Olympische Sommerspiele 1980/Leichtathletik

Wettbewerb bei den Olympischen Sommerspielen 1980

Bei den XXII. Olympischen Spielen 1980 in Moskau fanden 38 Wettkämpfe – davon 24 für Männer und 14 für Frauen – in der Leichtathletik statt. Austragungsort war das Zentrale Leninstadion, auch als Luschniki-Stadion bezeichnet.

Leichtathletik bei den
XXII. Olympischen Spielen 1980
Olympische Ringe
Olympische Ringe
Leichtathletik
Information
Austragungsort Sowjetunion 1955 Moskau
Wettkampfstätte Lenin-Zentralstadion
Nationen 70
Athleten 960 (694 , 266 )
Datum 24. Juli bis 1. August 1980
Entscheidungen 38
Montréal 1976
Olympische Spiele 1980
Medaillenspiegel Leichtathletik
Pl. Land Gold Silber Bronze Total
1 Sowjetunion 1955 Sowjetunion 15 14 12 41
2 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 11 8 10 29
3 Großbritannien 4 2 4 10
4 Italien 3 1 4
5 Polen 1944 Polen 2 4 1 7
6 Athiopien 1975 Äthiopien 2 2 4
7 Kuba Kuba 1 2 1 4
8 Tschechoslowakei Tschechoslowakei 2 2
Tansania Tansania 2 2
10 Bulgarien 1971 Bulgarien 1 1 2
Finnland Finnland 1 1 2
12 Australien 1 1
Niederlande 1 1
Spanien 1 1
15 Jamaika Jamaika 2 2
16 Brasilien 1968 Brasilien 1 1
Frankreich 1 1
Gesamt 38 39 37 114
Stabhochsprung Männer: 2 Bronzemedaillen vergeben

Teilnehmer und Boykott

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Auch bei zahlreichen früheren Austragungen Olympischer Spiele hatte es immer wieder Nationen gegeben, die durch ihre Teilnahmeverweigerung Zeichen hatten setzen wollen. Bei diesen Spielen in Moskau allerdings nahm der Boykott ein in dieser Form vorher nie erlebtes Ausmaß an. Ausführliche Informationen dazu finden sich im allgemeinen Teil zu den Olympischen Spielen 1980.

Wie in vielen anderen Sportarten auch führte der Boykott, dazu, dass zahlreiche Favoriten und Weltklasseathleten nicht am Start waren. Besonders fehlten natürlich die Leichtathleten aus den Vereinigten Staaten. Auch Sportler aus der Bundesrepublik Deutschland waren in Moskau nicht dabei. Bemerkbar macht sich in den Ergebnisübersichten auch der Umstand, dass einige Nationen nicht unter ihrer Nationalflagge, sondern unter neutraler IOC-Flagge. Das erscheint für diese Länder etwas ungewohnt.

 
Das Luschniki-Stadion während der Eröffnungsfeier dieser Spiele

Das Zentrale Leninstadion, auch als Luschniki-Stadion bezeichnet, war bereits 1956 erbaut worden und diente der Nutzung sehr verschiedener Sportarten wie Fußball, Leichtathletik, Eishockey u. a. Für die 1980er Spiele wurde die Sportanlage umgebaut und modernisiert, um den gewachsenen Ansprüchen gerecht zu werden. Wie inzwischen üblich standen acht Bahnen zur Verfügung, sodass acht Teilnehmer an den Endläufen teilnehmen konnten. Dies wurde auch in den Wurfdisziplinen sowie im Weit- und Dreisprung für die letzten drei Finaldurchgänge wieder so praktiziert.[1]

Messtechnik

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Der Einsatz elektronischer Messinstrumentarien war inzwischen Standard, und zwar sowohl bei den Zeiten der Läufer als auch den erzielten Weiten im Springen und Werfen. Die Lauf- und Gehzeiten wurden außer bei Streckenlängen von mehr als zehn Kilometern offiziell in Hundertstelsekunden ausgegeben. im Diskus-, Hammer- und Speerwurf wurde die erzielte Weite wie bisher auf gerade Zentimeter gerundet. In den Rekord- und Bestenlisten hatte sich die Beschränkung auf rein elektronisch ermittelte Werte, die mit zwei Nachkommastellen angegeben wurden, durchgesetzt. Das wirkte sich sehr positiv auf ein vorher gewisses Durcheinander in den Sprintstrecken aus.

