Nationalliga A (Feldhandball)
Die Nationalliga A war die höchste Spielklasse im Schweizer Feldhandball. Zwischen 1967 und 1969 war der Meister für den IHF-Feldhandball-Europapokal in dem folgenden Jahr qualifiziert.
Nationalliga A | |
Abkürzung | NLA |
Verband | Eidgenössischer Turnverein (ETV) (bis 1938) Schweizerischer Handballausschuss (HBA) (ab 1939) |
Erstaustragung | 1933 (als Schweizerische Handballmeisterschaft) 1934/35 (als 1. Spielklasse) 1946 (als Nationalliga) 1952 (als Nationalliga A) |
Letztmalige Austragung | 1971 |
Hierarchie | 1. Ebene |
Rekordsieger | Grasshopper Club Zürich (15) |
Qualifikation für | IHF-Feldhandball-Europapokal (1968-1970) |
↑ höchste Spielklasse
|
Geschichte
BearbeitenMit der Spielzeit 1933 wurde erstmals eine Schweizer Handballmeisterschaft in einer Spielklasse durchgeführt. Meister der ersten Saison wurde der Abstinenten-Turnverein Basel.[1]
Mit der Spielzeit 1934/35 der 2. Spielklasse wurde eine weitere Spielklasse eingeführt.[1]
Mit der Spielzeit 1937 wurde das erste Mal nicht mehr über den Winter gespielt.
Die Spielzeit 1939 wurde infolge der Mobilmachung abgebrochen.[1]
Die Spielzeit 1944 wurde infolge des Zweiten Weltkriegs abgebrochen.[1]
Mit der Spielzeit 1946 wurde die 1. Spielklasse durch die Nationalliga abgelöst. Die 1. Liga trat die Nachfolge der 2. Spielklasse als zweithöchste Spielklasse an.[1]
Mit der Spielzeit 1952 wurde die Nationalliga in Nationalliga A umbenannt und mit der Nationalliga B, die die 1. Liga als zweithöchste Spielklasse ersetzte, eine weitere Spielklasse gebildet.[1]
Am 15. Mai 1971 wurde in Olten beschlossen, auf die weitere Durchführung einer Schweizer Meisterschaft im Feldhandball zu verzichten. Die Nationalligen wurden nach der Spielzeit 1971 aufgelöst. Letzter Meister der Nationalliga A wurde der TSV St. Otmar St. Gallen.[1]
Organisation
BearbeitenOrganisiert wurde der Spielbetrieb von Beginn an vom Eidgenössischen Turnverein. Ab der Spielzeit 1939 wurde dies vom neugegründeten Handball-Ausschuss (HBA) des ETV übernommen.[1]
Meister
BearbeitenErfolgreichste Vereine
BearbeitenRang | Verein | Meister | Zweiter | Titeljahre |
---|---|---|---|---|
1. | Grasshopper Club Zürich | 15 | 11 | 1933/34, 1934/35, 1938, 1940, 1946, 1947, 1948, 1951, 1952, 1953, 1955, 1958, 1959, 1963, 1965 |
2. | BTV Aarau | 6 | 8 | 1945, 1949, 1950, 1956, 1960, 1962 |
3. | TSV St. Otmar St. Gallen | 5 | 1 | 1964, 1968, 1969, 1970, 1971 |
4. | Abstinenten-Turnverein Basel | 3 | 5 | 1933, 1935/36, 1936/37 |
5. | GG Bern | 1 | 1941, 1942, 1943 | |
6. | TV Suhr | 2 | 5 | 1966, 1967 |
7. | TV Länggasse Bern | 2 | 1954, 1957 | |
8. | TV Unterstrass | 1 | 3 | 1961 |
9. | HC Amicitia | 0 | 1937 | |
10. | Pfadi Winterthur | 0 | 1 | |
RTV 1879 Basel |
IHF-Feldhandball-Europapokal Teilnehmer
BearbeitenFolgende Mannschaften qualifizierten sich für den IHF-Feldhandball-Europapokal.
Jahr | Mannschaft | Platz | Qualifikation |
---|---|---|---|
1968 | TV Suhr | 3 | 1967 |
1969 | TSV St. Otmar St. Gallen | 3 | 1968 |
1970 | TSV St. Otmar St. Gallen (2) | 3 | 1969 |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h Peter Weber: Schweizer Meisterschaften im Feld- und Kleinfeldhandball. (PDF; 13,2 MB) 1932 – 1981. Schweizerischer Handball-Verband, 1981, abgerufen am 18. Mai 2017.