Obereschach (Villingen-Schwenningen)
Obereschach ist ein Ortsteil von Villingen-Schwenningen und liegt am Ostrand des Schwarzwalds in einer Höhe zwischen 690 und 760 m.
Obereschach Stadt Villingen-Schwenningen
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 6′ N, 8° 28′ O |
Höhe: | 690–760 m ü. NN |
Einwohner: | 1678 (2015) |
Eingemeindung: | 1. Dezember 1971 |
Eingemeindet nach: | Villingen im Schwarzwald |
Postleitzahl: | 78052 |
Vorwahl: | 07721 |
Augenkapelle in Obereschach
|
Geschichte
BearbeitenMan vermutet, dass der Ort etwa in der Zeit zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert durch alemannische Siedler gegründet wurde, da im Bezirk Ebenhausen Alemannengräber gefunden wurden.
Obereschach wurde erstmals im Jahre 1269 urkundlich erwähnt, abgekürzt und in mittelalterlicher Schreibweise "obr. ezza". Ezza = "Eschach bezeichnet die Lage der Siedlung in der Nähe eines fischreichen Gewässers, von esch = Flussfisch und ach = Wasser.[1][2] Im Mittelalter gab es bereits mehrere Lehnshöfe, von denen heute noch einige erhalten sind. Der Ort gehörte über 400 Jahre zum Johanniter-/Malteserorden und war Teil der Kommende in Villingen.
Am 1. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Obereschach in die Stadt Villingen im Schwarzwald eingemeindet[3] und ist heute nördlichster Stadtbezirk von Villingen-Schwenningen.
Berthold Rottler
BearbeitenAus Obereschach stammte der Fürstabt Berthold Rottler OSB, er war von 1801 bis 1806 der letzte Fürstabt des Klosters St. Blasien im Schwarzwald und von 1809 bis zu seinem Tod Abt des Stifts St. Paul im Lavanttal in Kärnten.
Weblink
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heinrich Maulhardt, Stadtarchiv Villingen-Schwenningen, Villingen-Schwenningen-Obereschach: Obereschach im Wandel der Zeit. Villingen-Schwenningen 2018, ISBN 978-3-939423-69-0.
- ↑ Obereschach - Villingen-Schwenningen. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2019; abgerufen am 21. Februar 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 504 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).