Roxana Gómez

kubanische Sprinterin

Roxana Gómez Calderón (* 7. Januar 1999 in Cienfuegos) ist eine kubanische Sprinterin, die sich auf die 400-Meter-Distanz spezialisiert hat.

Roxana Gómez
Voller Name Roxana Gómez Calderón
Nation Kuba Kuba
Geburtstag 7. Januar 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Cienfuegos, Kuba
Größe 169 cm
Gewicht 49 kg
Karriere
Disziplin 400-Meter-Lauf
Bestleistung 49,71 s
Status aktiv
Medaillenspiegel
NACAC-Meisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Zentralamerika- und Karibikspiele 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
NACAC-Meisterschaften
Bronze Freeport 2022 4 × 400 m Mixed
Zentralamerika- und Karibikspiele
Gold Barranquilla 2018 4 × 400 m
Gold San Salvador 2023 4 × 400 m
Silber San Salvador 2023 400 m
letzte Änderung: 6. Oktober 2024

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Roxana Gómez im Jahr 2015, als sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Cali in 52,79 s den fünften Platz im 400-Meter-Lauf belegte. Anschließend erreichte sie bei den Panamerikanischen Juniorenmeisterschaften in Edmonton in 54,80 s Rang sechs. Im Jahr darauf wurde sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz in 52,24 s Sechste und nahm anschließend mit der kubanischen 4-mal-400-Meter-Staffel an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, bei denen sie mit 3:30,11 min im Vorlauf ausschied. 2017 siegte sie in 51,46 s bei den Panamerikanischen Juniorenmeisterschaften in Trujillo und erreichte anschließend bei den Weltmeisterschaften in London das Halbfinale über 400 Meter und schied dort mit 52,01 s aus. Im Jahr darauf schied sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere mit 53,26 s im Halbfinale aus und siegte anschließend mit der kubanischen Staffel in 3.29,48 min bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Barranquilla und stellte damit einen neuen Spielerekord auf. 2019 nahm sie an den Panamerikanischen Spielen in Lima teil und belegte dort in 51,65 s den vierten Platz im Einzelbewerb und auch mit der Staffel erreichte sie nach 3:30,89 min Rang vier. Anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 51,56 s im Halbfinale aus und verpasste im Staffelbewerb mit 3:29,84 min den Finaleinzug. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów siegte sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel überraschend in 3:28,41 min.[1] Bei den Olympischen Spielen in Tokio erzielte sie in ihrem Halbfinale mit 49,71 s eine neue persönliche Bestleistung und erreichte das Finale, welches sie verletzungsbedingt nicht beenden konnte.[2][3] Damit fiel sie für die kubanische 4-mal-400-Meter-Staffel aus.

2022 erreichte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad das Halbfinale über 400 Meter und schied dort mit 52,28 s aus. Im Mai gewann sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in La Nucia in 51,03 s die Bronzemedaille hinter den Dominikanerinnen Marileidy Paulino und Fiordaliza Cofil und anschließend siegte sie in 51,72 s beim Meeting International de Montreuil sowie in 51,18 s bei den FBK Games in Hengelo. Im Juli gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene das Halbfinale über 400 Meter und schied dort mit 51,12 s aus. Anschließend belegte sie bei den NACAC-Meisterschaften in Freeport in 51,31 s den vierten Platz im Einzelbewerb und gewann in der Mixed-Staffel in 3:20,35 min gemeinsam mit Reinier Pintado, Lázaro T. Rodríguez und lisneidy Veitía die Bronzemedaille hinter den Teams aus den Vereinigten Staaten und Jamaika. Im Jahr darauf gewann sie bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in San Salvador in 51,23 s die Silbermedaille hinter der Dominikanerin Marileidy Paulino und siegte mit der Staffel in 3:26,08 min. Im August schied sie dann bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 51,07 s im Halbfinale über 400 Meter aus und verpasste mit der Staffel mit 3:29,70 min den Finaleinzug. Bei den World Athletics Relays 2024 auf den Bahamas sicherte sie der 4-mal-400-Meter-Staffel einen Startplatz bei den Olympischen Sommerspielen in Paris. Dort schied sie über 400 Meter mit 50,48 s im Semifinale aus und verpasste mit der Staffel mit 3:33,99 min den Finaleinzug.

In den Jahren 2017 und 2019 sowie 2023 und 2024 wurde Gómez kubanische Meisterin im 400-Meter-Lauf sowie 2016 und 2024 in der 4-mal-400-Meter-Staffel und 2023 in der Mixed-Staffel.

Persönliche Bestleistungen

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  • 200 Meter: 23,71 s (+1,2 m/s), 4. Juni 2023 in Lucca
  • 400 Meter: 49,71 s, 4. August 2021 in Tokio
    • 400 Meter (Halle): 52,25 s, 18. März 2022 in Belgrad
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Einzelnachweise

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  1. Jon Mulkeen, Jess Whittington: Double delight for Italy on thrilling second day in Silesia. World Athletics, 2. Mai 2021, abgerufen am 2. Mai 2021 (englisch).
  2. Ergebnisliste 400 m in Tokio (Memento des Originals vom 5. August 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/olympics.com
  3. Today in 24: Cuban Roxana Gómez was injured in the 400-meter Olympic final