Wettbewerbe

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Im Wettbewerbsangebot gab es zwei Änderungen: das bei den Olympischen Spielen 1976 gestrichene 50-km-Gehen wurde wieder ins Programm aufgenommen. Damit gab es hier in Moskau wie seit 1948 zwei Gehstrecken, die wie üblich auf der Straße ausgetragen wurden. Allerdings blieb das Gehen weiterhin nur den Männern vorbehalten. Die zweite Änderung betraf den Fünfkampf der Frauen. Dort wurde der 200-Meter-Lauf durch den 800-Meter-Lauf ersetzt, um den Vielseitigkeitscharakter für diesen Mehrkampf noch mehr zu betonen.

Bei den Frauendisziplinen standen noch zahlreiche weitere Ergänzungen für die Zukunft an. Ihr längster Laufwettbewerb war nach wie vor der 1500-Meter-Lauf. Das sollte sich ab 1984 ändern. Von da an kamen nach und nach zusätzliche längere Strecken ins olympische Programm und auch bei den Sprüngen, Würfen, im Gehen und im Mehrkampf sollte es später eine sukzessive Angleichung an den Wettkampfkatalog der Männer geben.

Sportliche Erfolge

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Das Leistungsniveau war bei diesen Olympischen Spielen war durch das boykottbedingte Fehlen zahlreicher Topathleten deutlich beeinträchtigt. Dennoch wurden in sechs Disziplinen immerhin sechs Weltrekorde aufgestellt. In weiteren fünfzehn Disziplinen wurde der olympische Rekord 49 Mal verbessert.

  • Weltrekorde im Einzelnen:
  • Olympische Rekorde im Einzelnen:
    • 20-km-Gehen, Männer: 1:23:35,5 h – Maurizio Damilano (Italien)
    • 50-km-Gehen, Männer: 3:49:22 h – Hartwig Gauder (DDR)
    • Hochsprung Männer: 2,27 m – Gerd Wessig (DDR), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,27 m – Jacek Wszoła (Polen), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,27 m – Henry Lauterbach (DDR), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,27 m – Jörg Freimuth (DDR), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,29 m – Jacek Wszoła (Polen), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,29 m – Jörg Freimuth (DDR), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,29 m – Henry Lauterbach (DDR), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,29 m – Gerd Wessig (DDR), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,31 m – Gerd Wessig (DDR), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,31 m – Jacek Wszoła (Polen), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,31 m – Jörg Freimuth (DDR), Finale
    • Hochsprung Männer: 2,33 m – Gerd Wessig (DDR), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,50 m (egalisiert) – Władysław Kozakiewicz (Polen), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,50 m (egalisiert) – Jean-Michel Bellot (Frankreich), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,55 m – Konstantin Wolkow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,55 m – Tadeusz Ślusarski (Polen), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,55 m – Philippe Houvion (Frankreich), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,55 m – Mariusz Klimczyk (Polen), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,60 m – Władysław Kozakiewicz (Polen), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,60 m – Jean-Michel Bellot (Frankreich), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,65 m – Władysław Kozakiewicz (Polen), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,65 m – Konstantin Wolkow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,65 m – Tadeusz Ślusarski (Polen), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,65 m – Philippe Houvion (Frankreich), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,70 m – Władysław Kozakiewicz (Polen), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,75 m – Władysław Kozakiewicz (Polen), Finale
    • Kugelstoßen, Männer: 21,35 m – Wolodymyr Kysseljow (Sowjetunion), Finale
    • Hammerwurf, Männer: 78,22 m – Jurij Sedych (Sowjetunion), Qualifikation
    • 200-Meter-Lauf, Frauen: 22,26 s – Natalja Botschina (Sowjetunion), Viertelfinale bei einem Rückenwind von 0,88 m/s
    • 200-Meter-Lauf, Frauen: 22,03 s – Bärbel Wöckel (DDR), Finale, bei einem Rückenwind von 1,46 m/s
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 48,88 s – Marita Koch (DDR), Finale
    • 1500-Meter-Lauf, Frauen: 3:59,2 min – Tatjana Kasankina (Sowjetunion), Vorlauf
    • 1500-Meter-Lauf, Frauen: 3:56,56 min – Tatjana Kasankina (Sowjetunion), Finale
    • 100-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 12,56 s – Wera Komissowa (Sowjetunion), Finale
    • Hochsprung Frauen: 1,94 m – Sara Simeoni (Italien), Finale
    • Hochsprung Frauen: 1,94 m – Urszula Kielan (Polen), Finale
    • Hochsprung Frauen: 1,94 m – Jutta Kirst (DDR), Finale
    • Hochsprung Frauen: 1,97 m – Sara Simeoni (Italien), Finale
    • Weitsprung, Frauen: 6,96 m – Tetjana Skatschko (Sowjetunion), Finale
    • Weitsprung, Frauen: 7,01 m – Tetjana Skatschko (Sowjetunion), Finale
    • Weitsprung, Frauen: 7,04 m – Brigitte Wujak (DDR), Finale
    • Weitsprung, Frauen: 7,06 s – Tatjana Kolpakowa (Sowjetunion), Finale
    • Kugelstoßen, Frauen: 22,41 m – Ilona Slupianek (DDR), Finale
    • Diskuswurf, Frauen: 69,76 m – Evelin Jahl (DDR), Finale
    • Diskuswurf, Frauen: 69,96 m – Evelin Jahl (DDR), Finale
    • Speerwurf, Frauen: 66,66 m – Ute Richter (DDR), Qualifikation
    • Speerwurf, Frauen: 68,40 m – María Caridad Colón (Kuba), Finale

