Paul van Zeeland
Paul Guillaume van Zeeland (* 11. November 1893 in Soignies; † 22. September 1973 in Brüssel) war ein belgischer Politiker.
Er gehörte zunächst der katholischen Staatspartei, seit 1945 der Christlichen Volkspartei an. Vom 25. März 1935 bis zum 24. November 1937 war er Premierminister, von 1935 bis 1936 auch Außenminister unter König Leopold III. 1941 wurde er als Mitarbeiter der belgischen Exilregierung in London unter Premierminister Hubert Pierlot Vorsitzender der belgischen Kommission für Nachkriegsfragen und 1944 der Kommission für Repatriierung. Von 1949 bis 1954 war er erneut belgischer Außenminister.
Van Zeeland erarbeitete mit Louis de Brouckère ein Konzept für eine westeuropäische Wirtschafts- und Währungsunion, das maßgeblich zur Gründung der Zollunion der Benelux-Staaten am 5. September 1944 beitrug.
1952 wurde er als auswärtiges Mitglied in die Académie des Beaux-Arts aufgenommen.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Paul van Zeeland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zeitungsartikel über Paul van Zeeland in den Historischen Pressearchiven der ZBW
- Niederländische und französische Kurzbiographie auf der Homepage des Premierministers von Belgien.
- Bundesarchiv
Personendaten | |
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NAME | Van Zeeland, Paul |
ALTERNATIVNAMEN | Van Zeeland, Paul Guillaume (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 11. November 1893 |
GEBURTSORT | Soignies, Belgien |
STERBEDATUM | 22. September 1973 |
STERBEORT | Brüssel, Belgien |