Reiner Kurth

deutscher Kanute (DDR)

Reiner Kurth (* 20. Juli 1951 in Kirchmöser, Landkreis Westhavelland, DDR) ist ein ehemaliger deutscher Rennkanute, der für die DDR startete.

Reiner Kurth
Nation DDR
Geburtstag 20. Juli 1951
Geburtsort Kirchmöser, Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Größe 181 cm
Gewicht 73 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak
Verein BSG Lok Kirchmöser
ASK Vorwärts Potsdam
Status zurückgetreten
Karriereende 1975
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Kanurennsport-Weltmeisterschaften
Gold 1971 Belgrad Zweier 1000 m
letzte Änderung: 11. August 2013

Reiner Kurth begann erst mit 14 Jahren bei der BSG Lok Kirchmöser in Brandenburg (Havel) mit dem Kanurennsport und wurde mit 17 Jahren Spartakiadesieger im K2. Mit seiner Einberufung zur NVA wechselte er 1969 zum ASK Vorwärts Potsdam.

1969 gewann er über K1 und K2 die DDR-Meisterschaft. 1970 war es dann der Meistertitel im K1 und der Vizemeister im K2, beides über 1000 m. Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 1971 in Belgrad wurde er mit seinem Partner Alexander Slatnow Weltmeister über 1000 m im K2, wofür er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet wurde.[1] Ein Jahr später belegten beide bei den Olympischen Sommerspielen in München den 4. Platz.

Reiner Kurth lebt in Potsdam.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Berliner Zeitung, 4. Dezember 1971, S. 4