Olympische Jugend-Sommerspiele 2010/Teilnehmer (Gemischte Mannschaft)

Bei den I. Olympischen Jugend-Sommerspielen vom 14. bis 26. August 2010 in Singapur wurden in neun Sportarten Wettbewerbe mit gemischten Mannschaften ausgetragen, bei denen Athleten unterschiedlichen Geschlechts und/oder Nationalität gemeinsam antraten. Einige dieser Wettbewerbe fanden zum ersten Mal in dieser Form bei einem olympischen Turnier statt.

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Gelbes Symbol für Goldmedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen Graues Symbol für Silbermedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen Braundes Symbol für Bronzemedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen
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Die in gemischten Mannschaften gewonnenen Medaillen wurden im Medaillenspiegel eigens aufgeführt und nicht den Nationen der Athleten zugerechnet.

Teilnehmer nach Sportarten

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Im Bogenschießen gab es neben den Einzelwettkämpfen auch einen Mixed-Wettbewerb, in dem jeweils ein Mädchen und ein Junge gemeinsam antraten. Insgesamt nahmen 32 Duos teil.

Platz Athleten
1 Gloria Filippi Italien  Italien
Anton Karoukin Belarus 1995  Belarus
2 Zoi Paraskevopoulou Griechenland  Griechenland
Gregor Rajh Slowenien  Slowenien
3 Begünhan Ünsal Turkei  Türkei
Abdud Dayyan Bin Mohamed Jaffar Singapur  Singapur

Die Deutsche Isabel Viehmeier ging mit dem Kanadier Timon Park ins Rennen, schied jedoch im Sechzehntelfinale aus. Gleiches galt für den Schweizer Axel Müller und seine Partnerin Laurie Lecointre aus Frankreich.[1]

Im Mixed-Wettbewerb traten neun Teams gegeneinander an, in denen alle Fechtgeräte (Degen, Florett, Säbel) vertreten waren. Die Teams wurden nach zusammengestellt, wobei Europa vier Teams stellte, Amerika sowie Asien-Ozeanien jeweils zwei und Afrika eines.[2]

Platz Team Athleten
1 Europa 1 Jana Jegorjan Russland  Russland
Leonardo Affede Italien  Italien
Marco Fichera Italien  Italien
Alberta Santuccio Italien  Italien
Camilla Mancini Italien  Italien
Edoardo Luperi Italien  Italien
2 Europa 2 Anja Musch Deutschland  Deutschland
Richard Hübers Deutschland  Deutschland
Nikolaus Bodoczi Deutschland  Deutschland
Martyna Swatowska Polen  Polen
Wiktorija Alexejewa Russland  Russland
Burak Babaoğlu Tevfik Turkei  Türkei
3 Amerika 1 Celina Merza Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Will Spear Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Alexandre Lyssov Kanada  Kanada
Katharine Holmes Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Alanna Goldie Kanada  Kanada
Alexander Massialas Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten

Im Mixed-Wettbewerb starteten 91 von insgesamt 102 Judoka in zwölf Teams, die nach Städten benannt wurden.

Platz Land Athleten
1 Essen Lesly Cano Peru  Peru
Pedro Rivadulla Spanien  Spanien
Andrea Krišandová Slowakei  Slowakei
Qairat Aghybajew Kasachstan  Kasachstan
Miku Tashiro Japan  Japan
Daryl Lokuku Ngambomo Kongo Demokratische Republik  Demokratische Republik Kongo
Alex Maxell García Mendoza Kuba  Kuba
2 Belgrad Anna Dmitrijewa Russland  Russland
Jeremy Saywell Malta  Malta
Jennet Geldibewa Turkmenistan  Turkmenistan
Babacar Cissé Senegal  Senegal
Haley Baxter Neuseeland  Neuseeland
Otgonbajaryn Dölgöön Mongolei  Mongolei
Lola Mansour Belgien  Belgien
Marius Piepke Deutschland  Deutschland
3 Kairo Neha Thakur Indien  Indien
Mansurxo'ja Mo'minxo'jayev Usbekistan  Usbekistan
Christine Huck Osterreich  AUT
Ioan Vișan Rumänien  Rumänien
Andrea Guillén Costa Rica  Costa Rica
Eldin Omerović Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina
Barbara Matić Kroatien  Kroatien
Pedro Pineda Venezuela  Venezuela
Tokio Bae Seul-bi Korea Sud  Südkorea
Fabio Basile Italien  Italien
Gaëlle Némorin Mauritius  Mauritius
Patrik Ferreira Martins Andorra  Andorra
Rotem Shor Israel  Israel
Kevin Fernández Honduras  Honduras
Ksenija Dartschuk Ukraine  Ukraine
Batuhan Efemgil Turkei  Türkei

