Penguin Verlag

deutscher Buchverlag

Der Penguin Verlag ist ein deutscher Buchverlag mit Sitz in München.[2] Er wurde 2015 gegründet und geht auf den britischen Verlag Penguin Books zurück.[3] Der Penguin Verlag ist Teil der Penguin Random House Verlagsgruppe, einer Tochtergesellschaft des Bertelsmann-Konzerns. Das Programm umfasst Belletristik und Sachbücher.[4]

Penguin Verlag
Logo
Gründung   Mai 2015[1]
Sitz   München
Verleger   Britta Egetemeier
Verlagsgruppe   Penguin Random House
Gattung   Belletristik, Sachbücher
Website   www.penguin.de

Geschichte

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Der 1935 von Allen Lane gegründete britische Verlag Penguin Books eröffnete in den 1980er Jahren eine Niederlassung in Frankfurt am Main.[5][6] Bis heute vertreibt Penguin Books englischsprachige Bücher im deutschsprachigen Raum.[7] Seit 2013 gehört Penguin Books zum Bertelsmann-Konzern,[8][9] der mittlerweile sämtliche Anteile an Penguin Random House hält.[10]

2015 gründete die Verlagsgruppe Random House schließlich unter der Leitung von Thomas Rathnow[11] einen neuen Buchverlag namens Penguin, der sich an der britischen Marke orientiert.[12][13][14] Der gezeichnete Pinguin hat sich im Laufe der Verlagsgeschichte nur minimal verändert und wurde unter anderem von der Weltorganisation für geistiges Eigentum als „Kultmarke“ bezeichnet.[15] Zum Zeitpunkt der Gründung wies die Marke Penguin insbesondere im englischsprachigen Raum einen hohen Bekanntheitsgrad auf.[16]

Der deutschsprachige Penguin Verlag ist programmatisch eigenständig und steht unter der verlegerischen Leitung von Britta Egetemeier.[17]

Programm

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Der Penguin Verlag veröffentlicht Belletristik und Sachbücher als Originalausgabe und deutschsprachige Erstausgabe sowie Taschenbuchausgaben von Titeln, die zuvor in anderen Verlagen der Gruppe erschienen sind. Das erste Programm des Penguin Verlags erschien Mitte 2016 und umfasste 64 Titel,[18] wie zum Beispiel Jonas Jonassons Roman „Die Analphabetin, die rechnen konnte“, Harper Lees wiederentdeckten ersten Roman „Gehe hin, stelle einen Wächter“, Randall Munroes Bestseller „What If? Was wäre wenn?“ und Caroline Erikssons Psychothriller „Die Vermissten“.[19] Im Jahr 2018 wurde das erste Hardcover-Programm des Penguin Verlags vorgestellt.[20] 2021 erschienen unter der Marke Penguin Junior die ersten Kinderbücher.[21] Außerdem gibt es mit Penguin Edition eine Reihe für deutschsprachige Klassiker.[22]

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Einzelnachweise

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  1. Random House gründet deutschsprachigen Penguin Verlag. In: Der Standard. 22. Mai 2015, abgerufen am 17. Juli 2024.
  2. Adressbuch für den deutschsprachigen Buchhandel. Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels, abgerufen am 18. Juli 2016.
  3. Random House gründet deutschsprachigen Penguin-Verlag. In: Der Standard. 21. Mai 2015, abgerufen am 18. Juli 2016.
  4. Random House holt Penguin nach Deutschland. In: Börsenblatt. 21. Mai 2015, abgerufen am 18. Juli 2016.
  5. Richard Cavendish: The First Penguin Paperbacks. In: History Today. 7. Juli 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juni 2016; abgerufen am 7. Oktober 2021 (englisch).
  6. Die Briten kommen (zurück). Penguin geht mit deutschem Verlag an den Start. In: Buchreport. 21. Mai 2015, abgerufen am 18. Juli 2016.
  7. Amsterdam übernimmt. Edith Strommen verlässt Penguin, ihr Büro schließt Ende Mai. In: Buchreport. 27. Dezember 2014, abgerufen am 18. Juli 2016.
  8. Company History. Penguin Random House, abgerufen am 18. Juli 2016 (englisch).
  9. Fusion abgeschlossen: Bertelsmann und Pearson gründen Buchgiganten. In: Handelsblatt. 1. Juli 2013, abgerufen am 18. Juli 2016.
  10. Penguin Random House: Übernahme komplett. In: Buchreport. 1. April 2020, abgerufen am 29. März 2021.
  11. Random House gründet deutschsprachigen Penguin Verlag unter Leitung von Thomas Rathnow. In: Buchmarkt. 21. Mai 2015, abgerufen am 18. Juli 2016.
  12. Random House gründet deutschsprachigen Penguin Verlag. In: Focus Online. 21. Mai 2015, abgerufen am 18. Juli 2016.
  13. Deutsches Penguin-Team steht. In: Buchreport. 12. Oktober 2015, abgerufen am 28. September 2016.
  14. Oliver Jungen: Program des Penguin-Verlags: Fischeintopf mit Kraut und Rüben. In: Frankfurter Allgemeine. 31. August 2018, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  15. Penguin turns 75. In: WIPO Magazine. Februar 2011, abgerufen am 18. Juli 2016 (englisch).
  16. Megafusion zum weltgrößten Buchverlag. Random House und Penguin sind sich einig. In: Die Welt. 2. Juli 2013, S. 11.
  17. Random House: Britta Egetemeier übernimmt Leitung Penguin Blanvalet. In: Buchmarkt. 31. März 2020, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  18. Deutscher Penguin Verlag präsentiert erstes Programm. In: Börsenblatt. 2. Juni 2016, abgerufen am 18. Juli 2016.
  19. Bücher A–Z. Verlagsgruppe Random House, abgerufen am 28. September 2016.
  20. Penguin kommt im Herbst mit erstem Hardcover-Programm. In: Buchmarkt. 6. März 2018, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  21. Random House: Penguin Junior komplettiert das Kinderzimmer. In: Buchreport. 27. Februar 2020, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  22. Penguin bringt Klassiker im Kultdesign. In: Buchreport. 30. Juni 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.

Koordinaten: 48° 7′ 57″ N, 11° 37′ 19,8″ O