Mediterranean Shipping Company

Reederei mit Sitz in Genf mit Container- und Kreuzfahrtschiffen

Die Mediterranean Shipping Company (MSC) ist eine Reederei mit Sitz in Genf. Sie ist gegenwärtig die weltweit grösste Container­reederei[4] und mit Tochterunternehmen auch im Kreuzfahrt- und Fähr­geschäft aktiv.

MSC Mediterranean Shipping Company SA

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1970
Sitz Genf, Schweiz Schweiz
Leitung Gianluigi Aponte (Konzernvorsitzender)[1]
Diego Aponte (Group President)[1]
Soren Toft (CEO)[1]
Mitarbeiterzahl 180'000 (2023)[2]
Umsatz 25 Mrd. CHF (2019)[3]
Branche Reedereien
Website www.msc.com
Früher Containertransport auf Semicontainerschiffen wie 1980 auf der gecharterten Gina
MSC Marina am Container-Terminal Bremerhaven
Containerschiff MSC Flaminia (gechartert)
Containerschiff MSC La Spezia
Containerschiff MSC Marianna im Hafen von Beirut
MSC Loretta auf der Elbe
MSC Gaia auf der Elbe
Zug mit MSC-Containern auf der Semmeringbahn

Geschichte

Bearbeiten

Die Geschichte der MSC lässt sich in den ersten vier Jahrzehnten jeweils grob bestimmten Entwicklungsschritten zuordnen. Das erste Jahrzehnt war von den Anfängen der Reederei in der Trampschifffahrt und dem Aufbau der ersten Liniendienste mit Stückgutschiffen, die meist gebraucht von Linienreedereien übernommen wurden, geprägt. Während der 1980er Jahre stellte die Reederei ihre Flotte weitgehend auf gebrauchte Containerschiffe um und stieg zusätzlich ins Kreuzfahrtgeschäft ein. In den 1990er Jahren wurde MSC zur weltweit operierenden Containerlinienreederei, wobei ab 1996 erstmals Neubauten in Fahrt kamen. Seit 2000 entwickelte sich die MSC zur zweitgrössten Containerlinienreederei und daneben zu einem grossen Kreuzfahrtanbieter.

1970 bis 1979

Bearbeiten

Das Unternehmen wurde 1970 durch den italienischen Kapitän Gianluigi Aponte in Sorrent gegründet. Sein erstes Schiff war die 1955 auf der Meyer-Werft gebaute Korbach der Hamburger Reederei Hans Krüger. Unter dem neuen Namen Patricia wurde es in Monrovia registriert[5] und bis 1973 in der Trampfahrt im Mittelmeer eingesetzt. Im Jahr darauf erwarb Aponte die 1952 gebaute Magdeburg der Hamburg-Amerika-Linie, die als Rafaela ebenfalls in Monrovia registriert wurde[5] und für die Reederei in Brüssel[6] bis 1977 in Fahrt blieb. Nach dem Erwerb der Rafaela benannte man das Unternehmen in Mediterranean Shipping Company (MSC) um und führte die bis heute gültige Schornsteinmarke ein: kleines m auf Wellenlinie über sc.

In den Folgejahren kamen weitere gebrauchte Schiffe hinzu. Nachdem das Fahrtgebiet in der Trampfahrt zunächst bis nach Nordeuropa erweitert worden war, baute MSC ab 1972 ihre ersten Liniendienste über den Suezkanal zum Mittleren Osten und Ostafrika auf und erweiterte diese ab 1977 bis nach Nordeuropa. Währenddessen wurde der Sitz der Reederei aus familiären Gründen im Jahr 1975 nach Genf verlegt.[7] Mit der nächsten Erweiterung wurde Ende der 1970er Jahre Südafrika in das Liniennetz aufgenommen.

1980 bis 1989

Bearbeiten

Zu Beginn der 1980er Jahre erwarb MSC mehrere Massengutfrachter und liess sie zu Containerschiffen umbauen. Daneben kamen zunächst zahlreiche Semicontainerschiffe und später mehr und mehr Vollcontainerschiffe zur MSC-Flotte. Ab 1985 eröffnete MSC den ersten Transatlantikdienst, und 1989 kam der erste Australiendienst (Wallaby-Service) hinzu.

1987 stieg MSC mit der Übernahme der Kreuzfahrtreederei Flotta Lauro in das Kreuzfahrtgeschäft ein und benannte diese Tochter in StarLauro um.