Die mit Ausnahme von 1972 und 1976 bei allen Spielen erfolgreichste Nation USA war nicht dabei. So präsentierte sich Gastgeber Sowjetunion mit fünfzehn Leichtathletikolympiasiegen als erfolgreichstes Land. Die DDR konnte elf Olympiasiege verbuchen und belegte damit Rang zwei dieser Wertung. Alle anderen Nationen folgten weit abgeschlagen. Großbritannien gewann vier Goldmedaillen, Italien drei und die Sportler aus Polen sowie Äthiopien hatten je zwei Olympiasieger vorzuweisen. Für alle weiteren Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.

Drei Sportler errangen zwei Goldmedaillen in der Leichtathletik bei diesen Spielen:

Jeweils eine Gold- und eine Silbermedaille gab es für folgende fünf Athleten:

Drei weitere Leichtathleten errangen jeweils eine Gold- und eine Bronzemedaille:

  • Nadija Olisarenko (Sowjetunion) – Gold: 800-Meter-Lauf/Bronze: 1500-Meter-Lauf
  • Steve Ovett (Großbritannien) – Gold: 800-Meter-Lauf/Bronze: 1500-Meter-Lauf
  • Ingrid Auerswald (DDR) – Gold: 4-mal-100-Meter-Staffel/Bronze: 100-Meter-Lauf

Darüber hinaus ist folgende Leistung besonders hervorzuheben:

Folgende hier siegreiche Leichtathleten hatten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:

Resultate Männer

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Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Allan Wells IOC  GBR 10,25
2 Silvio Leonard Kuba  CUB 10,25
3 Petar Petrow Bulgarien 1971  BUL 10,39
4 Alexandr Aksinin Sowjetunion 1955  URS 10,42
5 Osvaldo Lara Kuba  CUB 10,43
6 Wladimir Murawjow Sowjetunion 1955  URS 10,44
7 Marian Woronin Polen  POL 10,46
8 Hermann Panzo IOC  FRA 10,49

Finale am 25. Juli

Wind: +1,11 m/s

Anmerkung:
Zur Windangabe gibt es Unstimmigkeiten. In einer Quelle wird angemerkt, dass hier nicht korrekt abgelesen worden sei und der tatsächlich Wind eher bei −1,2 m/s gelegen habe.[2]

 
Olympiasieg für den Weltrekordinhaber Pietro Mennea
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Pietro Mennea IOC  ITA 20,19
2 Allan Wells IOC  GBR 20,21
3 Donald Quarrie Jamaika  JAM 20,29
4 Silvio Leonard Kuba  CUB 20,30
5 Bernhard Hoff Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 20,50
6 Leszek Dunecki Polen  POL 20,68
7 Marian Woronin Polen  POL 20,81
8 Osvaldo Lara Kuba  CUB 21,19

Finale am 28. Juli

Wind: +0,88 m/s

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Wiktor Markin Sowjetunion 1955  URS 44,60
2 Rick Mitchell IOC  AUS 44,84
3 Frank Schaffer Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 44,87
4 Alberto Juantorena Kuba  CUB 45,09
5 Alfons Brijdenbach IOC  BEL 45,10
6 Mike Solomon Trinidad und Tobago  TTO 45,55
7 David Jenkins IOC  GBR 45,56
8 Joseph Coombs Trinidad und Tobago  TTO 46,33

Finale am 30. Juli

 
Olympiasieger Steve Ovett
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Steve Ovett IOC  GBR 1:45,40
2 Sebastian Coe IOC  GBR 1:45,85
3 Mikalaj Kirau Sowjetunion 1955  URS 1:45,94
4 Agberto Guimarães Brasilien 1968  BRA 1:46,20
5 Andreas Busse Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:46,81
6 Detlef Wagenknecht Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:46,91
7 José Marajo IOC  FRA 1:47,26
8 David Warren IOC  GBR 1:49,25

