Santa Marina ist eine italienische Gemeinde mit 3198 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Salerno in der Region Kampanien. Der Ort ist Teil der Comunità Montana del Bussento.
Santa Marina | ||
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Staat | Italien | |
Region | Kampanien | |
Provinz | Salerno (SA) | |
Koordinaten | 40° 6′ N, 15° 33′ O | |
Höhe | 415 m s.l.m. | |
Fläche | 28 km² | |
Einwohner | 3.198 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 84050, 84040 | |
Vorwahl | 0973 | |
ISTAT-Nummer | 065127 | |
Schutzpatron | Santa Marina | |
Website | Santa Marina | |
Blick auf Santa Marina |
Geografie
BearbeitenDie Nachbargemeinden sind Ispani, Morigerati, San Giovanni a Piro, Torre Orsaia, Tortorella und Vibonati. Die Ortsteile sind Lupinata, Poria und Policastro Bussentino. Letzterer Ortsteil ist Mitglied der Costiera Cilentana und Namensgeber der Meeresbucht, des Golf von Policastro.
Policastro Bussentino, die „Vielbefestigte“ geht auf eine unbekannte antike Siedlung zurück, die nach der Eroberung durch den Normannen Robert Guiskard im 11. Jahrhundert völlig überbaut und neu befestigt wurde. Teile der normannischen Ringmauer, die das kleine historische Zentrum umgibt, sind noch erhalten; auf dem Hügel über der Stadt finden sich Ruinen eines Kastells aus dem Jahre 1397.
Policastro war von 592 bis 1986 Bischofssitz. Am 30. September 1986 wurde das Bistum Policastro dem Bistum Teggiano angegliedert, das damit zum Bistum Teggiano-Policastro wurde.
Die Kathedrale Santa Maria Assunta, jetzt Konkathedrale, die 1079 eingeweiht wurde, gehört zu den wichtigsten Baudenkmälern des Cilento. Sie wurde anstelle eines antiken Tempels, beziehungsweise eines byzantinischen Vorgängerbaus errichtet – aus dieser Zeit sind noch Teile der Krypta erhalten. Im Langhaus sind Umbauten späterer Epochen zu sehen, z. B. ein Grabmal aus dem 15. Jahrhundert. Aus der frühen Neuzeit ist der Majolika-Boden mit eingelassenen Sarkophagen von Bischöfen vollständig erhalten. Die farbig bemalte Holzdecke stammt aus dem Jahre 1655.
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Außenansicht
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Krypta
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Majolika-Boden
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Holzdecke
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenLiteratur
BearbeitenAndreas Haller: Cilento, Michael Müller Verlag, Erlangen 2009, S. 186–189, ISBN 978-3-89953-500-6.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).