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Patrick Heckmann

deutscher Basketballspieler

Patrick Heckmann (* 27. Februar 1992 in Mainz, Rheinland-Pfalz) ist ein deutscher Basketballspieler.

Basketballspieler
Basketballspieler
Patrick Heckmann

Patrick Heckmann (2024)

Spielerinformationen
Geburtstag 27. Februar 1992 (32 Jahre)
Geburtsort Mainz, Deutschland
Größe 198 cm
Gewicht 89 kg
Position Flügelspieler
College Boston College
Trikotnummer 33
Vereine als Aktiver
2009–2010 Deutschland ASC Theresianum Mainz (NBBL)
2010–2011 Deutschland TV Langen (ProB)
2011–2015 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Boston College (NCAA)
2015–2019 Deutschland Brose Bamberg (Bundesliga)
2019–2021 Deutschland Ratiopharm Ulm (Bundesliga)
2021–2024 Deutschland Brose Bamberg (Bundesliga)
seit 2024 0 Deutschland Hamburg Towers (Bundesliga)
Nationalmannschaft1
Seit 0 2012 Deutschland Deutschland 34 Spiele[1]
1Stand: 1. Juli 2024

Karriere

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Als Jugendlicher spielte er Fußball, Handball und betrieb Schwimmsport. Als Fünftklässler am Mainzer Gymnasium Theresianum brachte ihn ein Sportlehrer zum Basketball.[2] Der 1,96 m große und 89 kg schwere Heckmann begann seine Basketballkarriere beim ASC Theresianum Mainz und durchlief dort sämtliche Jugendmannschaften von der U14 bis zur U18. Er schaffte bereits mit 15 Jahren den Sprung in die erste Mannschaft, für die er in der 1. Regionalliga spielte. Als Jugendlicher wurde er auch am Basketball-Internat Speyer/Bad Dürkheim gefördert.[3] In der Saison 2007/08 gewann Heckmann, der sich vor allem durch seine Spielintelligenz und Vielseitigkeit auszeichnet, mit der Mainzer Herrenmannschaft den Meistertitel in der 1. Regionalliga Südwest.[4]

In der Saison 2008/09 ging Heckmann für ein Jahr an die Cheyenne Mountain Highschool in Colorado Springs (Vereinigte Staaten) und machte dort seinen Highschool-Abschluss. Nach seiner Rückkehr nach Mainz führte er die NBBL-Mannschaft des ASC Theresianum Mainz (später SG Rheinhessen) zum Aufstieg in die NBBL und direkt in ihrem ersten Jahr in die Playoffs. Heckmann wurde nach der Saison zum MVP der Liga gewählt und war mit 23,6 Punkten bester Korbschütze.

In der Sommerpause wechselte Heckmann zum TV Langen in die 2. Bundesliga ProB. In der Saison 2010/11 erzielte er für die Mannschaft 12,0 Punkte im Schnitt und war damit der drittbeste Korbjäger seiner Mannschaft.

In seiner NBBL-Abschlusssaison 2010/11 erzielte Heckmann durchschnittlich 24,2 Punkte und 9,5 Rebounds und unterstrich mit 2,2 Assists, 1,7 Steals und 1,5 Blocks seine Vielseitigkeit.[5]

Großen Anteil hatte Heckmann am bis dahin besten Abschneiden (fünfter Platz) einer deutschen U20-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Bilbao, bei der er 8,7 Punkte im Schnitt erzielte[6] und bei der Wiederholung dieses Erfolges im Folgejahr, bei der er 7,3 Punkte pro Spiel erreichte.[7] Bei der U18-EM 2010 in Vilnius in Litauen war er mit 12,3 Punkten im Schnitt bester Korbschütze der deutschen Mannschaft. Seine Bestleistung im Nationaltrikot stellte er bei diesem Turnier mit 27 Punkten gegen Serbien auf.[8]

Während der Sommerpause 2011 wechselte Heckmann in die Collegeliga NCAA an das Boston College in Chestnut Hill (Massachusetts).[9] Am 25. November 2011 stellte er in der Partie gegen UC Riverside seinen persönlichen NCAA-Rekord von 32 Punkten auf.[10] Seine erste Saison in der NCAA, in der er lange aufgrund von Pfeiferschen Drüsenfieber ausfiel,[2] schloss Heckmann mit einem Punkteschnitt von 8,3 ab.[11]

Am 22. Mai 2012 wurde Heckmann von Bundestrainer Svetislav Pešić erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen[12] und gab am 2. August bei einem Testspiel gegen den Iran sein Debüt, bei dem er fünf Punkte in fünf Minuten erzielte.[13][14] Zuvor hatte er mit der U20-Nationalmannschaft das EM-Ergebnis aus dem Vorjahr bestätigt und beim Turnier in Slowenien erneut den fünften Platz belegt.