Finale am 26. Juli

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Sebastian Coe IOC  GBR 3:38,40
2 Jürgen Straub Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 3:38,80
3 Steve Ovett IOC  GBR 3:38,99
4 Andreas Busse Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 3:40,17
5 Vittorio Fontanella IOC  ITA 3:40,37
6 Jozef Plachý Tschechoslowakei  TCH 3:40,66
7 José Marajo IOC  FRA 3:41,48
8 Steve Cram IOC  GBR 3:41,98

Finale am 1. August

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Miruts Yifter Athiopien 1975  ETH 13:20,91
2 Suleiman Nyambui Tansania  TAN 13:21,60
3 Kaarlo Maaninka Finnland  FIN 13:22,00
4 Eamonn Coghlan IOC  IRL 13:22,74
5 Markus Ryffel IOC  SUI 13:23,03
6 Dietmar Millonig Osterreich  AUT 13:23,25
7 John Treacy IOC  IRL 13:23,62
8 Aljaksandr Fjadotkin Sowjetunion 1955  URS 13:24,10

Finale am 1. August

10.000 m

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Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Miruts Yifter Athiopien 1975  ETH 27:42,69
2 Kaarlo Maaninka Finnland  FIN 27:44,28
3 Mohamed Kedir Athiopien 1975  ETH 27:44,64
4 Tolossa Kotu Athiopien 1975  ETH 27:46,47
5 Lasse Virén Finnland  FIN 27:50,46
6 Jörg Peter Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 28:05,53
7 Werner Schildhauer Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 28:10,91
8 Enn Sellik Sowjetunion 1955  URS 28:13,72

Finale am 27. Juli

Marathon

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Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Waldemar Cierpinski Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 2:11:03
2 Gerard Nijboer IOC  NED 2:11:20
3 Satymkul Dschumanasarow Sowjetunion 1955  URS 2:11:35
4 Uladsimir Kotau Sowjetunion 1955  URS 2:12:05
5 Leonid Mossejew Sowjetunion 1955  URS 2:12:14
6 Rodolfo Gómez Mexiko  MEX 2:12:39
7 Dereje Nedi Athiopien 1975  ETH 2:12:44
8 Massimo Magnani IOC  ITA 2:13:12

1. August

110 m Hürden

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Olympiasieger Thomas Munkelt
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Thomas Munkelt Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 13,39
2 Alejandro Casañas Kuba  CUB 13,40
3 Alexander Putschkow Sowjetunion 1955  URS 13,44
4 Andrei Prokofjew Sowjetunion 1955  URS 13,49
5 Jan Pusty Polen  POL 13,68
6 Arto Bryggare Finnland  FIN 13,76
7 Javier Moracho IOC  ESP 13,78
8 Juri Tscherwanjow Sowjetunion 1955  URS 15,80

Finale am 27. Juli

Wind: +0,86 m/s

400 m Hürden

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Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Volker Beck Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 48,70
2 Wassyl Archypenko Sowjetunion 1955  URS 48,86
3 Gary Oakes IOC  GBR 49,11
4 Mykola Wassyljew Sowjetunion 1955  URS 49,34
5 Rok Kopitar Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  YUG 49,67
6 Horia Toboc Rumänien 1965  ROM 49,84
7 Franz Meier IOC  SUI 50,00
8 Janko Bratanow Bulgarien 1971  BUL 56,35

Finale am 26. Juli

3000 m Hindernis

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Olympiasieger Bronisław Malinowski bei einem Rennen vier Jahre zuvor
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Bronisław Malinowski Polen  POL 8:09,70
2 Filbert Bayi Tansania  TAN 8:12,48
3 Eshetu Tura Athiopien 1975  ETH 8:13,57
4 Domingo Ramón IOC  ESP 8:15,74
5 Francisco Sánchez IOC  ESP 8:17,93
6 Giuseppe Gerbi IOC  ITA 8:18,47
7 Bogusław Mamiński Polen  POL 8:19,43
8 Anatoli Dimow Sowjetunion 1955  URS 8:19,75

Finale am 31. Juli

4 × 100 m Staffel

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Der Staffelwettbewerb,
dargestellt auf einer Briefmarke