1990 bis 1999

Bearbeiten

Anfang der 1990er Jahre wurde das Benennungsschema der Schiffe auf Namen mit dem vorangestellten Kürzel «MSC» umgestellt. 1994 nahm MSC den ersten Südamerikadienst auf, 1996 folgte der Silk-Service nach Fernost und 1999 der Pazifikdienst. Im Laufe des Jahrzehnts hatte MSC somit die letzten noch nötigen Lücken im Fahrtgebiet geschlossen, um als weltweite Linienreederei gelten zu können.

Bis 1995 wurden durch MSC ausschliesslich gebrauchte Containerschiffe erworben. Die Flotte bestand aus einer wachsenden Anzahl von Second-hand-Containerschiffstypen der ersten bis dritten Generation von namhaften Linienreedereien wie NYK, Mitsui-OSK, Hapag-Lloyd, Mærsk. Erstmals 1996 wurden von MSC Containerschiffsneubauten bestellt bzw. gechartert.

Nachdem die Achille Lauro Ende 1994 brennend vor Somalias Küste gesunken war, benannte MSC seine Kreuzfahrt-Tochter von StarLauro in Mediterranean Shipping Cruises um.

2000 bis 2019

Bearbeiten

Ab 2002 wurde ein zweiter Fernostdienst eröffnet, der Dragon-Service. Im selben Jahr wurden Dienste nach Kanada und ein Indien-Pakistan-Dienst aufgenommen. Im Jahr darauf wurde mit der MSC Lirica der erste Neubau eines Kreuzfahrtschiffes in Fahrt gesetzt. MSC stellte im Oktober 2012 mit der MSC Anastasia einen Post-Panamax-Massengutfrachter in Dienst. Das rund 230 Meter lange Schiff wurde auf der STX-Werft in Dalian gebaut.[8]

Mit der französischen Reederei CMA CGM und der dänischen Reederei Mærsk wollte MSC für 2014 eine P3 genannte Allianz bilden und hatte dazu Ende 2013 in London ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das die Gesamtflotte steuern sollte.[9] Die Wettbewerbsbehörde der USA erteilte dazu die Genehmigung, China verweigerte sie allerdings, so dass die Allianz als gescheitert gilt.[10] Stattdessen wurde die 2M-Allianz mit Mærsk Line gebildet.[11] Im September 2017 wurden bei Samsung Heavy Industries sechs und bei Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering fünf Schiffe für 22'000 TEU bestellt, im April 2018 wurde die Kapazität mit 23'000 TEU bekanntgegeben. Es sind die ersten Containerschiffe mit 61 Meter Breite.[12]

Seit 2020

Bearbeiten

Am 24. Januar 2022 erklärte MSC, Interesse an einer mehrheitlichen Übernahme der italienisch-staatlichen Fluggesellschaft ITA Airways (bis Oktober 2021 Alitalia) zu haben. Eine Kooperation mit Lufthansa war beabsichtigt. Lufthansa und ITA wollten bis zu 90 Werktage exklusiv verhandeln.[13] Die Verhandlungen scheiterten jedoch und MSC stieg aus. ITA Airways befindet sich noch in Staatsbesitz und noch in Verhandlungen mit Lufthansa und der EU-Kommission.[14]

Am 31. März 2022 übernahm MSC die Afrikasparte des französischen Logistikkonzerns Bolloré Transport & Logistics für 5,7 Milliarden €.[15] Ebenfalls 2022 übernahm MSC vorbehältlich der behördlichen Genehmigung 49 % der Anteile der finanziell angeschlagenen italienischen Reederei Moby Lines.[16][17]

Im Oktober 2023 wurde bekannt, dass MSC für etwa 4,2 Milliarden Euro etwa 50 % der Anteile an Nuovo Trasporto Viaggiatori, einem privaten italienischen Eisenbahnunternehmen, vom Infrastrukturfonds Global Infrastructure Partners (GIP) übernehmen will.[18]

MSC heute

Bearbeiten

Unter MSC-Flagge laufen derzeit (Juli 2017)[19] 460 Containerschiffe mit einer Stellplatzkapazität von gesamthaft etwa 2'600'000 TEU. Am 5. Januar 2022 wurde MSC vor Mærsk die grösste Containerreederei der Welt mit 4,28 Mio. TEU.[20] Die grössten MSC-Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 23'500 TEU sind die Schiffe der Megamax-24-Serie. Sie wurden ab 2014 bei Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering in Südkorea gebaut. Im Januar 2015 stellte man die MSC Oscar in Dienst, das mit einer Kapazität von 19'224 TEU seinerzeit grösste Containerschiff der Welt.

