Olivia Longott

US-amerikanische R&B-Sängerin und Rapperin

Olivia Theresa Longott (* 15. Februar 1981 in Brooklyn, New York City) ist eine US-amerikanische R&B-Sängerin und Rapperin. Von 2003 bis 2007 war sie Mitglied von G-Unit und das einzige weibliche Mitglied der Band.

Olivia Longott (2007)

Biografie

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Olivia Longott kam im Februar 1981 als Tochter eines kubanischen Vaters und einer jamaikanischen Mutter im New Yorker Stadtteil Brooklyn zur Welt. Später zog die Familie nach Jamaica/Queens, wo Longott unmittelbar begann, im Kirchenchor zu singen. Später erhielt sie sowohl Gitarren- als auch Klavierunterricht.

Karriere

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Longotts Karriere begann 1999, als sie als erste Frau bei Clive Davis’ Plattenlabel J Records einen Vertrag erhielt. 2001 erschien ihr Debütalbum Olivia, aus dem die Singles Bizounce und Are You Capable stammen. Wegen des mittelmäßigen Erfolges des Albums wurde Olivia der Vertrag mit J Records gekündigt.

2003 schloss sich Longott der Crew G-Unit an und war auf deren Alben Beg for Mercy und auf 50 Cents zweitem Album The Massacre zuhören. An der Seite von 50 Cent gelang auch ihr größter Hit: die gemeinsam mit Scott Storch produzierte Single Candy Shop, die im März 2005 Platz 1 der deutschen, österreichischen, schweizerischen und US-amerikanischen Billboard-Singlecharts erreichte.

Die Veröffentlichung von Longotts erstem Album bei G Unit Records wurde mehrfach verschoben. Nach angesetzten Terminen für Juni, August und September 2005 sowie Anfang 2006 wurde das Release auf 2007 verlegt. Im Frühjahr 2007 endete die Zusammenarbeit mit G Unit. Das geplante Album wurde nicht mehr veröffentlicht.

Diskografie

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US   R&B
2001 Olivia US55
(6 Wo.)US
R&B22
(9 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 2. Juni 2001

Singles als Leadmusikerin

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Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US   R&B
2001 Bizounce
Olivia
US15
(14 Wo.)US
R&B4
(20 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 20. März 2001
2011 December R&B79
(7 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 12. April 2011

Singles als Gastmusikerin

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Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US   R&B
2005 Candy Shop
The Massacre
DE1
 
Platin

(20 Wo.)DE
AT1
(19 Wo.)AT
CH1
(19 Wo.)CH
UK4[3]
 
×2
Doppelplatin

(32 Wo.)UK
US1
 
×5
 
Fünffachplatin + Platin (Mastertone)

(23 Wo.)US
R&B1
(20 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 15. Januar 2005
50 Cent feat. Olivia
Wild 2Nite
Clothes Drop
DE40
(9 Wo.)DE
CH26
(11 Wo.)CH
UK61[4]
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. September 2005
Shaggy feat. Olivia
2006 Best Friend (Remix)
Behind Closed Doors
US35
 
Platin

(15 Wo.)US
R&B22
(20 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 19. Januar 2006
50 Cent feat. Olivia

Weitere Veröffentlichungen

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  • 2001: Are U Capable
  • 2002: You Got the Damn Thing (I Like)
  • 2004: Cloud 9 (feat. 50 Cent)
  • 2004: All (aus Barbershop 2)
  • 2005: Twist It (feat. Lloyd Banks, aus Behind Closed Doors)
  • 2005: So Sexy (aus Behind Closed Doors)
  • 2005: Wild 2nite (Shaggy feat. Olivia, aus Clothes Drop)
  • 2007: My Daddy (aus O-Luv)
  • 2007: Cherry Pop (feat. Missy Elliott, aus O-Luv)
  • 2009: Chaise Electrique (feat. Fally Ipupa)
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Commons: Olivia (singer) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Chartquellen: DE AT CH US US2
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE UK US
  3. https://www.officialcharts.com/search/singles/candy%20shop/
  4. https://www.officialcharts.com/search/singles/wild%202nite/