Finale am 1. August

4 × 400 m Staffel

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Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Sowjetunion 1955  Sowjetunion Remigijus Valiulis
Michail Linge
Nikolai Tschernezki
Wiktor Markin (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Wiktor Burakow
3:01,08
2 Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Klaus Thiele
Andreas Knebel
Frank Schaffer
Volker Beck
3:01,26
3 IOC  Italien Stefano Malinverni
Mauro Zuliani
Roberto Tozzi
Pietro Mennea
3:04,3
4 IOC  Frankreich Jacques Fellice
Robert Froissart
Didier Dubois
Francis Demarthon
3:04,8
5 Brasilien 1968  Brasilien Paulo Correia
Antônio Dias Ferreira
Agberto Guimarães
Geraldo Pegado
3:05,9
6 Trinidad und Tobago  Trinidad und Tobago Joseph Coombs
Charles Joseph
Rafer Mohammed
Mike Solomon
3:06,6
7 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei Josef Lomický
Dušan Malovec
František Břečka
Karel Kolář
3:07,0
DNF IOC  Großbritannien Alan Bell
Terry Whitehead
Rod Milne
Glen Cohen

Finale am 1. August

20 km Gehen

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Gehen der Männer, dargestellt auf einer Briefmarke
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Maurizio Damilano IOC  ITA 1:23:35,5 OR
2 Pjotr Potschintschuk Sowjetunion 1955  URS 1:24:45,4000
3 Roland Wieser Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:25:58,2000
4 Jewgeni Jewsjukow Sowjetunion 1955  URS 1:26:28,3000
5 José Marín IOC  ESP 1:26:45,6000
6 Raúl González Mexiko  MEX 1:27:48,6000
7 Bohdan Bułakowski Polen  POL 1:28:36,3000
8 Karl-Heinz Stadtmüller Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:29:21,7000

24. Juli

Von den 34 Startern erreichten 25 das Ziel. Sieben Geher wurden disqualifiziert, drei davon in aussichtsreicher Position liegend: der Olympiasieger von 1976 Daniel Bautista aus Mexiko, dessen Landsmann Domingo Colin und Anatolij Solomin aus der Sowjetunion. Zwei Teilnehmer gaben den Wettkampf auf.

50 km Gehen

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Olympiasieger Hartwig Gauder (Foto: 1994)
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Hartwig Gauder Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 3:49:24 OR
2 Jorge Llopart IOC  ESP 3:51:25000
3 Jewgeni Iwtschenko Sowjetunion 1955  URS 3:56:32000
4 Bengt Simonsen Schweden  SWE 3:57:08000
5 Wjatscheslaw Fursow Sowjetunion 1955  URS 3:58:32000
6 José Marín IOC  ESP 4:03:08000
7 Stanisław Rola Polen  POL 4:07:07000
8 Willi Sawall IOC  AUS 4:08:25000

30. Juli

Hochsprung

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Gerd Wessig siegte mit Weltrekord
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Gerd Wessig Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 2,36 WR
2 Jacek Wszoła Polen  POL 2,31000
3 Jörg Freimuth Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 2,31000
4 Henry Lauterbach Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 2,29000
5 Roland Dalhäuser IOC  SUI 2,24000
6 Vaso Komnenić Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  YUG 2,24000
7 Adrian Proteasa Rumänien 1965  ROM 2,21000
8 Aljaksandr Hryhorjeu Sowjetunion 1955  URS 2,21000

Finale am 1. August

Stabhochsprung

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Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Władysław Kozakiewicz Polen  POL 5,78 WR
2 Konstantin Wolkow Sowjetunion 1955  URS 5,65000
Tadeusz Ślusarski Polen  POL 5,65000
4 Philippe Houvion IOC  FRA 5,65000
5 Jean-Michel Bellot IOC  FRA 5,60000
6 Mariusz Klimczyk Polen  POL 5,55000
7 Thierry Vigneron IOC  FRA 5,45000
8 Sergei Kulibaba Sowjetunion 1955  URS 5,45000

Finale am 30. Juli

Weitsprung

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Lutz Dombrowski Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 8,54
2 Frank Paschek Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 8,21
3 Walerij Pidluschnyj Sowjetunion 1955  URS 8,18
4 László Szalma Ungarn 1957  HUN 8,13
5 Stanisław Jaskułka Polen  POL 8,13
6 Wiktar Belski Sowjetunion 1955  URS 8,10
7 Antonio Corgos IOC  ESP 8,09
8 Jordan Janew Bulgarien 1971  BUL 8,02

Finale am 28. Juli

Dreisprung

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Sieg für Jaak Uudmäe
(hier im Jahr 2018)
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jaak Uudmäe Sowjetunion 1955  URS 17,35
2 Wiktor Sanejew Sowjetunion 1955  URS 17,24
3 João Carlos de Oliveira Brasilien 1968  BRA 17,22
4 Keith Connor IOC  GBR 16.87
5 Ian Campbell IOC  AUS 16,72
6 Atanas Tschotschew Bulgarien 1971  BUL 16,56
7 Béla Bakosi Ungarn 1957  HUN 16,47
8 Ken Lorraway IOC  AUS 16,44

