Meg Ryan

US-amerikanische Schauspielerin

Meg Ryan (* 19. November 1961 als Margaret Mary Emily Anne Hyra in Fairfield, Connecticut) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die vor allem in den 1990er Jahren zu den populärsten Filmdarstellerinnen zählte. Seit 2015 führt sie auch Regie.

Meg Ryan (2009)

Persönliches

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Meg Ryan ist die Tochter von Harry Hyra und Susan Jordan, geb. Duggan. Die ersten Jahre ihrer Kindheit lebte Ryan, die von allen nur „Peggy“ genannt wurde,[1] mit ihren Eltern und den Geschwistern Dana, Andrew und Annie in ihrem Geburtsort Fairfield, Connecticut. 1974 zog die Familie ins nahegelegene Bethel. Ryans Vater unterrichtete Mathematik an einer High School, ihre Mutter war während der Ehe Hausfrau. Nach der Trennung der Eltern im Jahr 1976 wuchs Ryan bei ihrem Vater auf. 1979 machte Ryan ihren Abschluss an der Bethel High School.[2]

Ryan heiratete 1991 den Schauspieler Dennis Quaid, mit dem sie zuvor in zwei Filmen vor der Kamera gestanden hatte. Sie haben den gemeinsamen Sohn Jack Quaid. Nach einer Affäre mit Russell Crowe wurde die Ehe am 16. Juli 2001 geschieden. Am 25. Januar 2006 adoptierte sie ein chinesisches Mädchen. Seit 2010 führte Meg Ryan eine On-Off-Beziehung mit dem Sänger John Mellencamp; im November 2018 verlobte sie sich mit ihm.[3] Im Jahr 2019 ging die Beziehung auseinander.

Karriere

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Ryan studierte Journalistik an der University of Connecticut und später Kommunikationswissenschaften an der New York University. Ihre Mutter, die inzwischen als Schauspiellehrerin arbeitete, verschaffte Ryan Auftritte in Fernsehwerbungen, mit denen sie sich ihr Studium finanzieren konnte.[1] Nach ihrer Aufnahme in die Screen Actors Guild entschied sie sich, fortan unter dem Künstlernamen Meg Ryan aufzutreten. Ihre erste Filmrolle bekam Meg Ryan 1981 in Reich und berühmt. Von 1982 bis 1984 spielte sie die Rolle der Betsy Stewart Montgomery Andropoulos in der Daily Soap Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt.

Nach mehreren Fernseh- und kleineren Kinofilmen wurde Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel von 1986 ihr erster großer Erfolg. Den endgültigen Durchbruch schaffte sie 1989 mit der weiblichen Hauptrolle in der Komödie Harry und Sally. Der Film, in dem Billy Crystal an ihrer Seite zu sehen war, wurde zum Prototyp zahlreicher romantischer Komödien, die seither – auch international – produziert wurden. Er legte Meg Ryan auf den Rollentypus der charmanten und romantischen Frau fest. Spätestens mit French Kiss (1995) hatte ihre Karriere ihren Zenit erreicht. Zu ihrer großen Beliebtheit trugen außerdem zwei von insgesamt drei Filmen mit Tom Hanks bei: Schlaflos in Seattle (1993) und e-m@il für Dich (1998). 1997 war sie die Stimme der Anastasia im gleichnamigen Film Anastasia, einem amerikanischen Zeichentrickfilm über die russische Zarenfamilie Romanow.

Ryan versuchte ihr Rollenspektrum mit dramatischen Rollen in Filmen wie When a Man Loves a Woman – Eine fast perfekte Liebe zu erweitern – hier spielte sie eine alkoholabhängige Mutter. In In Sachen Liebe stellte sie eine rachsüchtige Ex-Geliebte dar, und in Mut zur Wahrheit hatte sie eine Nebenrolle als Captain der US-Armee. Diese inhaltlich ambitionierteren Filme wurden von den Filmkritikern meist negativ beurteilt oder vom Publikum (wie auch der spätere Film Die Promoterin von 2004) kaum beachtet.

Durch ihre weltweit erfolgreichen Komödien und Liebesfilme zählte Ryan bis in die späten 1990er Jahre zu den zugkräftigsten Darstellerinnen Hollywoods und war mit Gagen von bis zu 15 Millionen Dollar auch eine der bestbezahlten Schauspielerinnen der Welt.

Diese erfolgreiche Phase endete nach 1998 jedoch abrupt. Ab den 2000er Jahren konnte Ryan nicht mehr an ihre früheren Erfolge anknüpfen. Ihr Aussehen hat sich dabei seit etwa 2000 auffällig verändert, was in den Medien vielfach auf missglückte Schönheitsoperationen zurückgeführt wird. 2003 übernahm sie eine Rolle in dem Erotikthriller In the Cut – Wenn Liebe tötet, in dem die Darstellerin auch in längeren Nacktszenen zu sehen war. Dieser wie auch Ryans weitere Filme fanden kaum noch Resonanz beim Publikum. 2015 gab sie mit Ithaca, einer Romanverfilmung, ihr Regiedebüt und übernahm zugleich eine tragende Rolle.

 
Ryan (2006)

Filmografie

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Meg Ryan (2010)

Auszeichnungen (Auswahl)

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Auszeichnungen

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Nominierungen

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Commons: Meg Ryan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Educating Meg (Memento vom 4. September 2016 im Internet Archive) People Magazine, abgerufen am 1. Dezember 2012 (englisch).
  2. Nadine Brozan: CHRONICLE. In: The New York Times. 13. Juni 1997, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 26. Dezember 2022]).
  3. Meg Ryan: Aktuelle News, Infos & Bilder | BUNTE.de. Abgerufen am 26. Dezember 2022.