Wichtigster zentraler Containerterminal der MSC ist Antwerpen, dort wird von PSA-HNN ein 167 Hektar grosser MSC Home Terminal betrieben.[21] MSC bedient weltweit 270 Häfen mit 170 Routen. In Deutschland ist MSC über die Linienagentur MSC Germany S.A. & Co KG (ehemals F. H. Bertling Linienagentur) mit Büros in Bremen, Hamburg, Düsseldorf, Lübeck, Stuttgart, Frankfurt/Main, Berlin, Nürnberg und München präsent und betreibt in Zusammenarbeit mit Eurogate ein Terminal in Bremerhaven (MSC Gate). Weltweit arbeiten über 30'000 Beschäftigte in 390 Niederlassungen in 146 Ländern für MSC.

Weitere Geschäftsfelder

Bearbeiten

MSC ist Eigner der Kreuzfahrtreedereien MSC Cruises und Explora Journeys in Genf sowie der Fährreedereien GNV und SNAV in Neapel.

Terminal Investment Limited (TiL) wurde 2000 durch die Familie Aponte gegründet. Heute betreibt TiL über 70 Containerterminals in etwa 30 Ländern.

Medlog ist eine Tochterfirma der MSC und stellt ihren Logistik-/Speditionsbereich dar[22]. Medlog ist in 70 Ländern aktiv, darunter auch in Deutschland (Bremen) und in Österreich (Wien).

Unter dem Namen Medway ist MSC mit über 100 Lokomotiven im Schienengüterverkehr aktiv. Zum Beispiel auf der Iberischen Halbinsel mit Medway Transportes e Logística und in Mitteleuropa mit Medway Belgium.[23]

MSC ist durch die Tochterfirma Itabus am Busverkehr beteiligt.[24]

Unglücke und Vorfälle

Bearbeiten
  • 2005 verursachte die MSC Al Amine im Golf von Tunis eine Öleinleitung von 100 bis 150 Tonnen Schweröl.[25]
  • 2006 musste MSC 10½ Millionen US-Dollar Strafe bezahlen, weil 2004 während fünf Monaten von der MSC Elena absichtlich mehr als 40 Tonnen Ölschlamm ins Meer geleitet worden waren.[26]
  • Die Reederei wurde einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als das von ihr gecharterte Containerschiff MSC Napoli am 18. Januar 2007 im Ärmelkanal infolge des Orkans Kyrill in Seenot geriet und, um ein Auseinanderbrechen auf offener See zu vermeiden, gezielt bei Branscombe auf Grund gesetzt wurde.
  • Das Containerschiff MSC Chitra kollidierte am 8. August 2010 im Jawaharlal Nehru Port mit einem anderen Schiff, woraufhin rund 300 Container in die Hafengewässer fielen. Infolge der Kollision verlor das Schiff rund 800 Tonnen Öl. Jawaharlal Nehru Port und der benachbarte Mumbai Port waren daraufhin drei Tage lang geschlossen.[27] Die MSC Chitra, die zum Totalverlust erklärt wurde und zunächst verschrottet werden sollte, wurde im April 2011 in internationalen Gewässern mitsamt noch an Bord befindlicher Ladung, darunter auch gefährliche Güter, versenkt.[28]
  • Die von MSC gecharterte Rena lief am 5. Oktober 2011 auf das vor der Küste der neuseeländischen Nordinsel liegende Astrolabe Reef auf und zerbrach am 8. Januar 2012 während eines Sturmes in zwei Teile, wobei mehrere hundert Container über Bord gingen.
  • Am 10. Oktober 2011 wurde MSC vom Magistratsgericht Haifa zu einer Geldstrafe von 1,01 Millionen Schekel verurteilt, weil die MSC Perle im Dezember 2010 mit Öl verunreinigtes Ballastwasser in den Hafen von Haifa gepumpt hatte. Es handelte sich dabei um die höchste Strafe, die jemals gegen ein Schiff in israelischen Hoheitsgewässern verhängt worden war.[29]
  • Am 14. Juli 2012 brach an Bord der MSC Flaminia, die sich auf dem Weg von den Vereinigten Staaten nach Europa befand, ein Feuer aus. Bei den Löscharbeiten kam es zu Explosionen. Das Schiff wurde in Schlepp genommen, konnte aber erst Anfang September den JadeWeserPort in Wilhelmshaven als Nothafen anlaufen.
  • Im Januar 2015 geriet auf der MSC Katrina in der Nordsee südlich von Helgoland die Holzkohle-Ladung in einem Container in Brand. Zwei Teams speziell ausgebildeter Brandbekämpfungseinheiten wurden an Bord gebracht und konnten das Feuer löschen.
  • In der Nacht zum 2. Januar 2019 kam es während des heftigen Sturms Alfrida zu einer Havarie des unter panamaischer Flagge fahrenden Containerschiffs MSC Zoe, das sich auf dem Weg von Sines nach Bremerhaven befand.[30] 291 Container fielen ins Meer[31], davon wurden bis zum 7. Januar 2019 mittels Sonar 220 Container auf dem Meeresgrund geortet; weitere 18 Behälter wurden an Land gespült.[32] Unter dem Treibgut, das an die westfriesischen und ostfriesischen Inseln angespült wurde, befanden sich unter anderem Auto-Ersatzteile, Möbel, Kühlschränke, Kunststoff-Spielzeug sowie OP-Bekleidung. Zahlreiche Container, darunter drei mit Gefahrgut, werden noch vermisst. In den Gefahrgutcontainern sollen sich rund 280 Säcke des Bleichmittels Dibenzoylperoxid (Handelsname Perkadox CH-50X) und 1,5 Tonnen Lithium-Ionen-Akkumulatoren befunden haben. Die MSC Zoe legte am 3. Januar in Bremerhaven an. Zahlreiche Helfer sowie Soldaten der niederländischen Streitkräfte halfen bei der Einsammlung des Treibguts. Die Teile, die als Strandgut anfallen, wie etwa auf der Insel Terschelling, werden in erster Linie von zahlreichen Freiwilligen eingesammelt.[33][34][35][36] Am 6. Februar 2019 informierte MSC neu und erhöhte die Zahl der verlorenen Container von bisher 291 auf 345.[37] Bei der Bergung konnten nur einige Container und Bruchteile von deren Inhalten geborgen werden. Die Gefahrgutcontainer wurden nicht mehr gefunden.[38]

