Mečichov
Mečichov [Tschechien. Sie liegt neun Kilometer nordöstlich von Horažďovice in Südböhmen und gehört zum Okres Strakonice.
] (deutsch Metschichow) ist eine Gemeinde inMečichov | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Jihočeský kraj | |||
Bezirk: | Strakonice | |||
Fläche: | 885 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 21′ N, 13° 49′ O | |||
Höhe: | 494 m n.m. | |||
Einwohner: | 300 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 387 36 | |||
Kfz-Kennzeichen: | C | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Horažďovice – Sedlice | |||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen České Budějovice | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Josef Sýkora (Stand: 2018) | |||
Adresse: | Mečichov 3 387 36 Mečichov | |||
Gemeindenummer: | 551392 | |||
Website: | www.mecichov.cz |
Geographie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenMečichov liegt am rechten Ufer des Baches Mečichovský potok auf einer Hochfläche im Hügelland Blatenská pahorkatina. Gegen Westen und Südwesten erstreckt sich eine Kaskade von Teichen, von denen die Věžiště, der Bilý kámen und der Bejchlín die größten sind. Nordöstlich erhebt sich Míšná hora (556 m), im Südosten der Hřeben (597 m).
Gemeindegliederung
BearbeitenFür die Gemeinde Mečichov sind keine Ortsteile ausgewiesen.
Nachbargemeinden
BearbeitenNachbarorte sind Čečelovice im Norden, Záboří und Katovsko im Nordosten, Nahošín, Doubravice und Chalupy im Osten, V Horách, Třebohostice und Zadní Zborovice im Südosten, Hlupín im Süden, U Lesů und Horažďovice-Předměstí im Südwesten, Libučka und Babín im Westen sowie Komušín und Slivonice im Nordwesten.
Geschichte
BearbeitenDie erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1539 als Besitz der Johanniterkommende Strakonice. Im Jahre 1840 bestand Metschichow/Mečychow aus 65 Häusern mit 401 Einwohnern. Im Ort existierte eine Privatschule mit einem von der Gemeinde unterhaltenen Lehrer. Pfarrort war Zaboř.[2] Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb Metschichow immer der Herrschaft Strakonitz untertänig.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mečichov/Metschichow eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Strakonice und dem Gerichtsbezirk Horažďovice. 1949 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Okres Horažďovice zugeordnet, nach dessen Aufhebung im Jahre 1960 kam sie zum Okres Strakonice zurück.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
Bearbeiten- Kapelle der Jungfrau Maria und des hl. Adalbert, auf dem Dorfplatz, geweiht 1741
- Denkmal der Gefallenen des Ersten Weltkrieges
- Nischenkapelle der hl. Dreifaltigkeit, nördlich des Dorfes auf dem Pestfriedhof an der Míšná hora
Grünflächen und Naherholung
Bearbeiten- Landschaftsschutzgebiet CHKO Bílý Kámen (Věžiště), das 15,84 ha große Feuchtgebiet um den Teich Věžiště wurde wegen des Vorkommens des Dunklen Wiesenkopfameisenbläulings ins nationale Natura-2000-Verzeichnis aufgenommen.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑ Johann Gottfried Sommer: Das Königreich Böhmen. Statistisch-topographisch dargestellt. Band 8: Prachiner Kreis. Calve, Prag 1840, S. 127.