 2015 (italienisch).