Regionalwahlen in Frankreich 2015

Wahlen zu den französischen Regionalversammlungen
Zweiter Wahlgang[1]
 %
50
40
30
20
10
0
27,10
40,24
32,12
Rechte
Linke
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
z Die Sperrklausel liegt bei 10 %.

Die Regionalwahlen in Frankreich 2015 (französisch Élections régionales françaises de 2015) fanden am 6. Dezember (erster Wahlgang) und am 13. Dezember (zweiter Wahlgang) statt.

Wahlberechtigt für die französischen Regionalräte (Conseils régionaux) waren insgesamt 44,6 Millionen Franzosen in den 12 regulären Regionen des französischen Festlandes und den zwei regulären Überseeregionen Guadeloupe und Réunion. Gleichzeitig wurden nach einem ähnlichen Wahlverfahren auch die Versammlungen (Assemblées) der Collectivités territoriales uniques Korsika, Guyana und Martinique gewählt. Es war die erste Wahl in Frankreich seit den Terroranschlägen am 13. November 2015 in Paris und die letzte vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich 2017.[2]

Erster Wahlgang[1]
 %
30
20
10
0
27,73 %
26,65 %
23,12 %
Rechteb
Linkec
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Die Rechte Liste vereint mehrere rechte Parteien.
c Die Linke Liste vereint mehrere linke Parteien.
z Die Sperrklausel liegt bei 10 %.

Ausgangslage

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Wahlplakate in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
 
Die Parteizugehörigkeiten der Präsidenten der Regionalräte vor der Wahl (noch mit den alten Regionen):
PS (19)
PRG (1)
DVG (2)
LR (3)

Am 2. Juni 2014 schlug Präsident François Hollande (PS) eine Neugestaltung der französischen Regionen vor. Unter Premierminister Manuel Valls wurde die Zahl der Regionen im Kernland von bisher 22 auf 13 verringert; die Regelung trat zum 1. Januar 2016 in Kraft. Die neuen Körperschaften haben mehr Kompetenzen als die alten und sollen wirtschaftlich stärker werden.

Diese Wahlen sind die ersten im Rahmen der neu zugeschnittenen Regionen nach dem Gesetz Nr. 2015-29 (Loi relative à la délimitation des régions, aux élections régionales et départementales et modifiant le calendrier électoral).[3] Dies machte eine demokratische Neulegitimation notwendig.

Wahlverfahren

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Es gibt im Normalfall zwei Wahldurchgänge. Sollte beim ersten Wahlgang am 6. Dezember 2015 keine der Listen, auf denen Frauen und Männer gleichstark vertreten sein müssen, die absolute Mehrheit in einem Rat erreichen, wird dort am 13. Dezember 2015 ein zweiter Durchgang fällig.

Dabei können Listen zusammengelegt werden, vorausgesetzt mindestens eine beteiligte Liste hat mindestens (Sperrklausel) 10 Prozent der Stimmen erhalten, und jede der weiteren Parteien mindestens 5 Prozent.

Die Partei mit den meisten Stimmen erhält zusätzlich einen Bonus von 25 Prozent; die verbleibenden 75 Prozent werden proportional unter allen vertretenen Formationen aufgeteilt. Die Regionalräte mit ihren 1757 Ratsmitgliedern sind auf fünf Jahre gewählt.

Regionen

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Region Ratsmitglieder
Île-de-France 209
Auvergne-Rhône-Alpes 204
Nouvelle-Aquitaine (Aquitaine-Limousin-Poitou-Charentes) 183
Hauts-de-France (Nord-Pas-de-Calais-Picardie) 170
Grand Est (Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine) 169
Okzitanien (Languedoc-Roussillon-Midi-Pyrénées) 158
Provence-Alpes-Côte d’Azur 123
Normandie 102
Bourgogne-Franche-Comté 100
Pays de la Loire 93
Bretagne 83
Centre-Val de Loire 77
Korsika
La Réunion 45
Guadeloupe 41
Martinique
Französisch-Guayana
Gesamt 1757

