Pamphorichthys ist eine Gattung sehr kleiner Fische aus der Familie der Lebendgebärenden Zahnkarpfen, die in Brasilien weit verbreitet ist.

Pamphorichthys

Pamphorichthys hasemani

Systematik
Überordnung: Ährenfischverwandte (Atherinomorphae)
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Unterordnung: Cyprinodontoidei
Familie: Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae)
Unterfamilie: Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliinae)
Gattung: Pamphorichthys
Wissenschaftlicher Name
Pamphorichthys
Regan, 1913

Merkmale

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Die verschiedenen Arten erreichen Längen von 1,7 bis 4,5 Zentimeter, bleiben in den meisten Fällen aber bei einer Länge von maximal 2 Zentimeter. Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen. Pamphorichthys wird auf der Grundlage von siebenundzwanzig apomorphen Merkmalen diagnostiziert und von anderen, verwandten Gattungen unterschieden. Diese betreffen vor allem die Anatomie der Bauchflossen. Elf dieser Autapomorphien resultieren aus der Miniaturisierung der Gattung. Die Scheitelbeine sind bei Pamphorichthys ebenso wie bei den nah verwandten Gattungen Acanthophacelus und Micropoecilia nicht vorhanden. In der Seitenlinie wird das System der Poren und Sinneskanäle durch offene Gräben mit freiliegenden Neuromasten ersetzt. Das Gebiss besteht aus konischen Zähnen. Männchen zeigen ein ventrales Längsband zwischen der Basis der Afterflosse und dem Schwanzstiel. Die Rückenflosse wird von 6 bis 8 Flossenstrahlen gestützt, von denen 1 bis 2 nicht gegabelt sind. Die nur bei den Weibchen ausgebildete Afterflosse hat 9 Flossenstrahlen, in seltenen Fällen auch nur 8. Davon sind 3, selten auch 2 nicht gegabelt. Die Anzahl der Schuppen in einer mittleren Längsreihe auf der Körperseite liegt bei 25 bis 30; 6 bis 7, in seltenen Fälle auch 8 Schuppen liegen in einer Reihe direkt vor der Rückenflosse und 12 bis 16 (meistens) liegen rund um den Schwanzstiel. Die Anzahl der Wirbel beträgt 27 bis 31.[1]

Systematik

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Die Gattung Pamphorichthys wurde 1913 durch den britischen Ichthyologen Charles Tate Regan eingeführt.[2] Sie wird heute entweder als eigenständige Gattung[3] oder als Untergattung von Poecilia geführt.[4]

Zur Gattung Pamphorichthys gehören 7 Arten:[3]

  1. Carlos Augusto Assumpção de Figueiredo: Revisão taxonômica e filogenia de Pamphorichtlys Regan, 1913 (Cyprinodontiformes; Poeciliidae). Rio de Janeiro, UFRJ, Museu Nacional, 1997. XII, S. 139.
  2. C. T. Regan (1913): A revision of the cyprinodont fishes of the subfamily Poeciliinae. Proceedings of the Zoological Society of London 1913 (4): S. 977–1018.
  3. a b Pamphorichthys auf Fishbase.org (englisch)
  4. Pamphorichthys im Catalog of Fishes (englisch)
  5. Carlos Augusto Figueiredo, Cristiano R Moreira: Poecilia (Pamphorichthys) akroa, a new poeciliid species (Cyprinodontiformes: Poeciliidae) from the Rio Tocantins basin, Brazil. Zootaxa. 2018 Aug 22;4461(3):438-444. DOI: 10.11646/zootaxa.4464.3.9