Reichenbach-Steegen
Reichenbach-Steegen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Weilerbach an. Die heutige Ortsgemeinde ist in der Zeit von 1969 bis 1976 aus vier ehemals eigenständigen Gemeinden entstanden. Diese bilden seitdem die Ortsteile von Reichenbach-Steegen: Albersbach, Fockenberg-Limbach, Reichenbach, Reichenbachsteegen und der Wohnplatz Herrenbergerhof.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 30′ N, 7° 32′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kaiserslautern | |
Verbandsgemeinde: | Weilerbach | |
Höhe: | 280 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,13 km2 | |
Einwohner: | 1503 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66879 | |
Vorwahl: | 06385 | |
Kfz-Kennzeichen: | KL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 35 501 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rummelstraße 15 67685 Weilerbach | |
Website: | www.reichenbach-steegen.de | |
Ortsbürgermeisterin: | Kathrin Wolf | |
Lage der Ortsgemeinde Reichenbach-Steegen im Landkreis Kaiserslautern | ||
Geographische Lage
BearbeitenReichenbach-Steegen liegt 13 km nordwestlich von Kaiserslautern. Durch den Ort fließt der Reichenbach.
Geschichte
BearbeitenDie einzelnen Ortsteile haben ihre eigene Geschichte. Die erste urkundliche Erwähnung konnte für Reichenbachsteegen im Jahr 1269, für Albersbach und Fockenberg-Limbach im Jahr 1393 nachgewiesen werden. Reichenbach kann mit einer ersten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahr 945 auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblicken.
Die Gemeinde wurde am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Reichenbach und Reichenbachsteegen neu gebildet. Am 16. März 1974 wurde Albersbach eingemeindet. Am 24. Juli 1976 kam Fockenberg-Limbach hinzu.[3]
Religion
Bearbeiten2012 waren 56,1 Prozent der Einwohner evangelisch und 27,9 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[4] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenKathrin Wolf wurde im Juni 2024 zur Ortsbürgermeisterin von Reichenbach-Steegen gewählt.
Der Vorgänger war Dirk Wagner (SPD). Bei einer Stichwahl am 16. Juni 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 50,40 % wiedergewählt, nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich drei Kandidaten die notwendige Mehrheit erreicht hatte.[5]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Silber über einem erniedrigten blauen Steg ein rotbewehrter und -bezungter blauer Löwe zwischen drei sechsstrahligen roten Sternen 2:1.“[6] | |
Es wurde 1976 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. |
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVerkehr
Bearbeiten- Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar integriert.
- Der Ortsteil Reichenbachsteegen war von 1920 bis 1972 Endpunkt der sogenannten Bachbahn, die im Bahnhof Lampertsmühle-Otterbach ihren Ausgangspunkt hatte.
- Die Gemeinde ist durch die A 6 (Anschlussstelle: Kaiserslautern-West) an das Autobahnnetz angebunden.
Öffentliche Einrichtungen
BearbeitenReichenbach-Steegen verfügt über einen Kindergarten und eine Grundschule.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Bearbeiten- Otto Feick (1890–1959), Erfinder des Rhönrads
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 145 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 176 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2012
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 28. Oktober 2019 (siehe Weilerbach, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile).
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.