Finale am 25. Juli

Kugelstoßen

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Wolodymyr Kysseljow Sowjetunion 1955  URS 21,35 OR
2 Alexander Baryschnikow Sowjetunion 1955  URS 21,08000
3 Udo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 21,06000
4 Reijo Ståhlberg Finnland  FIN 20,82000
5 Geoff Capes IOC  GBR 20,50000
6 Hans-Jürgen Jacobi Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 20,32000
7 Jaromír Vlk Tschechoslowakei  TCH 20,24000
8 Vladimir Milić Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  YUG 20,07000

Finale am 30. Juli

Diskuswurf

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Wiktor Raschtschupkin Sowjetunion 1955  URS 66,64
2 Imrich Bugár Tschechoslowakei  TCH 66,38
3 Luis Delís Kuba  CUB 66,32
4 Wolfgang Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 65,64
5 Juri Dumtschew Sowjetunion 1955  URS 65,58
6 Ihor Duhinez Sowjetunion 1955  URS 64,04
7 Emil Wladimirow Bulgarien 1971  BUL 63,18
8 Welko Welew Bulgarien 1971  BUL 63,04

Finale am 28. Juli

Hammerwurf

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jurij Sedych Sowjetunion 1955  URS 81,80 WR
2 Sergei Litwinow Sowjetunion 1955  URS 80,64000
3 Jüri Tamm Sowjetunion 1955  URS 78,96000
4 Roland Steuk Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 77,54000
5 Detlef Gerstenberg Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 74,60000
6 Emanuil Djulgerow Bulgarien 1971  BUL 74,04000
7 Giampaolo Urlando IOC  ITA 73,90000
8 Ireneusz Golda Polen  POL 73,74000

Finale am 31. Juli

Speerwurf

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Olympiasieger wurde Dainis Kūla
(hier im Jahr 2016)
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Dainis Kūla Sowjetunion 1955  URS 91,20
2 Alexandr Makarow Sowjetunion 1955  URS 89,64
3 Wolfgang Hanisch Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 86,72
4 Heino Puuste Sowjetunion 1955  URS 86,10
5 Antero Puranen Finnland  FIN 85,12
6 Pentti Sinersaari Finnland  FIN 84,34
7 Detlef Fuhrmann Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 83,50
8 Miklós Németh Ungarn 1957  HUN 82,40

Finale am 27. Juli

Zehnkampf

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Platz Athlet Land P – offiz. Wert. P – 85er Wert.
1 Daley Thompson IOC  GBR 8495 8522
2 Juri Kuzenko Sowjetunion 1955  URS 8331 8369
3 Sergei Schelanow Sowjetunion 1955  URS 8135 8135
4 Georg Werthner Osterreich  AUT 8050 8084
5 Sepp Zeilbauer Osterreich  AUT 8007 7989
6 Dariusz Ludwig Polen  POL 7978 7972
7 Atanas Andonow Bulgarien 1971  BUL 7927 7858
8 Steffen Grummt Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 7892 7840

25. und 26. Juli

Gewertet wurde nach einer 1977 modifizierten Punktetabelle. Zur besseren Einordnung der Leistung sind neben den offiziellen Punkten nach der Wertungstabelle von 1977 die nach dem heutigen Wertungssystem von 1985 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser heute gültigen Tabelle hätte es keine Veränderungen unter den ersten Acht gegeben. Aber diese Vergleiche sind natürlich nur Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten.

Resultate Frauen

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Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Ljudmila Kondratjewa Sowjetunion 1955  URS 11,06
2 Marlies Göhr Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 11,07
3 Ingrid Auerswald Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 11,14
4 Linda Haglund Schweden  SWE 11,16
5 Romy Müller Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 11,16
6 Kathy Smallwood IOC  GBR 11,28
7 Chantal Réga IOC  FRA 11,32
8 Heather Hunte IOC  GBR 11,34

Finale am 26. Juli

Wind: +0,99 m/s

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Bärbel Wöckel Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 22,03 OR
2 Natalja Botschina Sowjetunion 1955  URS 22,19000
3 Merlene Ottey Jamaika  JAM 22,20000
4 Romy Müller Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 22,47000
5 Kathy Smallwood IOC  GBR 22,61000
6 Beverley Goddard IOC  GBR 22,72000
7 Denise Boyd IOC  AUS 22,76000
8 Sonia Lannaman IOC  GBR 22,80000

