Otto Ludwig Haas-Heye

deutscher Modeschöpfer und Hochschullehrer

Otto Ludwig Haas-Heye (* 16. Dezember 1879 in Heidelberg; † 9. Juni 1959 in Mannheim) war ein deutscher Modeschöpfer und Professor an der Berliner Kunsthochschule.

Otto Ludwig Haas-Heye
Lili Baruch, 1920
Fotografie
ullstein bild

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Otto Ludwig Haas-Heye leitete die Modeabteilung des Kunstgewerbemuseums in der Prinz-Albrecht-Straße 8. Er war Herausgeber der Graphischen Modeblätter.

1923 hatte Professor Haas-Heye ein Atelier in der Kurfürstenstraße und war verantwortlich für die Kostüme und die Theaterbeleuchtung bei dem Stück Die Schlange der Durgha im Circus Busch.[1]

Die Eltern von Haas-Heye waren Hermanna Helene Heye und der Zeitungsverleger Hermann Julius Haas.[2]

Haas-Heye heiratete am 12. Mai 1909 in Liebenberg Viktoria Ada Astrid Agnes Gräfin zu Eulenburg (1886–1967), eine Tochter von Philipp zu Eulenburg. 1921 wurde diese Ehe wieder geschieden. Seine Kinder[3] waren Libertas Viktoria Haas-Heye (1913–1942) und Johannes Haas-Heye (1912–2008), „Pionier des neuen demokratischen Medienwesens im besetzten westlichen Nachkriegsdeutschland“ und Ottora Maria Haas-Heye (1910–2001), Gattin des schwedischen Botschafters Carl Graf Douglas (1908–1961) sowie Mutter von Gustaf Douglas, Elizabeth Herzogin in Bayern (* 1940), der Ehefrau von Max Emanuel Herzog in Bayern, und Rosita Spencer-Churchill (* 1943), der Ex-Ehefrau von John Spencer-Churchill, 11. Duke of Marlborough. Elizabeths Tochter, und damit seine Urenkelin, ist Sophie Prinzessin von Bayern, die Ehefrau des liechtensteinischen Thronfolgers.

Einzelnachweise

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  1. Paula Busch: Das Spiel meines Lebens. Ein halbes Jahrhundert Zirkus, Berlin 1992, ISBN 3-359-00641-0, S. 119 % 126.
  2. Udo Leuschner: Das "Weinheimer Tageblatt". Abgerufen am 10. Juli 2021.
  3. Genealogie-Zusammenstellung Eulenburg und Hertefeld Otto Haas-Heye siehe unter 8d (Memento vom 22. Dezember 2008 im Internet Archive)
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