Ormeniș (Brașov)

Gemeinde in Rumänien

Ormeniș [ormeˈniʃ] (deutsch Irmesch, ungarisch Ürmös)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Brașov in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Ormeniș
Irmesch
Ürmös
Ormeniș (Brașov) (Rumänien)
Ormeniș (Brașov) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Brașov
Koordinaten: 46° 0′ N, 25° 33′ OKoordinaten: 46° 0′ 16″ N, 25° 33′ 13″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 476 m
Fläche: 31,76 km²
Einwohner: 2.045 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km²
Postleitzahl: 507150
Telefonvorwahl: (+40) 02 68
Kfz-Kennzeichen: BV
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2])
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Ormeniș
Bürgermeister : János Gergely (UDMR)
Postanschrift: Str. Principală, nr. 291
loc. Ormeniș, jud. Brașov, RO–507150
Website:

Geographische Lage

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Lage von Ormeniș im Kreis Brașov

Ormeniș liegt südöstlich des Siebenbürgischen Beckens am linken Ufer des Olt (Alt), westlich der Baraolter Berge (Munții Baraolt) im Nordosten des Kreises Brașov. An der Bahnstrecke Teiuș–Brașov und an der Kreisstraße (drum județean) DJ 131B, etwa 12 Kilometer nördlich von der Europastraße 60 bei Măieruș (Nußbach), liegt Ormeniș ca. 45 Kilometer nördlich von der Kreishauptstadt Brașov (Kronstadt) entfernt.

Die Kleinstadt Baraolt im Kreis Covasna befindet sich etwa zehn Kilometer nordöstlich.

Geschichte

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Ormeniș wurde erstmals (nach unterschiedlichen Angaben) 1694[4] oder 1721[5] urkundlich erwähnt. Eine Besiedlung der Region deutet nach archäologischen Funden auf dem Berg Țepea Ormenișului (ung. Urmöstepej) in die Frühgeschichte. Auf der Ostseite des Berges befindet sich nach Angaben von M. Roska ein noch nicht erforschtes Hügelgrab.[6] Im Königreich Ungarn befand sich Augustin im Stuhlbezirk Kőhalom (heute Rupea) im Groß-Kokelburger Komitat.

Zu Ormeniș gehörte der Ort Augustin, dieser wurde 2005 ausgegliedert.[7]

Bevölkerung

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Bei der Volkszählung 1850 wurden in Ormeniș 927 Menschen gezählt. 593 davon waren Magyaren, 276 waren Rumänen und 58 waren Roma. Seit der offiziellen Erhebung von 1850 wurde auf dem Gebiet des Ortes die höchste Einwohnerzahl (2041) 1977 registriert. Die höchste Zahl der Magyaren (1208) und die der Rumänen (728) wurde 1966, und die der Roma (829) 2011 ermittelt. Bei fast jeder Erhebung wurden auch Rumäniendeutsche registriert, die höchste Einwohnerzahl (5) wurde 1992 ermittelt. Des Weiteren bekannte sich 2002 einer als Ukrainer.[8] 2011 lebten in Ormeniș 1976 Menschen. 829 waren Roma, 757 waren Magyaren, 349 waren Rumänen und 3 bekannten sich als Deutsche. Restliche machten keine Angaben zu ihrer Ethnie.[9]

Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung ist die Agrikultur und die Viehzucht.

Sehenswürdigkeiten

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Die unitarische Kirche[10] etwa 1787 errichtet und die rumänisch-orthodoxe Kirche Sf. Nicolae[11] etwa 1896 errichtet.

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Commons: Ormeniș – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 30. September 2024 (rumänisch).
  3. Ignaz Lenk von Treuenfeld: Siebenbürgens geographisch-, topographisch, statistisch-, hydrographisch und orographisches Lexikon, Anton Strauß's Witwe, Wien 1839, S. 363.
  4. Angaben auf der Website der Gemeinde (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), abgerufen am 18. September 2015.
  5. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
  6. Repertoriul Arheologic al României − Ormeniș abgerufen am 21. September 2015 (rumänisch).
  7. Rumänisches Parlament: Gesetz zur Bildung einiger Orte (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) (rumänisch; PDF; 142 kB).
  8. Volkszählung 1850–2002, letzte Aktualisierung 1. November 2008 (ungarisch; PDF; 521 kB).
  9. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
  10. Angaben zur unitarischen Kirche bei biserici.org abgerufen am 22. September 2015 (rumänisch).
  11. Angaben zur orthodoxen Kirche bei biserici.org abgerufen am 22. September 2015 (rumänisch).