Ondřej Sosenka

tschechischer Radrennfahrer

Ondřej Sosenka (* 9. Dezember 1975 in Prag) ist ein ehemaliger tschechischer Radrennfahrer und nationaler Meister im Radsport.

Ondřej Sosenka (in gelb) bei der Polen-Rundfahrt 2004

Sportliche Laufbahn

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Die größten Erfolge von Ondřej Sosenka waren der Gewinn der Internationalen Friedensfahrt 2002 und der Polen-Rundfahrt 2001 und 2004. Am 19. Juli 2005 stellte er in Moskau im Olympischen Radstadion in Krylatskoje mit 49,700 Kilometern einen neuen Stundenweltrekord auf und überbot damit den rund fünf Jahre alten Weltrekord des Briten Chris Boardman von 49,441 Kilometern. Dies war der zweite Stundenweltrekord nach neuem Reglement, da der Weltradsportverband UCI nur noch Rekorde anerkannte, die mit Fahrrädern erreicht werden, die dem technischen Stand von 1972 entsprachen. Nach neuerlicher Regeländerung wurde Sosenkas Stundenweltrekord am 18. September 2014 von Jens Voigt überboten.[1]

Der Zeitfahrspezialist Sosenka wurde viermal tschechischer Meister im Einzelzeitfahren.

Am 29. August 2008 wurde bekannt, dass es bei Sosenka im Rahmen der tschechischen Meisterschaften eine positive A-Probe auf Methamphetamine gab. Seine Mannschaft suspendierte ihn mit sofortiger Wirkung bis zur Öffnung der B-Probe.[2] Anschließend wurde er für zwei Jahre gesperrt.[3]

Palmarès

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Ehrungen

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Er wurde 2005 Gewinner der jährlichen Umfrage zum Král cyklistiky (Radsportkönig) des Radsportverbandes Československý svaz cyklistiky.[4]

Einzelnachweise

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  1. Jens Voigt stellt neuen Stundenweltrekord auf. radsport-news.com, 18. September 2014, abgerufen am 18. September 2014.
  2. lequipe.fr: Stundenweltrekordler positiv (Memento des Originals vom 9. September 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lequipe.fr, abgerufen am 9. September 2008.
  3. Radsport-Dopingfälle 2008 auf cycling4fans.de
  4. Král cyklistiky. Abgerufen am 8. April 2019 (tschechisch).
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