Meti Aut (Metiaut) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Cristo Rei (Gemeinde Dili). „Metiaut“ bedeutet auf Mambai „Korallenriff“.[3]

Meti Aut
Praia de Cristo Rei
Daten
Fläche 4,61 km²[1]
Einwohnerzahl 2.706 (2022)[2]
Chefe de Suco Julio da Costa Xavier
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
17 de Abril 1066
Carungu Lau 662
Fatu Cama 346
Der Suco Meti Aut liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Cristo Rei
Meti Aut (Osttimor)
Meti Aut (Osttimor)
Meti Aut
Koordinaten: 8° 33′ S, 125° 36′ O

Geographie

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Meti Aut
Orte Position[4] Höhe
Areia Branca 8° 31′ 56″ S, 125° 36′ 58″ O m
Bekaril 8° 32′ 25″ S, 125° 36′ 48″ O m
Meti Aut 8° 32′ 46″ S, 125° 36′ 8″ O m
 
Kap Fatu Cama vom Cristo Rei aus

Meti Aut liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Cristo Rei, am Ostende der Bucht von Dili. Der Suco hat eine Fläche von 4,61 km².[1] Bis 2004 gehörte der Suco noch zum Subdistrikt Nain Feto. Südlich befinden sich die Sucos Bidau Santana und Camea, östlich der Suco Hera. Der Suco Meti Aut teilt sich in die drei Aldeias 17 de Abril, Carungu Lau und Fatu Cama.[5][6]

Entlang der Küste liegen von Nordost nach Südwest die Stadtteile Areia Branca, Bekaril und Meti Aut.[7] In 17 de Abril gibt es eine Grundschule.[8] Am Kap Fatu Cama, der Nordspitze des Sucos, befindet sich die monumentale Jesusstatue Cristo Rei. Die Strände Praia de Cristo Rei und Areia Branca, südlich der Jesusstatue, sind ein beliebtes Ausflugsziel der Einwohner Dilis. Im Westen des Ortsteils Meti Aut liegt an der Küstenstraße der kleine Park Jardim Meti Aut. Aus dem Kap Fatu Cama steigt eine Hügelkette entlang der Grenze zu Hera an bis zum Berg Cacusa (494 m).

Einwohner

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Wähler in der Grundschule Meti Aut (2017)

In Meti Aut leben 2.706 Einwohner (2022), davon sind 1.388 Männer und 1.318 Frauen. Die gesamte Bevölkerung wohnt in einer urbanen Umgebung. Im Suco gibt es 475 Haushalte.[2] Fast 72 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Fast 17 % sprechen Mambai, 2 % Makasae, Minderheiten Kemak, Naueti, Galoli oder Baikeno.[9]

Geschichte

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Sitz des Sucos Meti Aut

Friedensnobelpreisträger José Ramos-Horta hat in Meti Aut sein Wohnsitz. Hier wurde er beim Attentat vom 11. Februar 2008 schwer verletzt.

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Julião da C. Xavier zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Julio da Costa Xavier.[11] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[12]

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Commons: Meti Aut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, (Memento vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  6. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Dili, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  7. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 448 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Meti Aut (tetum; PDF; 8,1 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap