Andere Quellen benennen den US-Amerikaner Edward Bloss mit 14,78 m (1893) oder dessen Landsmann Daniel Shanahan mit 15,28 m (1888) als Rekordhalter. Die Differenzen haben offenbar auch damit zu tun, ob unterschiedliche Sprungtechniken anerkannt wurden oder nicht. Schon lange gibt es heute bzgl. der Reihenfolge der beim Absprung eingesetzten Beine die Regel, dass diese entweder links – links – rechts oder rechts – rechts – links zu erfolgen hat. Diese Vorschrift war damals allerdings noch nicht eindeutig etabliert und wurde auch beim olympischen Wettkampf in Athen noch nicht angewendet.
Der Dreisprung war die erste Entscheidung der modernen Olympischen Spiele, Conolly somit der erste Olympiasieger der Neuzeit. Zuvor hatten lediglich die Vorläufe über 100 Meter stattgefunden.
Vom Wettkampf wird berichtet, dass es noch keinen einheitlichen Sprungstil gab. Lediglich Tuffèri sprang in der heute üblichen Abfolge links – links – rechts bzw. rechts – rechts – links, heutige Bezeichnung der einzelnen Abschnitte: "Hop-Step-Jump". Connolly führte seine Sprüngen in der Form links – rechts – links aus.
James Connolly war Student der Harvard-Universität und fuhr entgegen dem Verbot seiner Lehrstätte nach Athen, womit er die angedrohte Exmatrikulation in Kauf nahm. Bei seiner Rückkehr verzichtete er darauf, einen Wiederaufnahmeantrag zu stellen. Er wurde Journalist und erfolgreicher Schriftsteller. 1949 verlieh ihm die Harvard-Universität den Titel Dr. honoris-causa. 1957 verstarb James Connolly im Alter von 88 Jahren.[1]
Auch für diesen Wettbewerb gibt es je nach Quelle voneinander abweichende Resultatsversionen. Die Namen der ersten vier Springer sind gleichlautend, die Weite für Alajos Szokolyi auf Rang vier differiert dabei und ab Rang sechs stimmen die Reihenfolge und Anzahl der Teilnehmer nicht überein.