Die Deutsche Natalia Kubin wurde mit dem Team Osaka Fünfte. Michael Greiner aus Österreich wurde im Team Barcelona Neunter.[3]

Bei den Wettbewerben der Jungen wurde ein Staffellauf im schwedischen Stil durchgeführt: Der erste von vier Läufern lief 100 m, der zweite 200 m, der dritte 300 m und der vierte 400 m. Insgesamt wurde somit eine Distanz von 1 km gelaufen. In diesem Wettbewerb gingen 20 Athleten in fünf kontinentalen Viererteams ins Rennen.[4]

Platz Land Athlet
1 Amerika Caio dos Santos Brasilien  Brasilien
Odane Skeen Jamaika  Jamaika
Najee Glass Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Luguelín Santos Dominikanische Republik  Dominikanische Republik
2 Europa David Bolarinwa Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
Tomasz Kluczyński Polen  Polen
Marco Lorenzi Italien  Italien
Nikita Uglow Russland  Russland
3 Ozeanien Lepani Naivalu Fidschi  Fidschi
John Rivan Papua-Neuguinea  Papua-Neuguinea
Nicholas Hough Australien  Australien
Raheen Williams Australien  Australien

Im Modernen Fünfkampf wurde ein Mixed-Wettbewerb mit Zweierteams durchgeführt, je ein Mädchen und ein Junge bildeten ein Team. Dabei kamen die Athleten stets aus unterschiedlichen Ländern, mit einer Ausnahme: Gloria Tocchi und Andrea Micalizzi aus Italien bildeten das einzige Team, deren Athleten aus demselben Land kamen. Wie auch in den Einzelwettbewerben wurde dabei auf das Reiten verzichtet.

Platz Athlet
1 Anastassija Spas Ukraine  Ukraine
Ilja Schugarow Russland  Russland
2 Zhu Wenjing China Volksrepublik  Volksrepublik China
Kim Dae-beom Korea Sud  Südkorea
3 Gulnas Gubaidullina Russland  Russland
Lukas Kontrimavičius Litauen  Litauen

Der Deutsche Eric Kruger wurde, zusammen mit der Mexikanerin Tamara Vega, Fünfter. Franziska Hanko, ebenfalls aus Deutschland, und ihr polnischer Partner Karol Dziudziek wurden Elfte.[5]

Neben den Einzelwettbewerben im Springreiten fand auch ein Mannschaftswettbewerb statt. Sechs kontinentale Teams gingen mit je fünf Reitern ins Rennen.[6]

Platz Team Athlet
1 Europa Martin Fuchs Schweiz  Schweiz
auf Midnight Mist
Wojciech Dahlke Polen  Polen
auf Travelling Soldior
Valentina Isoardi Italien  Italien
auf Alloria Thomas
Carian Scudamore Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
auf Mighty McGyver
Nicola Philippaerts Belgien  Belgien
auf Gippsland Girl
2 Australasien Lai Zin-man Hongkong  Hongkong
auf Butterfly Kisses
Jake Lambert Neuseeland  Neuseeland
auf Le Lucky
Xu Zhengyang China Volksrepublik  Volksrepublik China
auf Foxdale Villarni
Sultan al-Tooqi Oman  Oman
auf Joondooree Farms
Thomas McDermott Australien  Australien
auf Hugo
3 Afrika Yara Hanssen Simbabwe  Simbabwe
auf Ap Akermanis
Zakaria Hamici Algerien  Algerien
auf Aph Mr Sheen
Abduladim Mlitan Libanon  Libanon
auf Belcam Hinnerk
Mohamed Abdalla Agypten  Ägypten
auf Buzzword
Samantha McIntosh Sudafrika  Südafrika
auf Little Miss Sunshine