Heckmann gehörte bis zum Ende des Spieljahres 2014/15 zur Mannschaft des Boston College.[15] Während seiner vierjährigen Zugehörigkeit zur Hochschulmannschaft bestritt er 118 Spiele und erzielte im Durchschnitt 7,1 Punkte, 3,0 Rebounds sowie 1,7 Korbvorlagen.[16]

Zur Saison 2015/2016 wechselt Heckmann zum Deutschen Meister Brose Baskets Bamberg.[17] In Bamberg spielte er erstmals in der EuroLeague und gewann zudem als wichtiger Rollenspieler der Mannschaft die deutsche Meisterschaft 2015/2016 sowie 2016/2017. Teile des Spieljahres 2017/18 verpasste er aufgrund einer Schulteroperation.[18]

Am Ende des Spieljahres 2018/19 kam es zwischen Heckmann und den Bambergern zur Trennung,[19] er wechselte zu Ratiopharm Ulm.[20] 2021 ging er nach Bamberg zurück.[21] Nach der Saison 2023/24 trennten sich die Wege von Heckmann und Bamberg ein zweites Mal.[22] Ende August 2024 gab Bundesligist Hamburg Towers Heckmanns Verpflichtung bekannt. Er erhielt zunächst einen Vertrag über drei Monate, um den verletzten Jan Niklas Wimberg zu ersetzen.[23]

Erfolge

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Commons: Patrick Heckmann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. ↑ Länderspiele von Patrick Heckmann. Mahr.SB-Vision.de, abgerufen am 1. Juli 2024 (Statistiken auf semi-offizieller Webseite).
  2. ↑ a b Patrick Heckmann. In: Talkin' Basketball. 10. April 2023, abgerufen am 5. Juni 2023.
  3. ↑ Patrick Heckmann wechselt nach Langen. In: Skyliners Frankfurt. 31. Mai 2010, abgerufen am 5. Juni 2023.
  4. ↑ Tabelle (Saison: 2007/2008) - RL-Herren Südwest (Senioren). In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 5. Juni 2023.
  5. ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 28. September 2009 im Internet Archive) Spielerprofil auf der NBBL-Homepage
  6. ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 14. Januar 2012 im Internet Archive) Spielerprofil U20-EM 2011
  7. ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 18. Juli 2012 im Internet Archive) Spielerprofil U-20-EM 2012
  8. ↑ [1] Spielerprofil U18-EM 2010
  9. ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 21. Oktober 2011 im Internet Archive) Alea icta est – Die Würfel sind gefallen (Crossover-online.de)
  10. ↑ [2] Boston College 66, UC Riverside 62 (OT): Patrick Heckmann Leads Eagles Comeback
  11. ↑ [3] Spielerprofil auf ESPN
  12. ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 25. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketball-bund.de Bundestrainer Pešić nominiert A-Kader Herren für ersten Kurzlehrgang
  13. ↑ [4] DBB-Herren: Sieg gegen den Iran: Heckmann feiert Debut
  14. ↑ [5] Übersicht der Länderspiele von Patrick Heckmann, abgerufen am 8. August 2012
  15. ↑ Patrick Heckmann – Men's Basketball. In: Boston College. Abgerufen am 5. Mai 2019 (englisch).
  16. ↑ Patrick Heckmann College Stats. In: sports-reference.com. Abgerufen am 5. Mai 2019 (englisch).
  17. ↑ Patrick Heckmann verstärkt die Brose Baskets. In: Brose Baskets. Abgerufen am 5. Mai 2019.
  18. ↑ Patrick Heckmann verlängert vorzeitig um ein weiteres Jahr. In: Brose Baskets. Abgerufen am 5. Mai 2019.
  19. ↑ Bamberg verabschiedet vier Basketballer. In: Dresdner Neueste Nachrichten. Abgerufen am 5. Juni 2023.
  20. ↑ Patrick Heckmann kommt aus Bamberg nach Ulm. In: Ratiopharm Ulm. Abgerufen am 5. Juni 2023.
  21. ↑ Patrick Heckmann kehrt nach Bamberg zurück. In: BBL GmbH. Abgerufen am 1. Juli 2021.
  22. ↑ DANKE PATRICK! In: Bamberg Baskets. Abgerufen am 1. Juli 2024.
  23. ↑ Hamburg statt Frankfurt: Heckmann findet neuen Klub. In: Fränkischer Tag. 27. August 2024, abgerufen am 28. August 2024.
  24. ↑ NBBL-ALLSTARS RAUBEN PROFIS DIE SHOW! (Memento vom 2. Oktober 2013 im Internet Archive) Nbbl-basketball.de-Allstar Game Zusammenfassung
  25. ↑ NBBL-AWARDS: RÖDL / BEKTESHI / NEUMANN / HECKMANN (Memento vom 5. August 2012 im Webarchiv archive.today) Nbbl-basketball.de-Awards 2010
  26. ↑ Patrick Heckmann kommt aus Bamberg nach Ulm. In: Ratiopharm Ulm. Abgerufen am 5. Juni 2023.
Personendaten
NAME Heckmann, Patrick
KURZBESCHREIBUNG deutscher Basketballspieler
GEBURTSDATUM 27. Februar 1992
GEBURTSORT Mainz
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