Flottenliste

Bearbeiten

Die Liste enthält ausschliesslich die Neubauten von MSC (keine Charterschiffe oder Second-Hand-Tonnage) und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Jahr Name Vermessung Container Werft Status/Schicksal
1996 MSC Alexa 42307 BRZ 3300 TEU Fincantieri, Monfalcone in Dienst
1996 MSC Rafaela 42307 BRZ 3300 TEU Fincantieri, Monfalcone in Dienst
1999 MSC Diego 40631 BRZ 4056 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
1999 MSC Regina 40631 BRZ 4056 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
1999 MSC Gina 40631 BRZ 4056 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
2000 MSC Aniello 40631 BRZ 4056 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
2000 MSC Sandra 43575 BRZ 4340 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
2001 MSC Alyssa 43575 BRZ 4340 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
2002 MSC Laura 75590 BRZ 6750 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2002 MSC Luisa 75590 BRZ 6750 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2003 MSC Vanessa 75590 BRZ 6750 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2003 MSC Ludovica 75590 BRZ 6750 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2003 MSC Florentina 75590 BRZ 6750 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2003 MSC Maureen 75590 BRZ 6750 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2002 MSC Barbara 73819 BRZ 6408 TEU Hyundai Heavy Industries, Ulsan in Dienst
2002 MSC Michaela 73819 BRZ 6408 TEU Hyundai Heavy Industries, Ulsan in Dienst
2002 MSC Melissa 73819 BRZ 6408 TEU Hyundai Heavy Industries, Ulsan in Dienst
2002 MSC Loretta 73819 BRZ 6408 TEU Hyundai Heavy Industries, Ulsan in Dienst
2003 MSC Marina 73819 BRZ 6408 TEU Hyundai Heavy Industries, Ulsan in Dienst
2004 MSC Stella 73819 BRZ 6724 TEU Hyundai Samho, Ulsan in Dienst
2005 MSC Pamela 107849 BRZ 9178 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2005 MSC Susanna 107849 BRZ 9178 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2006 MSC Deborah 55150 BRZ 5100 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
2006 MSC Benedetta 55150 BRZ 5100 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
2006 MSC Mara 55150 BRZ 5100 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
2006 MSC Olga 55150 BRZ 5100 TEU Hanjin Heavy Industries, Busan in Dienst
2006 MSC Silvana 94489 BRZ 8400 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2006 MSC Tomoko 94489 BRZ 8400 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2006 MSC Heidi 94489 BRZ 8400 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2006 MSC Rania 94489 BRZ 8400 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2006 MSC Maria Elena (MSC Fiorenza) 107849 BRZ 9178 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst; nicht ident mit MSC Elena (1994, second hand, ausser Dienst)
2007 MSC Sylvana 107200 BRZ 9580 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2007 MSC Candice 107200 BRZ 9580 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2007 MSC Pina 107200 BRZ 9580 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2007 MSC Asya 107200 BRZ 9580 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2008 MSC Emanuela 107849 BRZ 9580 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2008 MSC Kalina 107849 BRZ 9580 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2008 MSC Gaia 107849 BRZ 9580 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2008 MSC Eva 107849 BRZ 9580 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2008 MSC Soraya 59054 BRZ 5762 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2008 MSC Oriane 59054 BRZ 5762 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2008 MSC Krystal 59054 BRZ 5762 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2009 MSC Daniela 107849 BRZ 13000 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2009 MSC Beatrice 107849 BRZ 13000 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2009 MSC Bettina 107849 BRZ 13798 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2009 MSC Irene 107849 BRZ 14000 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2015 MSC Oscar 193000 BRZ 19224 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2015 MSC Oliver 193000 BRZ 19224 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2015 MSC Zoe 193000 BRZ 19224 TEU Daewoo Shipbuilding, Okpo in Dienst
2015 MSC Lily 92500 BRZ 8819 TEU New Times Shipbuilding, Jingjiang in Dienst
2015 MSC Elodie 92500 BRZ 8819 TEU New Times Shipbuilding, Jingjiang in Dienst
2015 MSC Naomi 92500 BRZ 8819 TEU New Times Shipbuilding, Jingjiang in Dienst
2015 MSC Julie 92500 BRZ 8819 TEU New Times Shipbuilding, Jingjiang in Dienst
2015 MSC Anzu 92500 BRZ 8819 TEU New Times Shipbuilding, Jingjiang in Dienst
2016 MSC Jade 194308 BRZ 19437 TEU Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering in Dienst
2019 MSC Gülsün 232618 BRZ 23500 TEU Samsung Shipbuilding, Goeje in Dienst
2019 MSC Mina 232618 BRZ 23500 TEU Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering in Dienst

