Neuahlen

ehemalige Gemeinde in Nordrhein-Westfalen

Neuahlen war bis 1969 eine Gemeinde im damaligen Kreis Beckum in Nordrhein-Westfalen. Ihr Gebiet gehört heute zur Stadt Ahlen im Kreis Warendorf.

Die Bauerschaften Halene und Rosendahl auf einer Karte aus dem 19. Jahrhundert

Geografie

Bearbeiten

Neuahlen bestand aus zwei räumlich getrennten Gebieten, der Bauerschaft Halene nördlich der Stadt Ahlen und der Bauerschaft Rosendahl östlich der Stadt Ahlen. Sowohl Halene als auch Rosendahl sind bis heute landwirtschaftlich geprägt und nur dünn besiedelt. Die ehemalige Gemeinde Neuahlen umfasste eine Fläche von 21,63 km².[1]

Geschichte

Bearbeiten

Die Gemeinde Neuahlen ging aus dem gleichnamigen Kirchspiel hervor und gehörte seit dem 19. Jahrhundert zum Amt Ahlen im Kreis Beckum. Durch das Gesetz über die Eingliederung der Gemeinden des Amtes Ahlen in die Stadt Ahlen wurde Neuahlen zum 1. Juli 1969 in die Stadt Ahlen eingemeindet.[2]

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten
Jahr Einwohner
1832 562[3]
1858 526[4]
1871 544[5]
1885 548[6]
1895 513[7]
1910 551[8]
1925 598[9]
1939 551[9]
1946 0839[10]
1950 837[1]
1969 494[1]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c Hans-Walter Pries: Neuahlen. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. April 2014.
  2. Gesetz über die Eingliederung der Gemeinden des Amtes Ahlen in die Stadt Ahlen
  3. Westfalenlexikon 1832–1835. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Nachdrucke zur westfälischen Archivpflege. Band 3. Münster 1978, S. 206 (Nachdruck des Originals von 1834).
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-commons.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Volkszählung 1895
  8. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  9. a b Michael Rademacher: Beckum. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  10. Volkszählung 1946

Koordinaten: 51° 46′ N, 7° 56′ O