Umfragen

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Institut Zeitraum Befragte NPA FG FG/EELV EELV PS/PRG AEI Divers gauche UPR MoDem UDI LR DLF FN
Harris Interactive (PDF) 29.03.2015 4286 1 % 7 % 7 % 20 % 5 % 7 % 25 % 2 % 22 %
Odoxa (PDF) 24./25.09.2015 929 2 % 7 % 3 % 23 % 35 % 3 % 26 %
Elabe 22./23.09.2015 986 1,5 % 6 % 8,5 % 22,5 % 1,5 % 1,5 % 27 % 3 % 26 %
OpinionWay (PDF) 07.–08.10.2015 993 2 % 5 % 3 % 3 % 23 % 31 % 2 % 28 %
Elabe 13.–14.10.2015 972 0,5 % 5 % 8,5 % 23 % 1,5 % 0,5 % 30 % 3 % 26 %
TNS Sofres (PDF) 13.–23.10.2015 2200 1 % 6 % 8 % 21 % 2 % 1 % 2 % 27 % 3 % 28 %
Ipsos (PDF) 30.10.–02.11.2015 936 1,5 % 5 % 3,5 % 3,5 % 20 % 1 % 32 % 4 % 26 %
Harris Interactive (PDF) 17.–19.11.2015 1011 2 % 5 % 7 % 26 % 1 % 1 % 25 % 5 % 27 %
OpinionWay 18.–19.11.2015 984 1 % 4 % 9 % 22 % 28 % 4 % 30 %
TNS Sofres (PDF) 20.–23.11.2015 1522 1,5 % 4 % 7 % 22 % 2 % 1 % 27 % 4 % 29 %

Ergebnisse

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Erster Wahlgang

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Ergebnisse nach Regionen sowie Korsika (collectivité territoriale) und Überseegebieten (stimmenstärkste Partei nach der ersten Wahlrunde):
PS
EELV
DVG
Regionalisten
MoDem
LR-UDI
DVD
FN
Die kleinen Kästchen deuten die politischen Parteien an, die sich (neben der stimmenstärksten Partei) in der jeweiligen Region für die zweite Wahlrunde qualifiziert haben, d. h. die 10-Prozent-Hürde übersprungen haben. In den Regionen Nord-Pas-de-Calais-Picardie und Provence-Alpes-Côte d’Azur verzichteten die Sozialisten trotz Qualifikation auf die Teilnahme am zweiten Wahlgang (durchgestrichene Kästchen).
 
Stimmenanteile des Front National in der ersten Wahlrunde:
> 40 %
> 30–40 %
> 20–30 %
> 10–20 %
> 0–10 %
Ergebnisse des ersten Wahlgangs am 6. Dezember 2015[4]
Politische Richtung/Partei Stimmen
Anzahl Prozent
Liste Union de la gauche 5.019.723 23,12
Liste Europe Écologie Les Verts 832.468 3,83
Liste Europe Écologie Les Verts et gauche 607.758 2,80
Liste Front de gauche 541.409 2,49
Liste Divers gauche 401.517 1,85
Liste Parti communiste français 337.390 1,55
Liste Parti socialiste 62.070 0,29
Liste Parti radical de gauche 4.227 0,02
Politische Linke insgesamt 7.806.562 35,96
Liste Vereinigte Rechte 5.785.073 26,65
Liste Debout la France 827.262 3,81
Liste Divers droite 142.836 0,66
Liste Mouvement démocrate 85.450 0,39
Liste Les Républicains 42.346 0,20
Liste Union des démocrates et indépendants 1.818 0,01
Gemäßigte Rechte insgesamt 6.884.785 31,72
Liste Front National 6.018.672 27,73
Liste Extreme Rechte 34.061 0,16
Extreme Rechte insgesamt 6.052.733 27,88
Liste Extreme Linke 334.140 1,54
Liste Regionalisten 273.431 1,26
Liste Union Populaire Républicaine (Verschiedene) 191.969 0,90
Verschiedene andere Listen 36.960 0,15
Grüne Listen 127.451 0,59
Registrierte Wähler 45.298.641 100
Enthaltungen 22.689.039 50,09
Wähler 22.609.602 49,91
Leere Stimmzettel 542.264 2,40
Ungültige Stimmen 359.307 1,59
Gültige Stimmen 21.708.031 96,01

