Olivia Fotopoulou

zyprische Sprinterin

Olivia Fotopoulou (griechisch Ολίβια Φωτοπούλου; * 20. Dezember 1996 in Nikosia) ist eine zyprische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Olivia Fotopoulou

Olivia Fotopoulou bei den Europameisterschaften 2022 in München
Olivia Fotopoulou in München (2022)

Nation Zypern Republik Zypern
Geburtstag 20. Dezember 1996 (27 Jahre)
Geburtsort Nikosia, Zypern
Größe 163 cm
Karriere
Disziplin Sprint
Verein Nicosia Gymnastics Club Pancyprian
Trainer Konstantinos Vogiatzakis
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europaspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Silber Chorzów 2023 200 m
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Silber Oran 2022 200 m
Bronze Oran 2022 100 m
Bronze Oran 2022 4 × 100 m
letzte Änderung: 1. Oktober 2024

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Olivia Fotopoulou im Jahr 2013, als sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti mit der zyprischen 4-mal-100-Meter-Staffel mit 47,20 s im Vorlauf ausschied. Im Jahr darauf schied sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Eugene im 100-Meter-Lauf mit 11,92 s in der ersten Runde aus und wurde mit der Staffel im Vorlauf disqualifiziert. 2015 erreichte sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Eskilstuna das Halbfinale über 100 Meter und schied dort mit 11,91 s aus, während sie mit der Staffel nach 45,98 s auf dem fünften Platz landete. 2016 startete sie mit der Staffel bei den Europameisterschaften in Amsterdam und schied dort trotz eines neuen Landesrekordes von 43,87 s in der Vorrunde aus. Im Jahr darauf erreichte sie bei den U23-Europameisterschaften im polnischen Bydgoszcz das Halbfinale über 100 Meter und schied dort mit 11,68 s aus, während sie im 200-Meter-Lauf mit 24,50 s in der Vorrunde scheiterte. 2018 belegte sie bei den Mittelmeerspielen in Tarragona in 11,59 s den vierten Platz und auch mit der Staffel landete sie nach 44,72 s auf Rang vier. Anschließend gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Stara Sagora in 11,55 s die Bronzemedaille über 100 Meter und sicherte sich im 200-Meter-Lauf in 23,57 s die Silbermedaille. Daraufhin wurde sie bei den Europameisterschaften in Berlin im Vorlauf über 100 Meter disqualifiziert.

2019 wurde sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul im in 7,50 s Achte im 60-Meter-Lauf und anschließend nahm sie an der Sommer-Universiade in Neapel teil und erreichte dort über 100 und 200 Meter jeweils das Halbfinale, in dem sie mit 11,59 s und 23,69 s ausschied. Anschließend belegte sie bei den Balkan-Meisterschaften im bulgarischen Prawez in 11,58 s den vierten Platz über 100 Meter und wurde im 200-Meter-Lauf in 23,67 s Fünfte. Im Jahr darauf wurde sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul im Finale über 60 Meter disqualifiziert und 2021 schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 7,43 s in der Vorrunde aus. Ende Juni gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Smederevo in 23,50 s die Bronzemedaille über 200 Meter und wurde im Vorlauf über 100 Meter disqualifiziert. Im Jahr darauf siegte sie in 7,35 s über 60 Meter bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul und schied kurz darauf bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit 7,45 s in der ersten Runde aus. Im Juni gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Oran in 23,62 s die Silbermedaille über 200 Meter hinter der Griechin Rafailia Spanoudaki-Chatziriga und anschließend sicherte sie sich bei den Mittelmeerspielen in Oran mit 23,01 s die Silbermedaille hinter der Ägypterin Bassant Hemida und sicherte sich über 100 Meter in 11,42 s die Bronzemedaille hinter Hemida und Lorène Bazolo aus Portugal. Zudem gewann sie mit der Staffel in 45,10 s die Bronzemedaille hinter den Teams aus Italien und Frankreich. Über 200 Meter startete sie im Juli bei den Weltmeisterschaften in Eugene und schied dort mit 23,25 s in der ersten Runde aus. Anschließend schied sie bei den Europameisterschaften in München mit 23,33 s im Semifinale über 200 Meter aus und kam über 100 Meter mit 11,62 s nicht über den Vorlauf hinaus.

2023 schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul mit 7,36 s im Halbfinale über 60 Meter aus. Im Juni wurde sie bei der 2. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów in 11,34 s Zweite über 100 Meter und wurde in 22,71 s Erste über 200 Meter und sicherte sich damit ligenübergreifend die Silbermedaille hinter der Niederländerin Lieke Klaver. Zudem wurde sie mit der Staffel in 44,63 s Erste im B-Lauf. Im Juli siegte sie in 22,68 s über 200 Meter bei den Balkan-Meisterschaften in Kraljevo und sicherte sich dort in 11,51 s auch die Silbermedaille hinter der Serbon Ivana Ilić. Im August schied sie dann bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 11,38 s in der ersten Runde über 100 Meter aus und über 200 Meter erreichte sie das Halbfinale, in dem sie mit 22,73 s ausschied. Im Jahr darauf siegte sie in 23,60 s über 200 Meter bei den Balkan-Meisterschaften in Izmir und sicherte sich über 200 Meter in 11,39 s die Silbermedaille hinter der Griechin Polyniki Emmanouilidou. Kurz darauf schied sie bei den Europameisterschaften in Rom mit 11,40 s im Halbfinale über 100 Meter aus, wie auch über 200 Meter mit 22,92 s. Im August schied sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 11,50 s im Vorlauf über 100 Meter aus und schied über 200 Meter mit 22,98 s im Halbfinale aus.

In den Jahren von 2017 bis 2019 sowie von 2021 bis 2024 wurde Fotopoulou zyprische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie von 2021 bis 2024 auch über 200 Meter. Ihre Zwillingsschwester Filippa Kviten ist als Weitspringerin aktiv.

Persönliche Bestleistungen

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  • 100 Meter: 11,25 s (+1,6 m/s), 8. Juli 2023 in Nikosia (zyprischer Rekord)
    • 60 Meter (Halle): 7,26 s, 22. Februar 2023 in Madrid (zyprischer Rekord)
  • 200 Meter: 22,65 s (−0,7 m/s), 23. August 2023 in Madrid
    • 200 Meter (Halle): 23,23 s, 18. Februar 2024 in Piräus (zyprischer Rekord)
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Commons: Olivia Fotopoulou – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien