Ostrá (Hohe Tatra)

Berg in der Slowakei, Hohe Tatra

Die Ostrá (deutsch und polnisch Ostra, ungarisch Osztra)[1] ist ein 2350 m n.m. hoher Berg in der Hohen Tatra in der Slowakei.[2] Der Berg befindet sich auf der Hauptachse des Seitengrats vom Kriváň, zwischen den Bergen Krátka im Westen und Furkotský štít im Norden, von ihm verläuft nach Süden das Bergmassiv Kozí chrbát (deutsch Scharfkamm).

Ostrá

Die Ostrá vom Sattel Furkotské sedlo aus gesehen, links der Bergsee Vyšné Wahlenbergovo pleso

Höhe 2350 m n.m.
Lage Slowakei
Gebirge Hohe Tatra
Koordinaten 49° 9′ 49″ N, 20° 1′ 18″ OKoordinaten: 49° 9′ 49″ N, 20° 1′ 18″ O
Ostrá (Hohe Tatra) (Slowakei)
Ostrá (Hohe Tatra) (Slowakei)
Typ Felsgipfel

Der Name bedeutet wörtlich „die Scharfe [Spitze]“, dennoch ist die Bergspitze eher flach und breit. Der Historiker Matthias Bel verwendet im Werk Notitia (1736) den Namen Ostry, bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts verstand man darin aber den Kamm zwischen den Bergen Krátka beziehungsweise Kriváň und Ostrá, erst nach 1863 etablierte sich der Namen für den einzelnen Berg. Der ungarische Bergsteiger Alfréd Grósz schuf die eingedeutschte Form Scharfkammspitze.

Der Berg liegt abseits offizieller touristischer Wanderwege und ist nur für Mitglieder alpiner Vereine oder mit einem Bergführer zugänglich, und dies nur von der schwierigen östlichen Seite vom Tal Furkotská dolina heraus. Vom westlichen Tal Dolina Suchej vody, dem östlichen Abzweig des Tals Važecká dolina, ist der Berg relativ leicht erreichbar, dort ist jedoch der Zutritt wegen der Lage im Nationalen Naturreservat verboten. Das Verbot gilt auch für das nordwestlich gelegene Tal Nefcerka im Talsystem der Kôprová dolina.

Literatur

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  • Ivan Bohuš: Od A po Z o názvoch Vysokých Tatier. Hrsg.: ŠL TANAPu. 1. Auflage. Tatranská Lomnica 1996, ISBN 80-967522-7-8, S. 96 (Stichwort 535. Ostrá (2350 m)).
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Commons: Ostrá – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hauptachse des Gebirgszuges des Ochsenhorn/Krummhorns
  2. Názvy vrchov (Memento des Originals vom 2. März 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skgeodesy.sk In: skgeodesy.sk, abgerufen am 27. März 2022.