Petko Stajnow

bulgarischer Komponist

Petko Gruew Stajnow (bulgarisch Петко Груев Стайнов; * 19. Novemberjul. / 1. Dezember 1896greg. in Kasanlak; † 25. Juni 1977 in Sofia)[1][2] war ein bulgarischer Komponist.

Petko Stajnows Grab am Sofioter Zentralfriedhof

Stajnow, der als Kind im Alter von zehn Jahren erblindete, absolvierte eine Ausbildung als Pianist und Komponist am Konservatorium Dresden.[3] Er war von 1927 bis 1941 Klavierlehrer am Staatlichen Blindeninstitut von Sofia.[1] Daneben war er von 1933 bis 1944 Vorsitzender des bulgarischen Komponistenvereins für zeitgenössische Musik sowie Leiter des bulgarischen Sängerverbandes und von 1941 bis 1944 Direktor der Nationaloper.[3] Von 1946 bis 1953 wirkte er als Musikrat im bulgarischen Kultusministerium.

Er komponierte zwei Sinfonien, zwei sinfonische Dichtungen, zwei Orchestersuiten, ein Scherzo, eine Konzert- und eine Jugendouvertüre, kammermusikalische Werke, Chorwerke, Tänze, Liederzyklen, Lieder und Volksliedbearbeitungen.[4]

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Svetlana Nejčeva: Stajnov, Petko. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 16 (Strata – Villoteau). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2006, ISBN 3-7618-1136-5 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  2. Biographie bei Petko Gruev Staynov Foundation (englisch)
  3. a b Lebenslauf auf Petko Staynov: Music & Legacy (englisch)
  4. Leben und Werk bei Union of Bulgarian Composers (bulgarisch)