Quecksilber(I)-acetat
chemische Verbindung
Quecksilber(I)-acetat ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Acetate mit der dimeren Konstitutionsformel [Hg(CH3COO)]2.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Quecksilber(I)-acetat | |||||||||||||||
Andere Namen |
Diquecksilberdiacetat | |||||||||||||||
Summenformel | C4H6Hg2O4 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
geruchloser weißer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 519,26 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
4,6 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenQuecksilber(I)-acetat kann durch Reaktion von Quecksilber(I)-nitrat-dihydrat mit Natriumacetat gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
BearbeitenQuecksilber(I)-acetat ist ein weißer, lichtempfindlicher Feststoff, der in graustichigen Kristallschuppen vorliegt und wenig löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich beim Kochen in Lösung sowie an Licht zu Quecksilber und Quecksilber(II)-acetat. Er besitzt eine monokline Kristallstruktur (a = 5,18 Å, b = 5,96 Å, c = 12,17 Å, β = 100,0°).[3][7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics A Ready-reference Book of Chemical and Physical Data. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 69 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Jean D’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 480 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1063.
- ↑ Eintrag zu Quecksilberverbindungen, anorganisch in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Dezember 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Quecksilberverbindungen, anorganisch im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 25. Dezember 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b Barrie W. Bycroft, David J. Payne: Dictionary of Antibiotics and Related Substances with CD-ROM, Second Edition. CRC Press, 2013, ISBN 978-1-4822-8215-3, S. 1153 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ H. Puff, G. Lorbacher, R. Skrabs: Kristallographische Daten von Quecksilber(I)-acetat. In: Zeitschrift für Kristallographie. 122, 1965, S. 156–158, doi:10.1524/zkri.1965.122.1-2.156.