Zweiter Wahlgang

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Ergebnisse nach Regionen sowie Korsika (collectivité territoriale) und Überseegebieten (stimmenstärkste Partei nach der zweiten Wahlrunde):
LR-UDI
PS
Regionalisten
Ergebnisse des zweiten Wahlgangs am 13. Dezember 2015[5]
Parteilisten Stimmen Sitze
Anzahl Prozent Anzahl Prozent
Liste Union de la droite 10.127.196 40,24 818 42,83
Gemäßigte Rechte gesamt 10.127.196 40,24 818 42,83
Liste Union de la gauche 7.263.567 28,86 520 27,23
Liste divers gauche 746.294 2,97 144 7,54
Liste Parti Socialiste 72.721 0,27 13 0,68
Linke gesamt 8.082.582 32,12 677 35,45
Liste Front National 6.820.147 27,10 358 18,74
Extreme Rechte gesamt 6.820.147 27,10 358 18,74
Regionale Listen 136.380 0,54 57 2,98
Registrierte Wähler 45.293.603 100,00
Enthaltungen 18.838.040 41,59
Wähler 26.455.563 58,41
Leere Stimmzettel 736.800 2,79
Ungültige Stimmen 552.458 2,09
Gültige Stimmen 25.166.305 95,13

Ergebnis je Region

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Grand Est

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Ergebnisse der Regionalwahlen im Grand-Est 2015
Kandidat Liste 1. Wahlgang 2. Wahlgang Sitze +/-
Stimmen % Stimmen %
Florian Philippot FN 641 234 36,07 790 141 36,08 46 25
Philippe Richert LR - UDI - MoDem 459 212 25,83 1 060 029 48,40 104 45
Jean-Pierre Masseret PS¹ - UDE - MDP 286 390 16,11 339 749 15,51 19 70
Sandrine Bélier EELV - PRG - MEI - GE 119 091 6,70 0
Laurent Jacobelli DLF 84 886 4,78 0
Jean-Georges Trouillet UL - AEI - PL - 57-PDM 84 127 4,73 0
Patrick Peron, FG - MRC - NGS 57 165 3,22 0
Julien Wostyn LO 26 347 1,48 0
David Wentzel UPR 19 171 1,08 0
Gültige Stimmen 1 777 643 95,49 2 189 919 95,49
Leere Stimmzettel 46 402 2,49 51 423 2,27
Ungültige Stimmzettel 37 555 2,02 51 947 2,24
Gesamt 1 861 600 100 2 293 289 100 169
Enthaltung 2 023 930 52,09 1 592 582 40,98
Wählende 3 885 530 47,91 3 885 869 59,02

Reaktionen und Analysen

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Die Wahlsiegerin Marine Le Pen (Front National) nach dem ersten Wahlgang in der Region Nord-Pas-de-Calais-Picardie

Vertreter der politischen Parteien aus dem gemäßigten und linken Spektrum äußerten sich nach dem ersten Wahlgang schockiert. In Frankreich habe sich ein deutlicher Rechtsruck ereignet. Das Kalkül des Front National sei aufgegangen. Insbesondere die Angst vor dem islamistischen Terror habe den Wahlausgang bestimmt. Die FN-Vorsitzende Marine Le Pen habe es zumindest teilweise verstanden, ihrer Partei einen bürgerlichen Anstrich zu geben und sie damit auch für die bürgerliche Mitte wählbar zu machen.[6] Nach dem ersten Wahlgang lehnte Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, der Vorsitzende von Les Républicains und politische Führer des konservativ-bürgerlichen Lagers, strategische Allianzen mit den Sozialisten im zweiten Wahlgang ab. Jean-Christophe Cambadélis, der Vorsitzende der Parti socialiste, erklärte, dass die Sozialistische Partei im zweiten Wahlgang in den beiden Regionen Nord-Pas-de-Calais-Picardie und Provence-Alpes-Côte d’Azur, in denen der Front National unter seinen beiden Galionsfiguren Marine Le Pen und deren Nichte Marion Maréchal-Le Pen besonders erfolgreich gewesen war, keine Kandidaten im zweiten Wahlgang aufstellen werde, um einen Sieg des FN zu verhindern.[7]

