Petrel Lake

See auf King George Island (Südliche Shetlandinseln)

Der Petrel Lake (russisch (озеро) Буревестник, (osero) Burewestnik – „(See) Sturmvogel“) ist ein kleiner See auf King George Island, der größten der Südlichen Shetlandinseln. Er liegt im Osten der Fildes-Halbinsel nahe der Hydrographers Cove.

Petrel Lake
озеро Буревестник
Geographische Lage Fildes-Halbinsel, King George Island, Südliche Shetlandinseln
Zuflüsse Sturmvogelbach
Abfluss Sturmvogelbach → Hydrographers Cove
Ufernaher Ort Große-Mauer-Station
Daten
Koordinaten 62° 13′ 7″ S, 58° 57′ 45″ WKoordinaten: 62° 13′ 7″ S, 58° 57′ 45″ W
Petrel Lake (Südliche Shetlandinseln)
Petrel Lake (Südliche Shetlandinseln)

Der See wurde nach Kartierungen der 13. Sowjetischen Antarktisexpedition im Jahre 1968 von der Bellingshausen-Station aus auf einer Karte von 1973 zunächst озеро Альбатрос[1][2] und auf einer englischsprachigen Karte derselben Autoren „Lake Albatross“ genannt.[1] 1975 ging man dann zum heutigen Namen озеро Буревестник[1][2] mit der Übersetzung „Lake Burevestnik“ (1977) über.[1] Das britische Antarctic Place-names Committee (APC) übersetzte den russischen Namen 1979/80 sinngemäß ins Englische.[1][2]

Durch den See (auf der deutschen Karte von 1984 als „Sturmvogelsee“ beschriftet) fließt der Sturmvogelbach in die Hydrographers Cove.[3] Nordöstlich des Sees wurde 1985 die chinesische Große-Mauer-Station errichtet.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Petrel Lake (GBR) im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica, abgerufen am 17. August 2017
  2. a b c Petrel Lake. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom Original; abgerufen am 17. August 2017 (englisch).
  3. Dietrich Barsch, Wolf-Dieter Blümel, Wolfgang-Albert Flügel, Roland Mäusbacher, Gerhard Stäblein und Wolfgang Zick: Untersuchungen zum Periglazial auf der König-Georg-Insel, Südshetlandinseln/Antarktika. Deutsche physiogeographische Forschungen in der Antarktis. Bericht über die Kampagne 1983/84. Berichte zur Polarforschung Nr. 24, November 1985, Karte auf S. 14. hdl:10013/epic.10024.d001, abgerufen am 25. Juli 2018
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