Die Nachrichten für Stadt und Land waren eine Regionalzeitung für das Oldenburger Land.

Entwicklung

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Die Zeitung wurde 1867 von dem Buchdruckereibesitzer und Verleger Bernhard Scharf (1828–1888) in Oldenburg gegründet und entwickelte sich zur meistverbreiteten Zeitung des Oldenburger Landes.[1] Sie erschien anfangs zweimal wöchentlich. Die Orientierung war gemäßigt liberal. Nach dem Tod des Verlegers 1888 übernahm sein Sohn Theodor Friedrich Oskar Scharf (1863–1937) die Leitung der Zeitung. In den Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges hatte die Zeitung mit fast 30.000 Abonnenten eine dominierende Stellung unter den Zeitungen des Oldenburger Landes erreicht. 1926 betrug ihre Auflage 26.000 Exemplare. 1943 wurde sie eingestellt und lebte vom 28. Oktober 1952 bis 27. Februar 1954 als Oldenburger Nachrichten. Die Heimatzeitung für Stadt und Land kurzzeitig wieder auf.[2]

Literatur

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  • Walter Barton: Oldenburg und seine frühen Zeitungen. Eine Artenvielfalt auf engem Raum. In: Egbert Koolman, Lioba Meyer (Hrsg.): In Oldenburg gedruckt. Drucke, Drucker und Druckereien in Oldenburg seit 1599 (Veröffentlichungen des Stadtmuseums Oldenburg, Band 36, zugleich Schriften der Landesbibliothek Oldenburg, Band 35), Isensee Verlag, Oldenburg 1999, S. 144–174, hier S. 170.
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Einzelnachweise

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  1. Matthias Kuck: Scharf, Ernst Bernhard, Zeitungsverleger. In: Hans Friedl u. a. (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg. Hrsg. im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft. Isensee, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, S. 630–631 (Online).
  2. Alt-Oldenburg, http://www.alt-oldenburg.de/straen-l-z/peterstrae/oldenburger-nachrichten/index.html, abgerufen am 18. Juli 2012.