Verschrottung ausgedienter MSC-Schiffe

Bearbeiten

Von 2009 bis 2018 sollen laut Public Eye 80 ausgediente Schiffe der Mediterranean Shipping Company (MSC) an den Stränden von Indien und Bangladesch verschrottet worden sein, wo sie zum Teil die Küste verschmutzten und Arbeiter der Abwrackwerften gefährdeten. Dem entgegenstehend sei MSC im Oktober 2018 beim Green Shipping Summit in Amsterdam als umweltfreundlichste Reederei des Jahres ausgezeichnet worden.[39]

Literatur

Bearbeiten
  • A. M. de Schipper, J. M. Janse: MSC: Mediterranean Shipping Company SA – Over 30 years of success. Jaap Janse, Kapelle, 2003.
Bearbeiten
Commons: Mediterranean Shipping Company – Sammlung von Bildern und Videos
  • Website der Mediterranean Shipping Company S.A.
  • Website von MSC Cruises

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c Mediterranean Shipping Company > Über uns > Management. Mediterranean Shipping Company SA, abgerufen am 20. September 2023.
  2. Mediterranean Shipping Company > Über uns > MSC Group. Mediterranean Shipping Company SA, abgerufen am 20. September 2023.
  3. Sarah Keller: Mediterranean Shipping Company in den Jahren 2016 bis 2019. In: statista. Statista GmbH, abgerufen am 22. Februar 2021.
  4. PublicTop100. Abgerufen am 8. Januar 2022.
  5. a b Lloyd’s Register of Ships, 1972-73, London, 1972.
  6. List of Shipowners, 1972-73, London, 1972.
  7. Jean-Pierre Kapp: Die Reedereien können mit der Nachfrage nicht Schritt halten. In: Neue Zürcher Zeitung, 9. Juni 2017, abgerufen am 3. Januar 2019.
  8. Bulker-Neubau für MSC. In: Täglicher Hafenbericht vom 23. Oktober 2012
  9. Christian Müssgens, Johannes Ritter: Bedrohlicher Pakt der Giganten. faz.net, 4. Dezember 2013, abgerufen am 25. April 2014
  10. Eckhard-Herbert Arndt: P3-Aus: «JadeWeserPort hat Chancen». In: Täglicher Hafenbericht. 19. Juni 2014, S. 15
  11. Alliance. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Dezember 2017; abgerufen am 31. Mai 2017.
  12. MSC commande 11 geants de 22.000 EVP. 25. September 2017, abgerufen am 26. September 2017.
  13. Lufthansa prüft bei ITA-Übernahme eigene Beteiligung orf.at, 25. Januar 2022, abgerufen am 25. Januar 2022.
  14. Lufthansa steigt bei italienischer Fluggesellschaft ITA Airways ein - WELT. 25. Mai 2023, abgerufen am 2. April 2024.
  15. L’armateur MSC rachète les activités de logistique en Afrique de Bolloré. In: Capital. 31. März 2022, abgerufen am 16. April 2022 (französisch).
  16. MSC’s Aponte to Invest in Rescue of Ferry Operator Moby Group. Maritime Executive, 25. März 2022, abgerufen am 23. September 2022 (englisch).
  17. MSC overtager 49% af Moby-koncernen. Færgenyt, 29. August 2022, abgerufen am 23. September 2022 (dänisch).
