Nützenbergpark

Park in Deutschland

Der Nützenberger Wald (auch Nützenbergwald) ist ein Stadtwald im Wuppertaler Stadtbezirk Elberfeld-West und liegt auf der 259,3 Meter hohen Erhebung Nützenberg. Mit dem Nützenbergpark (auch als Kaiserhöhe bekannt) existiert ein historischer Park aus dem 19. Jahrhundert, der seinerzeit vom Elberfelder Verschönerungsverein angelegt worden war.

Im Nützenberger Wald, April 2003
Spielplatz im Nützenbergpark
Nützenbergpark

Beschreibung

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Nützenberger Wald

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Das Waldgebiet ist rund 41 Hektar groß und bedeckt die Kuppe des Nützenbergs. Im Osten schließt sich das Villengebiet Briller Viertel an. Im Westen reicht der Wald bis an die Bundesautobahn 46 (A 46) heran.

Der westliche Teil des Waldgebietes besteht aus Roteichen, Traubeneichen, Eschen, Ahorne und Birken, daneben ein paar Buchen. Die Bestände sind vorwiegend aus den Nachkriegsjahren.[1]

Im Rahmen der Regionale 2006 wurde das untere Gebiet als Hundeauslaufgebiet ausgewiesen, normalerweise dürfen Hunde nicht unangeleint im Wald laufen.[2] Im Winterhalbjahr 2011/2012 wird dieser Teil durchforstet, nachdem dies in den letzten 15 Jahren unterblieben ist.[1] Hierbei sollen die nicht heimischen Roteichen[3] sukzessive durch Stieleichen ersetzt werden.[4]

Nützenbergpark

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Im Mittelpunkt des Waldgeländes liegt der Nützenbergpark. Die Schaffung der Parkstrukturen wurde 1874 durch den Elberfelder Verschönerungsverein begonnen.[5] Hier, an der höchsten Stelle des Nützenbergs, steht der 1898 errichtete Weyerbuschturm. Ihm gegenüber das Parkwächterhaus, Haus Weyerbusch, aus der gleichen Erbauungszeit wie der Turm. Rund um den Weyerbuschturm ist ein Spielplatz angelegt, bei dem einmal im Jahr ein Sommerfest stattfindet. Neben dem Bolzplatz liegt nördlich des Nützenbergparks ein großer Schotter-Sportplatz, der unter dem Namen Kaiserhöhe bekannt ist.

Ebenfalls im Rahmen der Regionale 2006 wurde der Park mit seinem großen Spielplatz erneuert und erweitert,[6] so dass jetzt zusätzlich ein Hochseil-Parcours,[7][8] ein Kunstrasen-Bolzplatz und weitere Klettergeräte zur Verfügung stehen.

Einzelnachweise

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  1. a b Zugewachsen: Westteil des Nützenbergwaldes wird durchforstet (Memento des Originals vom 28. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wuppertal.de Nachricht der Stadt Wuppertal vom 26. Oktober 2011.
  2. Hundeauslaufgebiete Nützenbergpark (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vwh-wuppertal.de PDF-Datei und (1,05 MB)
  3. Die Quelle erwähnt auch die Amerikanische Rotbuche
  4. Nützenberg: Wie die Kettensäge Bäume stärkt. In: Westdeutsche Zeitung. (online) vom 1. Dezember 2011.
  5. 1874 – Der Nützenbergpark und der Elberfelder Verschönerungsverein@1@2Vorlage:Toter Link/www.weyerbuschturm.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. weyerbuschturm.de, Zugriff November 2011.
  6. Schöne Aussichten im Nützenbergpark (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) 19. Juni 2006 Wuppertal 24h Live
  7. Website des Naturhochseilgartens Wuppertal.
  8. Der Hochseil-Parcours (Memento des Originals vom 2. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wuppertal.de auf der Webpräsenz der Stadt Wuppertal
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Commons: Nützenbergpark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 15′ 14″ N, 7° 7′ 16″ O