Parakinese (griechisch neben/bei der Bewegung) ist der medizinische Fachausdruck für von der Norm abweichende, unregelmäßige und unharmonische Bewegungsabläufe. Ursächlich ist typischerweise eine gestörte Koordination.[1] Häufig betroffen sind komplexe Bewegungen, wie Gestik, Mimik und Sprache.[2]

Es handelt sich hierbei um Diagnosen mit Krankheitswert in den Fachgebieten Psychopathologie und/oder Neurologie.

Der Begriff wird in der Literatur auch als Synonym für Bewegungsstereotypien (zwanghaftes Wiederholen unterschiedlicher Bewegungen wie beispielsweise "Händereiben" oder "Blinzeln") verwendet.[3]

Einzelnachweise

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  1. Uwe Henrik Peters: Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie: mit einem englisch-deutschen Wörterbuch im Anhang. Urban & Fischer-Verlag, 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 1624, (online)
  2. C. Bischoff et al.: Klinikleitfaden Neurologie, Psychiatrie. Urban & Fischer-Verlag, 2003, ISBN 3-437-23140-5, S. 238, (online)
  3. T. R. Payk: Psychopathologie: vom Symptom zur Diagnose. Springer, 2007, ISBN 978-3-540-35451-2, S. 194, (online)