Polyklet (Gemmenschneider)
griechischer Gemmenschneider
Polyklet (griechisch Πολύκλειτος, Polykleitos) war ein griechischer Gemmenschneider, der in der frühen römischen Kaiserzeit wahrscheinlich in Rom tätig war.
Bekannt ist er nur durch seine Signatur auf einer Glaspaste (heute in Berlin, Antikensammlung) nach einer verschollenen Karneol-Gemme mit der Darstellung des Raubes des Palladions. Weitere Gemmen mit der Signatur des Polyklet sind neuzeitliche Arbeiten.
Literatur
Bearbeiten- Adolf Furtwängler: Studien über die Gemmen mit Künstlerinschriften (3). In: Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts. Band 3, 1888, S. 297–325, hier S. 314 mit Taf. 8,28 (Digitalisat Text, Tafel).
- Johannes Sieveking: Polykleitos 16. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XXI,2, Stuttgart 1952, Sp. 1722.
- Britta Lang: Polykleiteos IV. In: Rainer Vollkommer (Hrsg.): Künstlerlexikon der Antike. Band 2: L–Z. Addendum A–K. Saur, München/Leipzig 2004, ISBN 3-598-11414-1, S. 291.
Personendaten | |
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NAME | Polyklet |
KURZBESCHREIBUNG | griechischer Gemmenschneider |
GEBURTSDATUM | 1. Jahrhundert oder 2. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1. Jahrhundert oder 2. Jahrhundert |