Mechtild von Wildenstein

deutsche Zisterzienserinn und Äbtissin des Klosters Lichtenthal (1257-1258)

Mechtild von Wildenstein OCist (* vermutlich im 12. Jahrhundert oder 13. Jahrhundert; † 1258) war eine deutsche Zisterzienserin und von 1257 bis 1258 Äbtissin des Zisterzienser-Klosters Lichtenthal.[1][2][3][4]

Mechtild von Wildenstein war aus dem Kloster Wald nach Lichtenthal berufen worden. Unter Äbtissin Adelheid von Krautheim war sie Priorin und als diese 1257 aufgrund gesundheitlicher Beschwerden resignierte, wurde Mechtild von Wildenstein zur 4. Äbtissin des Klosters Lichtenthal gewählt. Für Güter in Oos, die dem Kloster von einer Stifterin übergeben worden waren, erlangte sie von Markgraf Rudolf I. die Befreiung von allen Steuern und der Fron. Äbtissin Mechtild starb nach nur einjähriger Regierungszeit im Jahr 1258. Ihre Nachfolgerin im Amt als Äbtissin des Klosters Lichtenthal wurde Meza von Lichtenberg.

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. B. Bauer: Das Frauenkloster Lichtenthal: Geschichte, Kirchen und Altertümer. Hrsg.: Pet. Weber, Verlagshandlung. Baden-Baden 1896, S. 214 (blb-karlsruhe.de [abgerufen am 17. August 2023]).
  2. Kloster Lichtenthal in Baden-Baden, Liste der Äbtissinnen der Abtei Lichtenthal. In: welt-der-wappen.de. Abgerufen am 17. August 2023.
  3. Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch – Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anführung der aufgehobenen Cisterzienserstifte in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Verlag von Theo Woerl, Würzburg 1881, S. 653, „4 Mechtild von Wildenstein“ (Online bei archive.org [abgerufen am 17. August 2023]).
  4. Franz-Karl: Kloster Lichtental. In: transtrend.de. 20. November 2020, abgerufen am 17. August 2023.