Finale am 30. Juli

Wind: +1,46 m/s

 
Sieg für die Favoritin Marita Koch
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marita Koch Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 48,88 OR
2 Jarmila Kratochvílová Tschechoslowakei  TCH 49,46000
3 Christina Lathan Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 49,66000
4 Irina Nasarowa Sowjetunion 1955  URS 50,07000
5 Nina Sjuskowa Sowjetunion 1955  URS 50,17000
6 Gabriele Löwe Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 51,33000
7 Pirjo Häggman Finnland  FIN 51,35000
8 Linsey Macdonald IOC  GBR 52,40000

Finale am 28. Juli

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Nadija Olisarenko Sowjetunion 1955  URS 1:53,43 WR
2 Olga Minejewa Sowjetunion 1955  URS 1:54,81000
3 Tatjana Prowidochina Sowjetunion 1955  URS 1:55,46000
4 Martina Kämpfert Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:56,21000
5 Hildegard Ullrich Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1:57,20000
6 Jolanta Januchta Polen  POL 1:58,25000
7 Nikolina Schterewa Bulgarien 1971  BUL 1:58,71000
8 Gabriella Dorio IOC  ITA 1:59,12000

Finale am 27. Juli

 
Das dritte Gold für die Doppelolympiasiegerin von 1976 auf den Mittelstrecken Tatjana Kasankina
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Tatjana Kasankina Sowjetunion 1955  URS 3:56,56 OR
2 Christiane Wartenberg Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 3:57,71000
3 Nadija Olisarenko Sowjetunion 1955  URS 3:59,52000
4 Gabriella Dorio IOC  ITA 4:00,30000
5 Ulrike Bruns Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 4:00,62000
6 Ljubow Smolka Sowjetunion 1955  URS 4:01,25000
7 Maricica Puică Rumänien 1965  ROM 4:01,26000
8 Ileana Silai Rumänien 1965  ROM 4:02,98000

Finale am 1. August

100 m Hürden

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Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Wera Komissowa Sowjetunion 1955  URS 12,56 OR
2 Johanna Klier Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 12,63000
3 Lucyna Langer Polen  POL 12,65000
4 Kerstin Claus Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 12,66000
5 Grażyna Rabsztyn Polen  POL 12,74000
6 Irina Litowtschenko Sowjetunion 1955  URS 12,84000
7 Bettine Gärtz Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 12,93000
8 Zofia Bielczyk Polen  POL 13,08000

Finale am 28. Juli

Wind: +0,91 m/s

4 × 100 m Staffel

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Finale am 1. August

4 × 400 m Staffel

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Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Sowjetunion 1955  Sowjetunion Tetjana Prorotschenko
Tatjana Goischtschik
Nina Sjuskowa (Finale)
Irina Nasarowa (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Olga Minejewa
Ljudmila Tschernowa
3:20,12
2 Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Gabriele Löwe
Barbara Krug
Christina Lathan
Marita Koch
3:20,35
3 IOC  Großbritannien Linsey Macdonald
Michelle Probert
Joslyn Hoyte-Smith
Donna Hartley
3:27,5
4 Rumänien 1965  Rumänien Ibolya Korodi
Niculina Lazarciuc
Maria Samungi
Elena Tarita
3:27,74
5 Ungarn 1957  Ungarn Irén Orosz-Árva
Judit Forgács
Éva Tóth (Finale)
Ilona Pál
im Vorlauf außerdem:
Ibolya Petrika
3:27,86
6 Polen  Polen Grażyna Oliszewska
Elżbieta Katolik
Jolanta Januchta
Małgorzata Dunecka
3:27,9
7 IOC  Belgien Lea Alaerts
Regine Berg
Anne Michel
Rosine Wallez
3:31,6
DNF Bulgarien 1971  Bulgarien Swobodka Damjanowa
Rossiza Stamenowa
Milena Andonowa
Bonka Dimowa

Finale am 1. August

Hochsprung

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Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Sara Simeoni IOC  ITA 1,97 OR
2 Urszula Kielan Polen  POL 1,94000
3 Jutta Kirst Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1,94000
4 Rosemarie Ackermann Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 1,91000
5 Marina Syssojewa Sowjetunion 1955  URS 1,91000
6 Christine Stanton IOC  AUS 1,91000
Andrea Reichstein Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR
8 Cornelia Popa Rumänien 1965  ROM 1,88000

