Als Methylenierung wird in der organischen Chemie der Transfer einer Methylengruppe [=CH2] innerhalb einer chemischen Reaktion von einem Molekül auf ein anderes bezeichnet (Donator-Akzeptor-Prinzip). Die Methylenierung ist damit eine Alken-Synthese.

Takai-Lombardo-Reaktion zur Methylenierung eines sterisch gehinderten Ketons.

Als Methylenierungsreagenzien für Ketone wird in der Takai-Lombardo-Reaktion zum Beispiel das Lombardo-Reagenz – in situ aus Titan(IV)-chlorid, elementarem Zink und Dibrommethan in THF hergestellt – verwendet. Analog erlaubt die Wittig-Reaktion mit dem Wittig-Reagenz Ph3P=CH2 die Methylenierung von Aldehyden und Ketonen.[1][2]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Joachim Buddrus: Grundlagen der Organischen Chemie, 4. Auflage, de Gruyter Verlag, Berlin, 2011, S. 499, ISBN 978-3-11-024894-4.
  2. Siegfried Hauptmann: Organische Chemie, 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1985, S. 540, ISBN 3-342-00280-8.