Präsenz-Verlag

christlicher Verlag

Der Präsenz Verlag veröffentlichte von 1962 bis 2014 christliche Medien aus der Kommunität Jesus-Bruderschaft in Gnadenthal. Zum Ende des Jahres 2014 stellte die Jesus-Bruderschaft ihre Verlagstätigkeit ein.

Geschichte

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1962 als Zweckbetrieb der Jesus-Bruderschaft gegründet,[1] veröffentlichte der Verlag zunächst lediglich Predigten und Liedtexte, hergestellt von zwei Brüdern der Kommunität. Aus den einzelnen Liedtexten entwickelten sich in den 1970er und 1980er Jahren erfolgreiche Notenreihen wie Mosaik, Herr, wir sind Brüder und Cantus, die teilweise Auflagen von mehreren zehntausend Heften erreichten und aus denen Titel von christlichen Interpreten wie dem ERF Studiochor oder dem Wetzlarer Kinderchor für den christliche Rundfunk oder Tonträger produziert wurden.

Der Verlag begann aber auch eine eigene Tonträgerproduktion um seine Lieder zu verbreiten. Zuletzt produzierte er neben Büchern schwerpunktmäßig künstlerisch gestaltete Medien wie Faltpostkarten und Kalender und war dem Wirtschaftsbetrieb Präsenz Kunst & Buch der Jesus-Bruderschaft untergeordnet, der mit seiner Mitgliedschaft sowohl im Evangelischen als auch im Katholischen Medienverband seine Verbundenheit zu beiden Kirchen dokumentierte.[2] Zu den Autoren des Verlags zählten unter anderem Anselm Grün, Katharina Schridde, Manfred Siebald, Christina Brudereck und Peter Härtling.[3] Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten beendete die Jesus-Bruderschaft das Verlagsgeschäft von Präsenz Kunst & Buch Ende 2014.[4] Seit Januar 2015 führt die neu gegründeten „Präsenz Medien und Verlag GbR“ mit Sitz in Bad Camberg Teile des Verlagsgeschäfts fort.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Notenausgaben

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Musikproduktionen

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Einzelnachweise

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  1. Verlagsgeschichte (Memento vom 14. September 2014 im Internet Archive)
  2. Verlagsphilosophie (Memento vom 9. November 2013 im Internet Archive)
  3. Autoren (Memento vom 14. September 2014 im Internet Archive)
  4. Jesus-Bruderschaft zieht sich aus dem Verlagsgeschäft zurück, idea.de, Meldung vom 8. Januar 2015.