Rivelaunbach
Der Rivelaunbach, auch Rifelaunbach oder Katzenbach (italienisch Rio Rivellone), ist 5.488 m langer ein rechter Zufluss des Eisacks bei Bozen in Südtirol. Er entspringt auf dem Ritten am Kaseracker zwischen Oberbozen und Wolfsgruben, unterquert die Rittner Bahn und durchfließt anschließend das Katzenbachtal, wo sich einige der Rittner Erdpyramiden befinden. In seinem Unterlauf trennt er St. Magdalena und Rentsch im Westen von St. Justina im Osten, ehe er in den Eisack mündet.
Rivelaunbach Rio Rivellone, Katzenbach | ||
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Daten | ||
Lage | Südtirol, Italien | |
Flusssystem | Etsch | |
Abfluss über | Eisack → Etsch → Adria | |
Quelle | am Kaseracker zwischen Wolfsgruben und Oberbozen 46° 31′ 40″ N, 11° 25′ 20″ O | |
Mündung | bei Rentsch in den EisackKoordinaten: 46° 29′ 40″ N, 11° 22′ 46″ O 46° 29′ 40″ N, 11° 22′ 46″ O
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Länge | 5,5 km |
Der Bach, an dessen Unterlauf der alte Weinhof Huck im Bach liegt, ist bereits im Jahr 1285 urkundlich als „Riueloun“ bezeugt.[1] Seit dem 15. Jahrhundert ist eine eigene Wassergenossenschaft, die sogenannte Leeg am Rifelaun, bezeugt.[2] Das romanische Wort *Rivelu- bedeutet „Bächlein“.[3]
Der untere Abschnitt des Baches wurde im Laufe der Jahre verbaut, da er in der Vergangenheit auch über die Ufer getreten ist. Seit kurzem befindet sich am Unterlauf auch eine Naherholungszone.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500 ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Bd. 1. Bozen: Stadtgemeinde Bozen 2005. ISBN 88-901870-0-X, S. 104–105 Nr. 62.
- ↑ Richard Staffler: Die Wasserleegen in der Bozner Gegend. Ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung. Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst 5, 1931/1934, S. 151–153 (online).
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 441, „Rivelaunbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).