Pfarrkirche Thalheim bei Wels

Kirche mit angrenzendem Friedhof in Thalheim bei Wels in Oberösterreich, Österreich

Die römisch-katholische Pfarrkirche Thalheim bei Wels steht in der Gemeinde Thalheim bei Wels im Bezirk Wels-Land in Oberösterreich. Sie ist dem heiligen Stephanus geweiht und gehört zum Dekanat Kremsmünster in der Diözese Linz. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).[1]

Katholische Pfarrkirche hl. Stephanus in Thalheim bei Wels
Pfarrkirche mit Pfarrhof

Geschichte

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Die Kirche wird 1179 erstmals urkundlich erwähnt.

Architektur

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Kirchenäußeres

Die Kirche ist eine spätgotische dreischiffige Hallenkirche. Der Westturm hat einen neueren Spitzhelm von 1873. Dem gotischen Südportal ist eine netzrippengewölbte Vorhalle vorgestellt.

Kircheninneres

Das dreischiffige Langhaus ist dreijochig. Das Mittelschiff ist netzrippengewölbt, ähnlich wie in der Stadtpfarrkirche Steyr. Die Seitenschiffe sind sternrippengewölbt. Östlich des Chorschlusses schließt die Kreuzkapelle mit barockem Gitter aus den 1710er Jahren an.

Ausstattung

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Der Hochaltar aus Marmor ist neugotisch. Die Seitenaltäre stammen urkundlich aus den Jahren 1656 bis 1658. Die Statuen dazu schuf Johann Seiz aus Passau. Die Kanzel wurde laut Urkunde im Jahr 1662 gefertigt. Wahrscheinlich stammt sie vom Bildhauer des Stiftes Kremsmünster Sebastian Gründler. Das Taufbecken ist gotisch. In der Vorhallennische steht eine Figur des heiligen Christophorus aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Auf dem Grabstein von 1521 ist eine Relieffigur. Die Orgel mit zwei Manualen und 24 klingenden Registern wurde 1886 von Josef Mauracher aus St. Florian erbaut.

Literatur

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  • DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Oberösterreich. Thalheim bei Wels. Pfarrkirche hl. Vitus. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1977, 6. Auflage, S. 343.
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Commons: Pfarrkirche Thalheim bei Wels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 18. Februar 2020.

Koordinaten: 48° 9′ 3,2″ N, 14° 2′ 15,6″ O