Peter Baptist

deutscher Mathematiker und Mathematikdidaktiker

Peter Baptist (* 19. April 1948 in Bad Kissingen) ist ein deutscher Mathematiker, Mathematikdidaktiker und Hochschullehrer.[1]

Leben und Wirken

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Peter Baptist studierte Mathematik und Physik an der Universität Würzburg. 1976 promovierte er nach seiner Prüfung zum Diplom-Mathematiker dort bei Josef Stoer mit einer Dissertation "Über das Konvergenzverhalten gewisser Update-Verfahren zur Minimierung einer reellwertigen Funktion bei nichtperfekter Schrittlängenbestimmung".[2] Außerdem legte er das Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen ab. Zunächst war Baptist in Würzburg als Lehrer im Schuldienst am Gymnasium tätig. Im Jahre 1991 habilitierte er sich an der Universität Würzburg. Nach Professurvertretungen an der Universität Bayreuth und an der Universität Erlangen-Nürnberg war er 1993/94 als ordentlicher Professor für Didaktik der Mathematik an der Technischen Universität Dresden[3] tätig. Von 1994 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2013 hatte er dann den Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der Universität Bayreuth inne.

Peter Baptist widmet sich eingehend dem Lehramtsstudium für das Schulfach Mathematik und der Lehrerfortbildung. Außerdem beschäftigt er sich mit Themen aus der Geschichte der Mathematik und der Entwicklung von Software für das Fach Mathematik und zuletzt dem Verhältnis von Mathematik und Kunst.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Die Entwicklung der neueren Dreiecksgeometrie (= Lehrbücher und Monographien zur Didaktik der Mathematik, Bd. 19). BI-Wissenschaftsverlag, Mannheim 1992, ISBN 3-411-15661-9 (= Habilitationsschrift Universität Würzburg).
  • Christian Heinrich von Nagel (1803–1882). Elementargeometer und Lehrer. In: Bausteine zur Tübinger Universitätsgeschichte, Bd. 6 (1992), S. 77–90.
  • Pythagoras und kein Ende? Klett-Schulbuchverlag, Leipzig/Stuttgart 1997, ISBN 3-12-720040-4.
  • (Hrsg.): Mathematikunterricht im Wandel. Bausteine für den Unterricht. Buchner, Bamberg 2000, ISBN 3-7661-6090-7.
  • Dreihundert Jahre jung. Das Brachistochronenproblem. In: Günter Löffladt/Michael Toepell (Hrsg.): Medium Mathematik. Anregungen zu einem interdisziplinären Gedankenaustausch. Bd. 1. Franzbecker, Hildesheim 2002, S. 44–60, ISBN 3-88120-347-8.
  • (mit Albrecht Beutelspacher): Alles ist Zahl. Kölner Universitätsverlag, Köln 2008, ISBN 3-87427-096-3.
  • (Hrsg., mit Dagmar Raab): Implementing inquiry in mathematics education [the Fibonacci Project. C. ompanion resources for implementing inquiry in science and mathematics at school]. Univ. Bayreuth, Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik 2012, ISBN 978-3-00-040752-9.
  • (mit Eugen Jost u. Carsten Miller): Alles ist Zahl. Mathematik andersARTig. Concreda GmbH, Bochum 2013, ISBN 978-3-00-040986-8.

Außerdem zahlreiche Aufsätze und Artikel in Fachzeitschriften, vor allem im Bereich der Mathematikdidaktik.[4]

Einzelnachweise

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  1. Verabschiedung von Prof. Dr. Peter Baptist in den Ruhestand. In: Universität Bayreuth / Medienmitteilung Nr. 307 vom 29. November 2013 (mit biografischen Daten zum beruflichen Werdegang, abgerufen am 16. November 2024).
  2. Peter Baptist. In: Mathematics Genealogy Project (abgerufen am 16. November 2024).
  3. Dr. rer. nat. habil. Peter Baptist. In: Catalogus professorum dresdensis (abgerufen am 16. November 2024).
  4. Veröffentlichungsverzeichnis Peter Baptist. In: ERef Bayreuth (Universität Bayreuth, abgerufen am 16. November 2024).