Motovetturette Vaghi
Motovetturette Vaghi S.A., zuvor Ditta Ludovico Boltri di Mezzi, Ganna & Cia., war ein italienischer Hersteller von Automobilen.
Ditta Ludovico Boltri di Mezzi, Ganna & Cia. (1920–1922) Motovetturette Vaghi S.A. (1922–1924) | |
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Rechtsform | S.p.A. |
Gründung | 1920 |
Auflösung | 1924 |
Auflösungsgrund | Liquidation |
Sitz | Mailand, Italien |
Branche | Automobilhersteller |
Unternehmensgeschichte
BearbeitenDas Unternehmen Ditta Ludovico Boltri di Mezzi, Ganna & Cia. aus Mailand begann 1920 mit der Produktion von Automobilen unter den Markennamen Vaghi in Italien sowie Bambina[1] in England. 1922 wurde daraus die Motovetturette Vaghi S.A. 1924 endete die Produktion. Società Automobili e Motori übernahm das Unternehmen.
Fahrzeuge
BearbeitenDas Unternehmen stellte Cyclecars her.[2] Die Fahrzeuge waren Dreiräder mit vorderem Einzelrad. Zunächst hatten sie einen luftgekühlten V2-Motor mit 970 cm³ Hubraum. 1922 standen Motoren mit 564 cm³ Hubraum und 5 PS sowie 1099 cm³ Hubraum und 12 PS zur Verfügung. Die Motoren waren hinter dem Vorderrad eingebaut und trieben über eine Kardanwelle die Hinterachse an.
Export
BearbeitenVaghi exportierte lediglich zwei Fahrzeuge nach England, von denen eines heute noch existiert.[1]
Renneinsätze
BearbeitenGigi Platé erzielte 1923 mit einem Vaghi einen vorderen Platz beim Gran Premio Internazionale Cyclecars in Monza.[3]
Literatur
Bearbeiten- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- Nick Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago IL 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
- Autorenkollektiv: Enzyklopädie des Automobils. Marken · Modelle · Technik. Weltbild Verlag, Augsburg, 1989
Weblinks
Bearbeiten- (I) Vaghi ( vom 6. Februar 2016 im Internet Archive)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. 2001.
- ↑ Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- ↑ Laut Die Internationale Automobil-Enzyklopädie erster Platz; laut Enzyklopädie des Automobils zweiter Platz.