Bei den Doppel-Wettbewerben traten sowohl Duos aus unterschiedlichen Ländern an, als auch Spieler desselben Landes. Gewann ein gemischtes Team eine Medaille, wurde sie im Medaillenspiegel den gemischten Mannschaften zugerechnet, nicht jedoch den Nationen der Spieler – anders als bei Teams, bei der beide Spieler aus demselben Land kommen.

Bei den Mädchen war ein „gemischtes Doppel“ erfolgreich: An-Sophie Mestach aus Belgien und Tímea Babos aus Ungarn gewannen die Bronzemedaille hinter den Teams aus China und der Slowakei. Die Deutsche Anna-Lena Friedsam trat zusammen mit der Serbin Doroteja Erić an, schied jedoch in der 1. Runde aus.[7]

Bei den Jungen gewann das Doppel aus Jiří Veselý aus Tschechien und Oliver Golding aus Großbritannien die Goldmedaille vor den Doppeln aus Russland und der Slowakei. Die Deutschen Peter Heller und Kevin Krawietz traten gemeinsam an, scheiterten jedoch in der 1. Runde.[8]

Im Tischtennis wurde ein Mixed-Turnier ausgetragen, bei der je ein Mädchen und ein Junge ein Team bildeten. Diese konnten sowohl aus demselben Land als auch aus unterschiedlichen Nationen kommen.

Das Team aus Japan gewann Gold vor Südkorea. Bronze ging an das Duo aus Gu Yuting (China) und Adem Hmam (Tunesien). Anders als bei den anderen beiden Paaren flossen ihre Medaillen nicht in den Medaillenspiegel ihrer Nationen ein. Der Österreicher Stefan Leitgeb ging mit der Slowenin Alekseja Galič ins Rennen, schied jedoch in der Gruppenphase aus.[9]

Im Mixed-Wettbewerb traten fünfzehn Viererteams (fünf aus Europa, vier aus Amerika, drei aus Asien, eines aus Ozeanien sowie zwei Teams ohne kontinentale Bindung) aus jeweils zwei Mädchen und zwei Jungen an. Die Zeiten der einzelnen Athleten wurden aufaddiert und ergaben das Gesamtergebnis, welches über die Medaillen entschied.

Platz Team Athleten
1 Europa 1 Eszter Dudás Ungarn  Ungarn
Miguel Fernandes Valente Portugal  Portugal
Fanny Beisaron Israel  Israel
Alois Knabl Osterreich  Österreich
2 Ozeanien Ellie Salthouse Australien  Australien
Michael Gosman Australien  Australien
Maddie Dillon Neuseeland  Neuseeland
Aaron Barclay Neuseeland  Neuseeland
3 Amerika 1 Kelly Whitley Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Kevin McDowell Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Adriana Barraza Mexiko  Mexiko
Lautaro Díaz Argentinien  Argentinien

Die Deutsche Marlene Gomez-Islinger belegte mit dem Team Europa 2 den vierten Platz, Tobias Klesen wurde im Team Europa 3 Sechster.[10]

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Einzelnachweise

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  1. Ergebnisse im Bogenschießen Mixed in der Olympedia
  2. Ergebnisse im Fechten Mixed in der Olympedia
  3. Ergebnisse im Judo Mixed in der Olympedia
  4. Ergebnisse im Staffellauf in der Olympedia
  5. Ergebnisse im Modernen Fünfkampf Mixed in der Olympedia
  6. Ergebnisse im Springreiten Mixed in der Olympedia
  7. Ergebnisse im Tennis-Mädchendoppel in der Olympedia
  8. Ergebnisse im Tennis-Jungendoppel in der Olympedia
  9. Ergebnisse im Tischtennis-Mixed in der Olympedia
  10. Ergebnisse im Triathlon Mixed in der Olympedia