Finale am 26. Juli

Weitsprung

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Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tatjana Kolpakowa Sowjetunion 1955  URS 7,06 OR
2 Brigitte Wujak Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 7,04000
3 Tetjana Skatschko Sowjetunion 1955  URS 7,01000
4 Anna Włodarczyk Polen  POL 6,95000
5 Sigrun Siegl Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 6,87000
6 Jarmila Nygrýnová Tschechoslowakei  TCH 6,83000
7 Sigrid Heimann Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 6,71000
8 Lidija Alfejewa Sowjetunion 1955  URS 6,71000

Finale am 31. Juli

Kugelstoßen

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Ilona Slupianek beherrschte die Konkurrenz im Kugelstoßen
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Ilona Slupianek Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 22,41 OR
2 Swetlana Kratschewskaja Sowjetunion 1955  URS 21,42000
3 Margitta Pufe Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 21,20000
4 Nunu Abaschydse Sowjetunion 1955  URS 21,15000
5 Werschinija Wesselinowa Bulgarien 1971  BUL 20,72000
6 Elena Stojanowa Bulgarien 1971  BUL 20,22000
7 Natalja Achrimenko Sowjetunion 1955  URS 19,74000
8 Ines Reichenbach Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 19,66000

Finale am 24. Juli

Diskuswurf

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Platz Athletin Land Weite (m)
1 Evelin Jahl Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 69,96 OR
2 Marija Petkowa Bulgarien 1971  BUL 67,90000
3 Tatjana Lessowaja Sowjetunion 1955  URS 67,40000
4 Gisela Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 67,08000
5 Margitta Pufe Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 66,12000
6 Florența Tacu Rumänien 1965  ROM 64,38000
7 Galina Murašova Sowjetunion 1955  URS 63,84000
8 Swetla Boschkowa Bulgarien 1971  BUL 63,14000

Finale am 1. August

Speerwurf

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Platz Athletin Land Weite (m)
1 María Caridad Colón Kuba  CUB 68,40 OR
2 Saida Gunba Sowjetunion 1955  URS 67,76000
3 Ute Hommola Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 66,56000
4 Ute Richter Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 66,54000
5 Iwanka Wantschewa Bulgarien 1971  BUL 65,38000
6 Tatjana Birjulina Sowjetunion 1955  URS 65,08000
7 Éva Ráduly-Zörgő Rumänien 1965  ROM 64,08000
8 Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 63,94000

Finale am 25. Juli

Fünfkampf

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Platz Athletin Land P – offiz. Wert. P – 80er Wert.
1 Nadija Tkatschenko Sowjetunion 1955  URS 5083 WR 5213
2 Olga Rukawischnikowa Sowjetunion 1955  URS 4937000 5051
3 Olga Kuragina Sowjetunion 1955  URS 4875000 4964
4 Ramona Neubert Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 4698000 4750
5 Margit Papp Ungarn 1957  HUN 4562000 4584
6 Burglinde Pollak Deutschland Demokratische Republik 1949  GDR 4553000 4545
7 Walentina Dimitrowa Bulgarien 1971  BUL 4458000 4439
8 Emilija Kunowa Bulgarien 1971  BUL 4431000 4409

24. Juli

Der Wettbewerb fand unter sehr fragwürdigen Vorzeichen statt. Teilnehmen durfte die sowjetische Athletin Nadija Tkatschenko, die Olympiasiegerin wurde. Sie hatte zwei Jahre zuvor gegen die Antidopingbestimmungen verstoßen, war disqualifiziert und auf Lebenszeit gesperrt worden, wurde jedoch wieder begnadigt.[3]

Gewertet wurde nach der 1977 neu eingeführten Punktetabelle. Das neue Wertungssystem war notwendig geworden, weil der vorher zum Fünfkampf gehörende 200-Meter-Lauf durch den 800-Meter-Lauf ersetzt worden war. Grund dafür war, den Vielseitigkeitscharakter dieses Mehrkampf noch mehr zu betonen. Zur besseren Einordnung der Leistung sind neben den offiziellen Punkten nach der Tabelle von 1977 die nach dem heutigen im Siebenkampf gültigen Wertungssystem von 1980 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser Tabelle hätte es in der Reihenfolge keine Veränderung gegeben. Diese Vergleiche sind natürlich nur Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten.

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Einzelnachweise

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  1. Sportstätten der Olympia 1980 in Moskau: Fremdlinge aus der Vergangenheit, Russia Beyond, Geschichte, rbth.com, 25. März 2015, abgerufen am 5. November 2021
  2. Olympedia, Athletics at the 1980 Summer Olympics, 100 metres, Men, olympedia.org (englisch), abgerufen am 5. November 2021
  3. Unglaubliche Angst. In: Der Spiegel 40/1982, 3. Oktober 1982, spiegel.de, abgerufen am 5. November 2021