  18. Dominik Straub: Italien: MSC steigt beim High-Speed-Zug Italo ein – «Ferrari auf Schienen». 15. November 2023, abgerufen am 16. November 2023.
  19. About Us | MSC. Abgerufen am 6. Juli 2017 (englisch).
  20. Nicolás Rivero: Maersk is no longer the world’s largest shipping line. In: Quartz. 6. Januar 2022, abgerufen am 16. April 2022 (englisch).
  21. PSA Antwerp (Memento vom 22. Oktober 2012 im Internet Archive)
  22. MSC Group - Our Story. Abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).
  23. MCS-Pressemitteilung vom 26. Juli 2023
  24. Gerhard Bläske: Italiens Eisenbahn plant nach Frankreich und Spanien Expansion nach Deutschland. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. Juli 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 16. Juli 2024]).
  25. MSC Al Amine - Cedre. Abgerufen am 4. Januar 2019.
  26. Magic pipe incident draws huge fine (Memento vom 11. Dezember 2008 im Internet Archive), AllBusiness, 1. Januar 2006
  27. Siddharth Philip: Mumbai Port Partially Re-Opens as Work Clearing Shed Containers Continues, Bloomberg, 12. August 2010
  28. MSC Chitra - Cedre. Abgerufen am 4. Januar 2019.
  29. Sharon Udasin: Haifa court imposes highest ever fine for oil spill, Jerusalem Post vom 23. Oktober 2011, abgerufen am 28. April 2022;
  30. Containerbergung gestaltet sich schwierig – Havariekommando koordiniert Such- und Bergungsarbeiten. (PDF; 28 kB) Pressemitteilung Nr. 5. Havariekommando, 4. Januar 2019, archiviert vom Original am 6. Januar 2019; abgerufen am 6. Januar 2019.
  31. Havarie der "MSC Zoe": Mikroplastik auf Borkum. In: ndr.de. Abgerufen am 15. Januar 2019.
  32. Havarie vor Borkum: 220 von 280 Containern geortet. wdr.de, 7. Januar 2019, abgerufen am 7. Januar 2019.
  33. Christoph Donauer und dpa: Fernseher, Spielzeug und Plastikmüll am Strand. In: stimme.de. 4. Januar 2019, abgerufen am 4. Januar 2019.
  34. Riesenfrachter verliert in stürmischer Nordsee 270 Container. In: watson.ch. 2. Januar 2019, abgerufen am 2. Januar 2019.
  35. Bijna 300 containers na zware storm in zee bij Waddeneilanden, sommige bevatten giftige stoffen. In: Vlaamse Radio- en Televisieomroeporganisatie. 2. Januar 2019, abgerufen am 3. Januar 2019 (niederländisch).
  36. Nordsee-Havarie: Niederländische Armee soll Strände aufräumen. In: tt.com. 3. Januar 2019, abgerufen am 3. Januar 2019 (niederländisch).
  37. «MSC Zoe» verlor weitaus mehr Container als angenommen. In: orf.at. 6. Februar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019.
  38. Volker Kölling: MSC Zoe: Sie wollen Container bergen – und fischen nach Müll. In: butenunbinnen.de. 3. März 2019, archiviert vom Original am 6. März 2019; abgerufen am 3. März 2019.
  39. Gie Goris und Nicola Mulinaris: Wo Schiffe sich zum Sterben verstecken (Januar 2019). publiceye.ch, abgerufen am 1. April 2019.