Rudolf Harzer
Rudolf Harzer (* 25. August 1899 in Oelsnitz/Vogtl.; † 19. Dezember 1959 in Dresden) war ein deutscher Jurist und Präsident des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamts Sachsen.
Leben
BearbeitenHarzer besuchte das humanistische Königliche Gymnasium Dresden-Neustadt. Von 1917 bis 1918 war er als Soldat an der Front eingesetzt. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und der Philipps-Universität Marburg. Während seines Studiums wurde er 1919 Mitglied der Burschenschaft Suevia Leipzig[1] und 1921 der Burschenschaft Sigambria Marburg im ADB. 1924 promovierte er zum Dr. jur. 1933 wurde er Mitglied der Deutschen Christen, arbeitete aber ab 1935 mit Vertretern der Bekennenden Kirche zusammen. Von 1957 bis 1959 war er Präsident des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamts Sachsen. Er verstarb 1959 und wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt.
Literatur
Bearbeiten- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 246.
- Carlies Maria Raddatz: Harzer, Martin Rudol. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Georg Schwartzer (Hrsg.): Adreßbuch des Allgemeinen Deutschen Burschenbundes. Stand vom 1. August 1919, Max Schlutius, Magdeburg 1919, S. 124
Personendaten | |
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NAME | Harzer, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Präsident des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamtes Sachsen |
GEBURTSDATUM | 25. August 1899 |
GEBURTSORT | Oelsnitz/Vogtl. |
STERBEDATUM | 19. Dezember 1959 |
STERBEORT | Dresden |