In einem Interview am 7. Dezember 2015 beklagte der deutsch-französische Publizist und Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit, dass die sogenannten etablierten Parteien nicht den Mut gehabt hätten, eigene Themen, wie beispielsweise den auch für Frankreich hoch relevanten Klimawandel, zu thematisieren. Stattdessen hätten sie versucht, den Front National unter anderem auf dem Feld der Einwanderungspolitik zu imitieren. Beispielhaft dafür stünde die Kritik von Ministerpräsident Manuel Valls an der Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dabei sei Frankreich kaum von der Flüchtlingskrise in Europa betroffen. Nur drei Länder in Europa hätten wirklich viele Flüchtlinge aufgenommen: Deutschland, Schweden und Österreich. Frankreich habe lediglich ein Problem mit einigen Tausend Migranten in der Umgebung von Calais, die ins Vereinigte Königreich weiterreisen wollten. Auf diesem Feld sei jedoch der Front National kaum zu schlagen, und hier wählten die Wähler doch eher das Original und nicht die Kopie. In Frankreich gebe es außerdem nur eine unzureichende Kultur des Kompromisses. Aufgrund des Mehrheitswahlrechts gebe es leichter absolute Mehrheiten und die Parteien seien damit nicht zur Zusammenarbeit gezwungen. Er befürworte in Frankreich eine große Koalition. Ziel müsse es vor allem sein, die mehr als 50 Prozent Nichtwähler zu mobilisieren. Aus seiner Sicht sei es zwar unwahrscheinlich, aber nicht mehr ausgeschlossen, dass Marine Le Pen die Präsidentschaftswahl 2017 gewinne.[8] Premierminister Manuel Valls sagte, mit Bezug auf das Abschneiden des Front National in der ersten Wahlrunde: „die Gefahr der extremen Rechten ist nicht gebannt“, weshalb weder „Erleichterung noch Triumphalismus“ angebracht sei. Er „werde das Ergebnis des ersten Wahlgangs nicht vergessen“. Die Politik dürfe nicht weitermachen wie bisher.[9] Nicolas Sarkozy bezeichnete den ersten Wahlgang ebenfalls als „Warnung“. Er sagte: „Wir können nicht so tun, als ob die Franzosen nichts gesagt hätten“; „Die Franzosen erwarten starke Antworten“. Er erwäge, die für November 2016 geplanten Vorwahlen der Republikaner vorzuziehen: Die Franzosen müssten noch überzeugt werden, dass „wir die richtigen Antworten haben“.[9]

Marine Le Pen bezeichnete den Ausgang der zweiten Wahlrunde als Ergebnis von „Manipulationen und Entmündigung der Wähler“. Sie kritisierte, dass Premierminister Valls im Fall eines Wahlsiegs ihrer Partei vor einem „Bürgerkrieg“ gewarnt hatte.[9]

Bemerkenswert war auch der Ausgang der Wahl in Korsika. Die Untergrundorganisation Frontu di Liberazione Naziunalista Corsu hatte durch ihre Erklärung, ihre Waffen niederlegen[10] zu wollen, ein Bündnis der korsischen Nationalisten ermöglicht. So gewannen autonomistische Parteilisten (Femu a Corsica im Bündnis mit Corsica libera) im zweiten Wahlgang 35 % der Stimmen und damit 24 von 51 Mandaten (47,1) im Regionalparlament.[11] Dies ist das beste Ergebnis, das die Autonomisten bisher bei Wahlen erzielen konnten, und führte zu deren erstmaliger Regierungsübernahme.

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Einzelnachweise

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  1. a b Elections régionales et des assemblées de Corse, Guyane et Martinique 2015. France Entière – Résultats au 1er tour. Innenministerium der Französischen Republik, abgerufen am 7. Dezember 2015.
  2. Erste Runde der Regionalwahlen in Frankreich begonnen. Süddeutsche Zeitung, 6. Dezember 2015.
  3. www.senat.fr (Dossier) und www.assemblee-nationale.fr. Hinweis: Karte der 13 neuen Regionen hier.
  4. Ministère de l'Intérieur
  5. Ministère de l'Intérieur
  6. Presseschau zu Rechtsruck in Frankreich „Die Rechnung ist aufgegangen“. tagesschau.de, 7. Dezember 2015, abgerufen am 7. Dezember 2015.
  7. Nach FN-Wahlerfolg in Frankreich Pakt gegen Le Pen - nicht mit Sarkozy. tagesschau.de, 7. Dezember 2015, abgerufen am 7. Dezember 2015.
  8. Daniel Cohn-Bendit zu Wahlen in Frankreich "Das ist eine furchtbare Entwicklung". Deutschlandfunk, 7. Dezember 2015, abgerufen am 7. Dezember 2015.
  9. a b c Herbe Niederlage für Front National. FAZ, 13. Dezember 2015.
  10. Ghjiseppu Lavezzi: Corse – Vertiges de l’honneur. In: Collection L’Âme des peuples. Éditions Nevicata, Bruxelles 2018, ISBN 978-2-87523-117-8, S. 38 f.
  11. Corse: Nouvelle Assemblée: Résultats de la région au 2d tour. Französisches Innenministerium, abgerufen am 19. Dezember 2015 (französisch).